Unser Hund knurrt und schnappt nach uns, obwohl wir nichts machen :-(
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Es ist wirklich verrückt, er sucht ja sogar die Nähe zu den Kinder, er fordert sich richtig seine Streicheleinheit ein. Wenn Sie es dann tun, dann knurrt er manchmal, obwohl er zu ihnen hin ist
Das hier sehe ich auch als Kontrollverhalten, kenne ich von meinem. Da will nicht gekuschelt werden, sondern eingeschrenkt.
ZitatIch bin warlich kein Wahrsager, aber dass es irgendeinen Vorfall mit den Kindern gab springt einem mMn förmlich ins Auge.
Ich will das keinesfalls ausschließen. Aber ist nicht genauso denkbar, dass zb das gemeinsam unbeaufsichtigt lassen usw. den Hund in eine Rolle drängte? Den des Aufpassers und Regelmentierers vielleicht.
Der im Raum bestimmt, wer wo sein darf, der Nähe sucht um dann zu ordnen, was für ihn nicht passt.
Ich weiß es nicht. Weder war ich dabei, noch liegt mir der Hundetyp, aber so am Rande mein ich mitbekommen zu haben, dass Kinder gern zum Job von fehlangeleiteten Hütern und deren Mixen werden. Ob das so früh schon so ausgeprägt ist... auch da keine Ahnung.
Die Probleme wirken für mich sehr Aussie geprägt. Evtl. noch schissig und daher, wie Helfstyna schreibt, anfällig auf kleinste, normale Reize.
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Stimmt, hatte vergessen, dass Junghund. Danke. Da würde ich auch eher noch mehr Schlaf/Ruhen wollen. Für einen erwachsenen Hund find ich 17h recht ok wenn es passt. Ist aber wohl auch unterschiedlich je nach Hund und Situation. Vespa schläft und ruht zwischen 17 und 20 Stunden. Alles darunter ist kacke und man merkts am Verhalten sofort.
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Vielen Dank für die vielen Nachrichten.
Bruno hat sein Platz und sein Rückzugsort. Wenn er schläft dann schläft er, wir lassen ihn in Ruhe auch die Kinder.
Informiert haben wir uns. Natürlich müssen wir megr an uns arbeiten, mehr auf seine Körpersprache achten. Ich lese wirklich sehr viele Ratgeber. Sein verhalten hat er nicht seit er bei uns ist, es ist ungefähr seit zwei Monate. Uns wurde gesagt, dass es das Flegelalter ist.
Ja die Trainerin würde zuerst zu uns kommen, dann besprechen wir alles.
Wir haben uns sehr gefreut in die Junghundstunde zu kommen, aber dann hat der verein wegen corona geschlossen.
Bei vielen Nachrichten nehme ich vieles mit, was ich auch umsetze und zusätzlich mir noch mehr Rat hole.
Bei manchen Nachrichten hab ich das Gefühl wir machen alles falsch?.
Ich bin sicher wir bekommen das hin, ich muss was die Kinder betrifft konsequenter werden.
Ich danke Euch viel mals
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Bei manchen Nachrichten hab ich das Gefühl wir machen alles falsch
Nein, das macht ihr natürlich nicht
Hier wird einfach auf die Probleme eingegangen, Erfahrungen geteilt und Ratschläge gegeben.
Das was gut läuft kommt hier ja nicht zur Sprache, läuft ja gut
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Ja die Trainerin würde zuerst zu uns kommen, dann besprechen wir alles.
Das ist schön, Bruno20 , schön zu lesen.
Würde mich sehr freuen, wenn Du uns ein Feedback geben magst, was die Trainerin das eingeschätzt hat.
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Wie gesagt aus Fehlern lernt man, wir sind alle nur Menschen.
Ich bin hier um mir eure Tipps, Ratschläge und Kritik anzuhören.
Bruno hat viel positives, er ist ein ganz toller Hund. Das heißt aber nicht, dass ich sein Fehlverhalten ignoriere und nichts tue. Durch die Pandemie bekommt man leider nicht so schnell einen Platz. Ich kann nicht mehr wie anfragen und auf eine Antwort warten.
SEIN Fehlverhalten????
Vielleicht fragst du dich mal, was dem Hund getan wurde, dass er mit 7 Monaten sooo reagieren muss.
Finde ich etwas übergriffig, das so zu unterstellen...
Ich kenne durchaus Hunde, die keinerlei schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht haben, aber trotzdem sehr überfordert mit normalen kindlichen Verhalten sind.
Und gerade bei der Mischung Labrador-Aussie würde ich absolut nicht ausschließen wollen, dass der Hund genetisch eine gewisse Veranlagung dafür mitbringt, reaktiv und evtl. zu heftig zu reagiert.
Kinder müssen nicht immer die Täter sein - Hunde müssen nicht immer die Opfer sein...
Kann natürlich sein - und man sollte sowohl als Eltern als auch als Hundehalter natürlich vermeiden, dass Kinder (ob gewollt oder ungewollt) den Hund bedrängen, verunsichern oder ähnliches.
Anders herum muss man als Eltern aber auch die Kinder vor dem Hund schützen.
Und ja - ich finde, ein Familienhund, der aggressiv auf die Familienkinder reagiert, zeigt Fehlverhalten.
Natürlich muss man dann im nächsten Schritt überlegen WESHALB er dieses Verhalten zeigt, keine Frage - aber unabhängig von seinen Gründen ist es trotzdem erst einmal ein Verhalten, dass völlig fehl am Platz ist, weil es sehr gefährlich werden kann.
Und deshalb finde ich - trotz allem Mitgefühl für den Hund - es völlig in Ordnung, wenn Eltern das Verhalten als "Fehlverhalten" beschreiben.
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Ich hab auch so einen Mix hier - Mutter Labbi/Aussie, Papa Terrier. Gerade zu Junghundzeiten war die schon ein klein bisserl Schizo und bei guter Gelegenheit gerne ein Arsch. „Radfahrer“ hat man das früher genannt.
Ich treffe hier übrigens immer mehr junge Labradore, die mit viel Spaß mobben, wenn sie denken, sie können es sich erlauben. Würde das Verhalten Eures Hundes daher gar nicht mal unbedingt nur auf den Hütianteil runterbrechen. Sondern auf die Mischung aus verschiedenen Veranlagungen mit widersprüchlichen Problemlösungsstrategien und beiderseits vorhandenem Hang zur Rüpeligkeit, der sich aber unterschiedlich äußert.
Der ist von seinem Gencocktail nicht Fisch noch Fleisch und von seinem Alter her auch nicht. Und kennt scheinbar wenig Hausregeln und hat keinen sicheren „Wohlfühlplatz“ in der sozialen Struktur. Dann kennt Ihr Euch auch wohl noch nicht so ganz. Das in einem turbulenten Haushalt. Wirklich nicht einfach für den Knopf.
Zu den ad hoc Maßnahmen habt Ihr ja schon ein Menge gehört. Langfristig braucht Euer Hund, denke ich, vor allem Klarheit. Über seine Grenzen (im Positiven wie im Negativen, also, dass er Eure Regeln akzeptiert, Ihr aber auch seine stressfreie Sicherheit garantiert). Und über seinen Job im Sozialverband. Souveräne, freundliche, aber konsequente Führung (das ist was Anderes als Machtkämpfchen wie empfohlen). Und Kinder und Hund sollten erstmal Sendepause miteinander haben, bis da etwas mehr Struktur drinnen ist.
Lesen, lernen und Training ist wichtig. Aber genauso wichtig ist, dass Ihr Euren Hund beobachtet und ihn kennenlernt. Nicht mit der menschlich/moralischen Brille, sondern vor dem Hintergrund des Wissens darüber, wie Hunde ticken. Was ist ihm wichtig, wie reagiert er auf was. Wie könnt Ihr Euch ihm verständlich machen. Wie garantiert Ihr ihm, dass es sich für ihn lohnt, Euch zu folgen. Wobei habt Ihr Spaß miteinander? Was pusht ihn hoch, was bringt ihn zur Ruhe ....
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Bei manchen Nachrichten hab ich das Gefühl wir machen alles falsch?.
Ich glaube nicht, dass ihr alles falsch macht.
Aber ich denke, dass euch ein guter Trainer bestimmt helfen kann, die Situation richtig einzuschätzen.
Wichtig finde ich, dass ihr ab sofort sicherstellt, dass euren Kindern nichts passieren kann - also trennen, Maulkorb usw.
Außerdem würde ich auch nochmal ganz ausführlich mit den Kindern sprechen, ob es vielleicht irgendeine Situation gab, die den Hund verunsichert haben könnte - denn falls ja, wäre es für das weitere Vorgehen natürlich hilfreich, wenn man einen vielleicht vorhandenen Grund für das Verhalten kennt.
Aber dazu wurde ja eigentlich eh schon alles geschrieben.
Wichtig ist aus meiner Sicht noch, dass man natürlich darauf achtet, dass die Kinder auf euren Hund Rücksicht nehmen - aber ich finde es auch wichtig, dass sich die Kinder in ihrem eigenen Zuhause frei entfalten und frei bewegen können.
Natürlich nicht auf Kosten des Hundes - aber vielleicht kann man es so regeln, dass der Hund in gewissen Situationen mit einem Kindergitter gesichert wird, er bei bestimmten Anlässen in einem anderen Zimmer seine Ruhe finden kann usw..
Das wäre ein Punkt, den ich auf jeden Fall mit dem Trainer besprechen würde - denn kurzfristig kann man natürlich auch von Kindern mal besondere Rücksichtsnahme erwarten - aber langfristig sollen ja alle Familenmitglieder sich Zuhause wohlfühlen können.
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, Du berichtest weiter.
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