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Nun ja, klar ist ein Jagdgebrauchshund kein Mali und da er im Zweifel nicht so sehr nach vorne geht (zB Setter, Viszla DD/DK usw) wohl auch leichter zu führen.
Aber so ein Jagdgebrauchshund ist schon was ganz anderes als ein Havaneser, wenn die nicht ausgelastet werden und arbeiten dürfen gehen die halt nach ein paar Wochen die Wände hoch.
Das ist für mich der Unterschied: ein Gebrauchshund MUSS arbeiten, damit er glücklich und ausgeglichen ist und nicht auf die eine oder andere Art seine Umwelt und sich selbst in den Wahnsinn treibt.
Ein Begleithund freut sich natürlich auch über Auslastung, aber ist auch mit spazieren und bisschen Kopf Arbeit zufrieden und glücklich.
Dass die Art und Weise, wie so ein Gebrauchshund am Rad dreht sehr sehr unterschiedlich ist und eben auch ganz unterschiedlich gefährlich, das ist ja klar, je nach Einsatzgebiet und Zuchtziel.
Trotzdem würde ich zB den ernsthaften Jagdhunde aus Leistungslinie nicht absprechen ein Gebrauchshund zu sein, die sind einfach ganz ganz anders drauf als Hunde, die für Familie und Mitlaufen gezüchtet sind und haben ganz andere Bedürfnisse, verlangen andere Kompetenzen vom Hundeführer.
Mit Hütehunden kann ich mich nicht aus, kann mir aber vorstellen dass es da auch so Rassen gibt die arbeiten müssen.
Und ja, kann man mit viel Arbeit, Zeit und Unterstützung lernen so einen Hund zu führen, auf jeden Fall wenn man ein gdmäßigtes Exemplar erwischt. Und wenn ich mir die Geschichte von @Nothingheretosee ansehe auch, wenn man ein nicht so gemäßigte Exemplar erwischt. Man KANN es lernen.
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Hi
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Können, ja. Voraussetzungen sind Wille und Lernfähigkeit.
@Nothingheretosee bringt beides in höchstem Maße - und noch so viel mehr - für ihren Hund auf.
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Natürlich kann auch ein Anfänger mit einem Gebrauchshund glücklich werden. Dazu braucht es aber ein paar Voraussetzungen.
Jeder kennt die Menschen, die ihre "Expertise" daraus ziehen, dass sie schon 20, 30, 40 Jahre Hunde halten... Und man kennt auch eigentlich das Gefühl, dem anderen Menschen sagen zu wollen "und seit 40 Jahren benehmen die sich wie offene Hose, weil du einfach x oder y nicht gebacken kriegst....". Zumal einem die Erfahrung mit 40 Jahren Malteserhaltung nun für einen deutlich triebigeren Hund nicht wirklich viel bringt.
Und es gibt auch junge Menschen mit wenig Erfahrung, die einen anspruchsvollen Hund sehr gut führen. Da geht es ja gar nicht um ambitionierte Prüfungen, sondern darum, dass man zu diesem Typ Hund passt, sich wissentlich sowas ins Haus geholt hat und dann noch aktiv seine Freizeit durch diesen Hund gestaltet. Man muss weder erst 30 Jahre Hundehalter sein noch sich vom Begleithund bis zum Mali treppchenhaft hocharbeiten, um die "Erlaubnis" oder Absolution zu bekommen, so einen Hund zu führen.
Das Schlüsselwort ist hier bewusste Anschaffung. Dass man sagt: Ich hab mich informiert, ich kann mir vorstellen, was auf mich zukommt und ich will auch genau diese Eigenschaften.
Und das ist hier halt nicht passiert und man hat nach wie vor (die TE selbst hat sich übrigens schon länger nicht gemeldet, man weiß gar nicht was der jetzige Stand ist) das Gefühl, dass das hier auch nach dem Gespräch mit dem Besitzer und den zahllosen Antworten hier nicht der Fall ist.
Bei diesen Typ Hund ist es halt fatal, wenn man denkt, dass man das alles mit viel Liebe, ein paar guten Erziehungsbüchern und einem Hundeschulkurs schon gewuppt kriegt.
Ich denke, in diesem Knackpunkt liegt nach wie vor der Unmut der Leute, auch irgendwie unabhängig von der Rasse. Da kommt nur on Top dazu, dass man sich den Boliden unter den Hunde rassen gekauft hat, obwohl man gern nen soliden Kombi hätte.
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Ich schätze alles antworten nützt hier nix mehr solange sich die TE ausgeklingt hat.
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Ich schätze alles antworten nützt hier nix mehr solange sich die TE ausgeklingt hat.
Jein.
Für Zelda vermutlich leider nicht.
Für jeden anderen Neuhundehalter hoffentlich doch, wenn es zur bewussten, reflektierten und überdachten Hundeanschaffung dient.
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Der liest keine 70 Seiten Thread
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Lässt sich bei Bedarf verlinken.
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Die is längst nicht mehr hier, aber die Diskussion ist spannend. Und da hier viel durcheinandergeht, würde ich den Ersthundbesitzern mit normalen Schwierigkeiten doch gerne noch was schreiben.
Sorry aber du hast keinen Gebrauchshund sondern ein HZ DSH. Der ist in etwa so lustig wie nen Goldie
Ich finde er verhält sich ziemlich wie ein Schäferhund. Vielleicht nicht so viel Pfupf drinnen wie ein LZ DSH, aber beschäftigen muss man ihn auch. Ausserdem finde ich den Kommentar etwas unnötig... Aber wenns dir jetzt besser geht ists ja schön.
Ja, er ist ziemlich jung. Und? Ich muss mich jetzt nicht für die Wahl meines Hundes in einem Thread verteidigen, in dem eh schon miese Stimmung herrscht.
Nicht ärgern.
Ein HZ Schäferhund ist ein toller Schäferhund und kann echt problematisch sein. Gebrauchshunde aus Gebrauchshundelinien sind fast immer noch mal ganz anders. Ich kenne erfahrenen Hundehalter von HZ DSHS, die langjährig Rettungshundearbeit gemacht haben und dann auf Leistungslinie umgestiegen sind und überhaupt nicht zurechtgekommen sind. Und das sind erfahrene Hundeführer. Das passiert nicht aussschliesslich dem Anfänger:
Wir Hundehalter müssen manchmal etwas demütiger sein. Nicht jeder kann alles., auch nicht erfahrene Hundeführer. Meiner Meinung nach, ist das wichtigste bei einem Hund, der einem Probleme macht, sich Hilfe zu holen.
Und manche Hunde passen einfach nicht ins Umfeld. Es Hundetypen die rasten bei Hundehalter A aus, und lassen sich von Hundehalter B gut führen.
Und das heisst nicht, dass Hundehalter A unbedingt alles falsch macht, sondern es gibt Kombinationen, die passen nicht zueinander. Der Mensch müsste quasi ein anderer werden, um diesen Hund zu führen.
Es gibt nicht nur bei Hunden verschiedene Typen, sondern auch bei Menschen.
Ein menschlicher Leader, wird es meist einfacher haben, einen Kopfstaren Hund zu führen. Und auch dieser Typ Mensch muss lernen, wie man einen Hund erzieht.
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Ich kann schon verstehen das sie hier nicht mehr auftaucht, wahrscheinlich wurde es ihr alles zivil so wie das alles gut auf sie eingeprasselt ist.
Ich gab sowas auch schon gemacht war nicht besonders erwachsen aber nun ja.
Ich war damals gastteilnehmer in einem Hundeverein( der übrigens den besten obidiance Unterricht dennoch je mitbekommen hatte ) ich war da mit Abbie und hatte erzählt das ich noch einen zweiten Australischen Terrier dazubekomme. Da hatte die Kursleiterin angefangen „auf mich einzureden“ dass ich zu weich für einen Terrier bin das Abbie eine Ausnahme ist und das ich mir doch lieber einen zweihundert hund einer leichteren Rasse dazuholen sollte.
Das war ziemlich schlimm für mich ich hatte mich ja schon so auf Luthien gefreut sie schon kennengelernt usw...
Ich hatte Luthien trotzdem geholt, und bin nie wider zu dem Hundeverein hingegangen ohne zu sagen warum.
Luthien ist wenn auch auf andere Art genau so eine weichflöte wie Abbie und wahrscheinlich alle Australischen Terrier und passt ganz wunderbar zu uns.
Schade eigentlich die Obidiancegruppe war wirklich toll.
Bei der TE geht es ja nichtmal um Menschen die sie real getroffen hat.
Ich kann also wirklich verstehen, wenn sie sich denkt, ich hab hier jetzt schon genug Stress da tue ich mir die Leute mit ihre kritiklavine nicht auch noch an.
Selbst wenn diese Kritik und hilfsangebotslavine eigentlich gut gemeint war.
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Das ist mir bewusst. Genau so wie mir bewusst ist, dass man einen Mali nicht mit HZ DSH vergleichen kann. Ich kann auch nicht alle Gedanken mit einem Mal in einen Beitrag verpacken, das ihn jeder richtig versteht. Natürlich hast du Recht damit, Mali und HZ DSH sind kein Vergleich. Gibt aber auch Anfänger mit Mali Hunden die es mit allen Umständen und so geregelt bekommen. Unmöglich ist es nicht.
Wenn man sich bewusst und mit Hintergrundwissen für einen Mali entscheidet, kann das funktionieren. Nur habe ich schon so häufig grade bei "solchen" Rassen extremes Leid gesehen, dass ich nur warnen kann, zu glauben, nur weil man vermeintlich weiss, was das für Hunde sind, sich solch einen Hund anzuschaffen.
Meine letzte traurige Geschichte lief wie folgt:
Frau im Ralley Obidience mit einem Herder. Die Frau eher so "tralala" Natur, der Hund=ein Traum. Hat ihr Ding gemacht, war nicht wirklich erzogen, aber eben auch einfach nur da.
Sie kauft sich den 2 Herder. Und gerät an einen, der so ist, wie ich denke, dass die meisten sind.
Vermittlung übernimmt dann die Nothilfe.
Völlige Selbstüberschätzung bei N U L L Ahnung von der Rasse.
Dass man einen LZ-DSH und schon gleich 3x einen HZ-DSH nicht mit einem Mali vergleichen kann, davon brauchen wir nicht reden.........
dennoch ist auch ein HZ-DSH ein Gebrauchshund, den muss man m.E. nicht so abwerten.
Ach menno...nun nimm doch nicht alles persönlich..... Das hat doch nichts mit deinen Hunden zu tun. Leute, die HZ-DSH abwerten sind in meinen Augen einfach nur DUMM und/oder arrogant. Ich denke, das war hier so gar nicht gemeint. Kann mich natürlich auch täuschen.
Viszla und Mali zu vergleichen ist nicht mal mehr Äpfel und Birnen vergleichen sondern Äpfel und Rakete.
Ja.
Nur kommt das eben oft komisch rüber. Weil Apfel ist eben Apfel und Rakete....das muss den Spieltrieb wecken, viele wollen dann doch lieber die Rakete und nicht den wurmstichigen Apfel.
Aber wenn die Rakete vom Himmel stürzt und nur ein Haufen Schrott ist, is auch blöd.
Bei den Borders gabs immer den Spruch: Das ist ein Maserati.... und die andern standen halt doof da mit ihrem kleinen Fiat an der Leine.
Ich finde das unpassend. Der Vergleich passt irgendwie, aber man haut dem Mitmenschen eine vor den Latz mit solchen Metaphern.
BCs sind auch gerne "Bodenlenkraketen".....ja....intern mags noch lustig sein, aber nach aussen wirft es ein sehr arrogantes Licht.
Ich weiss nicht wie den Unterschied von Mali zu Vizla besser in Bildern erklären kann.
Und ja, kann man mit viel Arbeit, Zeit und Unterstützung lernen so einen Hund zu führen, auf jeden Fall wenn man ein gdmäßigtes Exemplar erwischt. Und wenn ich mir die Geschichte von Nothingheretosee ansehe auch, wenn man ein nicht so gemäßigte Exemplar erwischt. Man KANN es lernen.
Nein, das ist nich nur etwas, was jeder lernen kann.
Nicht jeder Hund passt zu jedem Menschen.
Und nicht jeder Mensch ist geeignet einen Malinois zu führen und nicht jeder kann das lernen.
Aber ist das denn so wichtig?
Ich wollte nie einen haben. Ich kann die schön finden, aber ich muss auch keinen schwarzen Araber Hengst namens Blitz im Vorgarten haben.
Ich kann träumen und mich am Anblick schöner Tiere erfreuen. Und ich muss nicht alles haben, was mir gefällt.
Denn dann hätte ich:
einen Beauceron
einen oder viele Kuvac
einen Rotti
einen Grossspitz
einen Mudi (nee viele)
Collies natürlich
einen DSH
einen Notborder
ein Deutsch Kurzhaar
einen Pudel
einen Dackel
einen Krümel
Mischlinge aus dem Süden/Osten/Westen und Norden
alaskan Huskis und sibierien Huskys
eine handvoll Malamuts
so eine kleine weisse Flocke...keine Ahnung wie die heissen
Golden Retriver
Labbis
Pomerians
Shelties
Bolonkas
und das sind nur die, die mir richtig gut gefallen.
Aussis finde ich sehr hübsch!
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