Welpenblues

  • Genau so sind meine Erfahrungen mit dem Typ Hund auch. Gib deiner Frau vielleicht 1-2 Wochen und lasst alle erstmal "ankommen".

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    Hi


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    • Das mit dem Schlaf hatte ich auch vermutet. Hab dann den kleinen mit in unserer Zweitschlafzimmer genommen damit meine Frau in Ruhe schlafen kann. Hat aber leider bisher auch nciht den Erfolg gebracht. Ansonsten ist der Welpe recht chillig, schläft viel, meldet sich sogar wenn er pipi muss. Bis jetzt ist noch nichts in die Wohnung gegangen. Auch angefressen hat er noch nichts. Eigentlich ein ganz toller Hund.
      Die Idee mit der Wanne ist auch nicht schlecht. Wir sind allerdings sehr aktiv im Leben und gehen sehr viel spazieren. Das ist aktuell glaube auch das Problem das ihr die Decke auf den Kopf fällt. Sie könnte ja alleine raus. Möchte sie aber nicht. Nur einer muss ja bei dem Baby bleiben was mir aber nichts ausmacht.

    • Ich würde Deine Frau auch ermutigen mit zum Gassi zu kommen. Einfach mitlaufen. Und dann kann sie Leckerlis werfen und das Kleinteil sucht die oder sie lässt ihn mal irgendwo balancieren oder so was. Da geht einem doch das Herz auf, wenn die Zwerge die Welt entdecken. :herzen1:


      Also ich würde sie schon einbinden und nicht komplett außen vor lassen, sonst baut sich da auch nicht so schnell eine Beziehung auf. Schmust sie denn mal mit ihm oder bürstet ihn oder übt mal ne Kleinigkeit?

    • Das soll jetzt wirklich nicht unempathisch klingen – im Gegenteil, jeder hat ja seine Baustellen in Herz und Hirn. Mir scheint das aber vom Prinzip her keine Frage für ein Hundeforum. Der Hund löst bei jemanden, der zu Perfektionismus neigt und sich durch aufgebrochene Routine und Schlafmangel aus dem Konzept bringen lässt, womöglich etwas aus, was schon ohne Hund geschlummert hat. Sich dem zu stellen ist nicht immer leicht, aber es ist es wert! Vor allem, wenn es um die Liebe zu einem Tier geht, das einen dann ein Leben lang begleite wird. Ich finde es ganz klasse, wie du sie unterstützt und bin mir auch sicher, dass ihr über diese Hürde hinwegkommt und das Leben mit Hund wirklich genießen könnt. Der Anfang kann auch wirklich anstrengend sein. Den Hund abzugeben finde ich nicht richtig, wenn ihr euch beide ernsthaft drauf gefreut und vorbereitet habt.

    • Warum meint sie das denn?

      Sie meint der Hund würde merken das wir traurig sind. Sie wegen dem Welpen und ich wäre traurig wenn der Hundi wieder weg müsste. Das würde der Hund spüren. Besser heute als morgen zurück zum Züchter

      Ich hatte am Anfang auch oft einen Anflug von "oh Gott, was ist, wenn mein Hund es woanders (bei jemandem mit mehr Erfharung, ländlicher Gegend, Zweithund etc.) besser gehabt hätte". Da sprach dann auch mein Perfektionismus. Wenn es bei deiner Frau auch daher rührt, dann kann ich nur sagen: für euren Hund seid ihr die besten und tollsten Personen auf dieser Welt!

    • Aber meiner Frau reicht schon die Anwesendheit von ihm und sie sagt wir würden ihm nicht gut tun.

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      Da könnte das Problem liegen. Ich glaube, sie macht sich vielleicht Vorwürfe, dass sie ihn nicht sofort liebt und lieber loswerden will?


      Ich denke ihre Überreaktion dürfte recht schnell weggehen, da der Welpe ja scheinbar kein Chaos reinbringt. Geht doch wirklich immer zusammen spazieren, du regelst draußen alles und sie läuft einfach mal gemütlich mit und übernimmt eher die positiven Dinge.

    • Baby in die Jacke gestopft und alle zusammen raus..... zwischendurch eine Babysausepause machen und wieder weiter

    • Wir sind allerdings sehr aktiv im Leben und gehen sehr viel spazieren. Das ist aktuell glaube auch das Problem das ihr die Decke auf den Kopf fällt. Sie könnte ja alleine raus. Möchte sie aber nicht. Nur einer muss ja bei dem Baby bleiben was mir aber nichts ausmacht.

      Wenn ihr gerne spazieren geht, kann man den kleinen Hund evtl auch mal tragen. Es gibt spezielle Rucksäcke für Hunde, auch für Wanderungen oä.

      Ich hatte damals einen sehr aktiven 2jährigen Bordermix und einen kleinen Pudelwelpen dazu. Wir haben bei unseren Spaziergängen anfänglich den Rucksack mitgehabt und wenn der Kleine genug hatte, kam er in die Tüte oder auf den Arm.

    • Der Welpenblues entsteht aus einer Diskrepanz zwischen Vorstellung und Wirklichkeit, denke ich. Bei mir und meinem Hund war viel anders, als ich es mir vorgestellt habe. Bei uns war und ist es noch so, daß ich irgendwie die Hauptverantwortung trage und die Haupterziehungsarbeit leiste. Aber statt sich wie man es sich so vorstellt eng an mich zu binden, hat mein Hund gebockt, die Ohren auf Durchzug gestellt, ist abgehauen, fand alles interessanter als mich. Manchmal hatte ich das Gefühl, eigentlich können wir uns gar nicht so richtig leiden, gehen uns gegenseitig auf die Nerven.

      Heute ertappe ich mich immer öfter dabei, wie ich Kleinigkeiten bemerke, die mir eben doch zeigen, da ist eine tiefe Bindung, der Kerl versucht es mir recht zu machen. Ich würde sagen, wir haben uns aufeinander eingespielt. Wir reagieren aber auch extrem sensibel aufeinander. Ich hätte mich viel eher darauf einlassen sollen. Nicht nur ich als Halter forme meinen Hund, sondern der Hund formt auch mich. Es ist erlaubt, seinen Hund mal doof zu finden. Auch mein Hund darf mich mal doof finden. Deine Partnerin darf zweifeln. Denn ganz ehrlich? Das tut glaube ich jeder. Sie muß nur das Vertrauen gewinnen, daß das vorbei geht.

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