Welpenblues

  • Hallo zusammen,

    ich benötige bitte mal Euer Schwarmwissen. Wir haben seit ein paar Tagen einen kleine Doodle Welpen. Der kleine ist echt süß und sehr lieb. Auch die Erziehung klappt sehr gut. Allerdings übernehme das genau wie Gassi so gut wie nur ich, aber das ist auch nicht weiters schlimm. Das große Problem ist, das bei meiner Frau ein starker Welpenblues eingetreten ist. Sie würde den Hund lieber heute als morgen wieder abgeben, sagt sie könne keine Verbindung zu dem Tier aufbauen und Ihr ginge es sehr schlecht. Sie fühlte sich genervt. Meine Frau hat keinen Apetit mehr und kann sich an nichts mehr erfreuen. Sie ist zwar auch der Meinung das der kleine Kerl total lieb ist, aber der komplette Gedankengang eines Welpenblues ist bei ihr vorhanden. Die Entscheidung einen Hund anzuschaffen, war bei uns KEINE Schnapslaune sondern ist über einen sehr langen Zeitraum und gereift und geplant. Nur aktuell schränkt der Welpe uns natürlich auch in unserem täglichen Leben / Freizeit sehr ein. Mir macht das nichts aus, meiner Frau aber leider schon.
    Da ich weiß das so etwas nicht selten ist, habe ich ein paar Fragen an Euch
    1) Wie lange hat bei Euch der Welpenblues angehalten?

    2) Was könnt ihr mit eurem heutigen Wissen sagen, was kann man machen um es erträglicher werden zu lassen ?
    3) Wer von Euch hat den Welpen wirklich wieder abgegeben und wie habt ihr euch danach gefühlt. Habt ihr das bereut oder war es die richtige Entscheidung ?

    Danke für Eure Hilfe

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Welpenblues* Dort wird jeder fündig!


    • Ich würde behaupten bei mir kam das 2 Jahre lang immer mal wieder hoch. Eine Abgabe wäre aber nie in Frage gekommen. Ich glaube wir haben einfach lange gebraucht, um uns so richtig aufeinander einzustellen. Es wurde mit der Zeit immer seltener und immer weniger und heute weiß ich "genau der komische Typ da, DAS ist genau mein Hund. Genau diesen Hund habe ich gebraucht! Und ich liebe diesen Hund heiß und innig!"


      Welpen sind nicht immer süß, sondern meistens echt nervig. Und Junghunde können einen zur Weißglut treiben. Das wußte ich von Anfang an und deswegen wußte ich, es geht vorbei.

    • Hallo zusammen,

      ich benötige bitte mal Euer Schwarmwissen. Wir haben seit ein paar Tagen einen kleine Doodle Welpen. Der kleine ist echt süß und sehr lieb. Auch die Erziehung klappt sehr gut. Allerdings übernehme das genau wie Gassi so gut wie nur ich, aber das ist auch nicht weiters schlimm. Das große Problem ist, das bei meiner Frau ein starker Welpenblues eingetreten ist. Sie würde den Hund lieber heute als morgen wieder abgeben, sagt sie könne keine Verbindung zu dem Tier aufbauen und Ihr ginge es sehr schlecht. Sie fühlte sich genervt. Meine Frau hat keinen Apetit mehr und kann sich an nichts mehr erfreuen. Sie ist zwar auch der Meinung das der kleine Kerl total lieb ist, aber der komplette Gedankengang eines Welpenblues ist bei ihr vorhanden. Die Entscheidung einen Hund anzuschaffen, war bei uns KEINE Schnapslaune sondern ist über einen sehr langen Zeitraum und gereift und geplant. Nur aktuell schränkt der Welpe uns natürlich auch in unserem täglichen Leben / Freizeit sehr ein. Mir macht das nichts aus, meiner Frau aber leider schon.
      Da ich weiß das so etwas nicht selten ist, habe ich ein paar Fragen an Euch
      1) Wie lange hat bei Euch der Welpenblues angehalten?

      2) Was könnt ihr mit eurem heutigen Wissen sagen, was kann man machen um es erträglicher werden zu lassen ?
      3) Wer von Euch hat den Welpen wirklich wieder abgegeben und wie habt ihr euch danach gefühlt. Habt ihr das bereut oder war es die richtige Entscheidung ?

      Danke für Eure Hilfe

      Kein Welpe, aber mein Tierschutzhund hat das gleiche ausgelöst.


      Dauer: 2-3 Monate (kam aber auch durch den Stress, dass sie nicht allein bleiben konnte und mein Plan A sowie B gescheitert sind und ich auf Arbeit musste).

      Was hilft?: Im Normalfall hilft Verantwortung abgeben. Was mich wundert, da die ja scheinbar auf dir liegt. Je weniger man sich Stress macht und rausnimmt, desto einfacher geht es. Kannst du ihr vielleicht noch mehr mit dem Hund abnehmen? Sobald man sich daran gewöhnt hat, kann sie dann mehr und mehr einsteigen.

      Abgabe: Nein, ich habe mir einen Trainer geholt, der mir das Wesen Hund besser erklärt hat. Wie ich mit ihm umgehe, da er ja noch keine Regeln kennt und keine Kommandos. Wie ich mit ihm kommunizieren kann und alles nicht so verbissen sehe. Kaum war der Trainer da, ging das alles bergauf. Und heute? Ich LIEBE diesen Hund, sie ist mein liebster Schatz.



      Gerade sehr planende Menschen sind dann irgendwie überfordert. Spricht also dafür, dass ihr euch viele Gedanken gemacht habt. Und jetzt fühlt es sich anders an, als man sich das erhofft hat. Das erschafft dann das große Loch und den Stress. Weil ein Hund (besonders Welpe) eben viel verändert und er nicht nur total süß und lustig ist. ABER: Das wird! Durchbeißen und aufhören, zu denken. :winken:

    • Ich hatte jetzt keinen Welpen Blues in dem Sinn, aber die ersten 2-3 Wochen waren halt einfach eine große Umstellung. Man hat da ein völlig fremdes Dingelchen bei sich, versteht es (noch) nicht, der Tag muss ganz anders strukturiert werden und man ist einfach etwas gestresster, weil da jemand den Tagesablauf massiv verändert. Dazu evtl. Schlafmangel und Pipiunfälle....


      Ich würde mal 2-3 Wochen abwarten, dann sollte sich das normalerweise erledigt haben. Wenn nicht, gebt ihn zurück , dann ist es einfach nicht das Richtige.


      Neigt Deine Frau vielleicht auch zum Perfektionismus und setzt sich selbst unter Druck, weil sie alles 100% machen möchte? Das kann auch belasten.

      Aber super, dass Du so viel unterstützt und Dich kümmerst. :bindafür:

    • Zu 1) Ich hatte den Tiefpunkt ziemlich genau nach einer Woche, weil ich total übermüdet war und der Tag richtig schlimm gewesen war. Nach einmal gut ausschlafen war es dann aber wieder gut.


      Zu 2) Ausschlafen, durchatmen, kurze Auszeit nehmen - und dann wieder hinschauen, wie unglaublich süss die kleine Nervtüte doch eigentlich ist.

      Dran denken, dass es sich doch wirklich nur um eine kurze Phase von ein paar Tagen/Wochen handelt, bis es ausgestanden ist.

      Ihr habt euer kleines Baby doch erst seit ein paar Tagen!


      Wahrscheinlich ist der kleine Pups völlig übermüdet, abgedreht und fertig von all dem Neuen und Fremden.

      Er muss zur Ruhe kommen und ganz viel schlafen, das ist extrem wichtig. Sorgt für ausreichend Ruhephasen.


      Zu 3) Ich hab die beiden Welpen ( und auch die 4 Kitten - die sind übrigens noch viiiiiel anstrengender!:fear:) , die ich aufziehen durfte, nicht abgegeben und bin sehr glücklich darüber.




      :streichel:nimm deine Frau ganz fest in den Arm und sag ihr, das du dich erstmal um das Hundekind kümmerst, und sie kann mit dem leckeren Rotwein in die Wanne zum Entspannen

    • Ich habe seit Anfang Juni auch einen Doodle. Bei mir waren die ersten paar Tage/Wochen schwerer. Es ist ja doch was anderes, man muss sein Leben ja doch ein Stück weit ändern und alles. Meine Eltern wohnen bei mir mit im Haus und da mein Vater eh der Hundesitter werden sollte, wenn ich arbeiten bin, hat es - wie DarFay schrieb gut geklappt die Verantwortung mal abzugeben und entspannt einkaufen zu fahren oder so.


      Aber ich kann auch nur sagen, dass es bei mir aufgehört hat, als er die Blase mal ein wenig länger einhalten konnte. Und allgemein ein wenig mehr konnte. Auch wenn er jetzt total in der Pubertät ist. Aber man kann nicht alles haben. ?


      Ich würde den Eumel hier nie wieder abgeben wollen. Man gewöhnt sich nämlich doch recht schnell dran. Denkt einfach an die tollen Sachen, die ihr zusammen machen werdet. Wandern, Freunde besuchen, Hundeschule. Sehen wie er wie ein verrückter über die Felder läuft und springt wie ein Reh (da geht mir immer das Herz auf). Gute Tipps habe ich jetzt leider nicht außer - es geht vorbei.

    • Ja, wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht. Alle Rütter Folgen rauf und runter gesehen. Viel gelesen viel informiert. Noch mehr abnehmen geht eigentlich nciht mehr. Ich mache eigentlich alles alleine. Das schlimme ist, das der Welpe so lieb ist., nichts zerschreddert sich gut erziehen lässt. Aber meiner Frau reicht schon die Anwesendheit von ihm und sie sagt wir würden ihm nicht gut tun. Das halte ich aber für so nciht richtig

      .

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!