Welpenblues

  • Wir habe es dann schlussendlich leider nicht geschafft und mussten den Welpen gestern nach 14 Tagen der Züchterin zurück geben. ;-(

    Das tut mir sehr leid, vor allem für dich, wo du doch so motiviert warst und sehr unterstützend deiner Frau gegenüber.

    Hatte mir gewunschen, dass sich das Blatt noch dreht und ihr beide gleichermaßen Freude an dem Wuzel finden könnt.


    Aber, so ist es wohl im Endeffekt die beste Lösung. Vor allem auch für den Kleinen.

    • Neu

    Hi


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    • Sehr Schade, das tut mir wirklich leid. Aber im Endeffekt die einzig vernünftige Entscheidung. So hat er die Chance irgendwo anders eine Familie zu finden, in der er von allen angenommen wird.


      Man kann es halt nicht erzwingen.

    • Toddo Kopf hoch! Manchmal soll es einfach nicht sein. Wir mussten uns auch einmal vor einer jungen Hündin (8 Monate) trennen. Wir leben in der Stadt, die Hündin kam aus dem Tierschutz und kam in der Stadt leider gar nicht zu Recht. (Nichtmal Gassi gehen ging in irgendeiner Form, die kleine ist von Panikattacke zu Panikattacke getaumelt)


      Nach etwa 6 Wochen mussten wir die Reißleine ziehen und haben die Kleine zu einer nette Familie in die bayrische Pampa, mit einem souveränen Ersthund, gebracht. Mittlerweile ist der Hund nicht mehr wiederzuerkennen, hat sich total toll entwickelt... Nur eben nicht bei uns.


      Die erste Zeit nach der Abgabe waren wir sehr, sehr traurig und hatten ein gebrochenes Herz. Das Gefühl des eigenen Versagens spielt da natürlich auch mit rein. Das dauert eine Zeit, bis man damit richtig abgeschlossen hat. Manchmal passt die Mensch/Hund/Lebensumstände Situation einfach nicht. Wichtig ist es dann zum Wohle des Tieres zu handeln und es nicht einfach wahllos abzugeben, ins Tierheim zu stecken oder im schlimmsten Fall sogar auszusetzen. Ihr habt den Zwerg zum Züchter zurückgebracht und somit alles richtig gemacht. Er wird sicherlich ein tolles Leben haben!


      Vielleicht noch ein kleiner persönlicher Tipp, der uns sehr geholfen hat, die Situation zu verarbeiten: Schau Mal ob es in deiner Nähe ein Tierheim oder einen guten Tierschutzverein o.ä. gibt und frag ob du aushelfen kannst. Meist werden händeringend Leute gesucht. So hast du auch in der Zukunft noch Hundekontakt, ohne direkt die ganze Verantwortung selbst tragen zu müssen... Und wer weiß, vllt. triffst du dort in der Zukunft deine zukünftige Fellnase. Es gibt tolle ältere und Erwachsene Hunde, die vielleicht wunderbar zu euch passen. Muss ja nicht immer ein Welpe sein! ;-)

    • Wir habe es dann schlussendlich leider nicht geschafft und mussten den Welpen gestern nach 14 Tagen der Züchterin zurück geben. ;-(


      Ich stell's mir hart vor, wenn in einer Beziehung die Zuversichtsanteile stark ungleich verteilt sind, wenn's drum geht, das Leben mit einem Hund zu teilen. Andererseits finde ich es aus demselben Grund sinnvoll und vernünftig, dass ihr das jetzt nicht mit tausend Ausbalancierereien zwischen euch beiden "durchgezogen" habt. Der Kleine hat ja alle Chance, über seine Züchterin an gute neue Halter zu kommen.


      Ich wünsch Dir, dass Du damit irgendwann auch ausgesöhnt bist.


      Grüße

      LPaxx

    • Vielen Dank für die aufmunternden Worte. Tierheim oder Aussetzen etc. wäre ohnehin nicht in Frage gekommen, dann hätte ich eher mit dem Hund zusammen im Garten gelebt. Die Idee mit dem Tierheim ist nicht schlecht, es gibt hier eines in der Nähe. Aber zzt kann ich sowas nicht. Ich würde in jedem Tier ein Stück von unserem Lou sehen wollen. Wenn ich allerdings meine Trauer irgendwann verarbeitet habe, bin ich mir auch überhaupt nicht sicher ob ich mich jemals nochmal so emotional an ein Tier binden möchte.

    • Hi!

      Es tut mir sehr Leid, dass du den Welpen weggeben musstest. Ich glaube, ich wäre auch verrückt geworden, wenn ich plötzlich gemerkt hätte wie "Babyig" so ein Hundekind ist - egal wieviel ich vorher gelesen hätte. Ein erwachsener Hund bringt eben doch schon etwas mehr Routine mit.

      Aber ich möchte was Tröstliches (?) sagen. Hunde sind Opportunisten. Mein Hund wollte noch oft bei der Trainerin mitfahren, obwohl sie mich glaub ich auch ganz gut findet.

      Dem Welpen wird der Abschied leichter fallen als dir - und er wird einen guten Weg gehen.

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