Neurologische Ausfälle - Zysten am Rückenmark
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ja ich hab irgendwie Mist gebaut, wollte bloss nochwas beifügen
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Soll ich ihn wiederbeleben?
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Moment, ich guck ob ich ihn wieder herstellen kann..
EDIT: 2 Doofe, ein Gedanke
Er muesst jetzt wieder sichtbar sein..
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Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure Antworten.
Also kurz zum Hintergrund:
Man sieht im MRT eindeutig, dass an EINER Stelle am Halswirbel, das Rückenmark von 4 Seiten zusammengedrückt wird.
Das heißt, sie hat 4 Zysten quasi einmal umrum eines Punktes sitzen.
Diese Zysten kann man nicht punktieren.
Dies hat folgenden Hintergrund:
Das Rückenmark ( weiches Mark ) ist von einer Rückenmarkshülle umgeben. Um die Rückenmarkshülle herum ist ein steinharter Knochen, die das weiche Rückenmark schützt.
Diese fiese Zysten wachsen zwischen Rückenmarksknochen und Rückenmarkshülle.
Da die Zyste beim Wachsen nicht gegen den harten Knochen ankommt, kann sie beim Wachsen nur nach innen gegen das weiche Rückenmark drücken und engt somit das Rückenmark so ein, dass die Befehle vom Gehirn an dieser Stelle nicht mehr richtig weitergeleitet werden können.
Eine Operation wäre zwar möglich, jedoch müsste man hierzu den Knochen erst öffnen. Also quasi eine Platte aus dem Knochen herausschneiden, um überhaupt an die Zyste zu kommen.
Der Weg bis zur Zyste wären über 10cm, die der Chirurg sich durch den Hals "wühlen" müsste.
Die Operation ist alles andere als harmlos und im Nachgang mit starken Schmerzen und eventuellen Beschädigungen anderer wichtiger Nerven verbunden.
Wenn es nur EINE ZYSTE wäre, hätte unser Arzt auch operiert. Da es aber 4 Zysten sind, davon nur 2 operabel, ist es nach einer Operation nicht gesagt, dass es genau an den 2 Zysten gelegen hat. Die anderen beiden Zysten sind aufgrund der Lage unten am Hals nicht operabel. Und das schlimme, die Zysten kommen nach ca. 1 Jahr wieder.
Wir waren in der Tierklinik in Hofheim bei deren Spezialisten, der uns sagte, dass er hier nicht operieren würde, wenn es sein Hund wäre. Da sie schon 10 Jahre alt ist und dann vllt die letzten Monate, die sie hätte nur mit Schmerzen verbringen würde und vermutlich keine Besserung durch eine OP. Er würde ihr die letzte Zeit gerne so schmerzfrei wie möglich gestalten.
Somit hat er uns Prednisolon (Cortison) gegeben. Wir haben die Dosis mehrfach gesteigert, aber auch bei höchster Dosis konnten wir keinerlei Verbessrung sehen.
Jetzt bekommt sie ein spezielles Schmerzmittel, welches in der Apotheke zusammengestellt wurde.
Leider hilft das auch überhaupt nicht.
Nahla kann kaum noch Laufen, sie läuft nur bis zum nächsten Rasenfleck 20m vom Haus entfernt, macht ihr Geschäft und will wieder heim. Meistens ist es ein Akt, sie überhaupt raus zu bekommen. Sie ist sehr depressiv, liegt ja nur rum, da sie bestimmt Schmerzen hat beim Laufen.
Das ist ja kein Leben. Sie war so ein Lebensfroher Hund, total verspielt, überhaupt nicht wie ein 10-Jähriger Hund. Viele denken immer, sie wäre erst 1 Jahr alt, wenn man sie optisch sieht.
Ich habe nur noch die Hoffnung, dass ich ein Wundermittel finde, welches die Zyste von alleine zum "schrumpfen" bringen könnte.
Ich habe schon daran gedacht, ihr Kurkuma oder sowas zu geben, da man ja immer von positiven Krankheitsverläufen durch Kurkuma hört.
Ich glaube, dass viele Mediziner, wie ja auch bei Menschen-Krankheiten, ja nur das wissen, was sie im Studium gelernt haben. Ich habe aber schon gehört, dass viele Vitamine, bzw. vor allem die Ernährung einen großen Einfluss auf alle Krankheiten hat, auch wenn die Mediziner das immer belächeln.
Ich klammere mich an jeden Strohhalm und werde allen Tipps nachgehen, die ich hier erhalte. Vielen Dank für eure Anteilnahme. Nahla ist für mich halt nicht nur ein Hund, aber ich denke, hier versteht man mich....
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Das tut mir leid.
Hofheim ist ja eine sehr gute Adresse.
Wenn es ihr so schlecht geht, würde ich sie ehrlich gesagt gehen lassen. Das müssen unfassbare Schmerzen sein. Auch wenn ich deine Hoffnung verstehe, dass du noch ein Wundermittel findest - die Chancen dafür stehen schlecht.
Alles Gute für euch!
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Oje, das ist wirklich übel. Wenn Du in Hofheim warst, dann warst Du im Grunde in einer der renommiertesten Kliniken. Ich sage mal so: Wenn die Ärzte dort keine Option mehr sehen, dann wird es wohl auch kein Wundermittel geben.Tut mir sehr leid.
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Ich befürchte dass eure Chancen, wenn selbst ein Spezialist das so deutlich sagt, sehr schlecht stehen.
Eventuell kann man nochmal eine Veränderung der Schmerzmedikation ansprechen, ansonsten sehe ich die einzige Hilfe die man ihr noch zukommen lassen kann in einer Erlösung. Nervenschmerzen sind die Hölle.
Es tut mir unglaublich leid für euch.
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Das klingt nicht schön! Wie zeigen sich denn die neurologischen Ausfälle?
Mein nun 12 jähriger Terrier hat durch eine Spondylose und die Reizung/Quetschung des Rückenmarks einen dauerhaften Juckreiz/Kribbeln. Er kratzt sich und beisst sich eine bestimmte Stelle am Rücken blutig. Es hat ewig gedauert bis wir die Diagnose hatten. Es hilft nur Cortison kurzfristig (zum Abschwellen) sowie ein Antihistaminikum, welches den reinen Juckreiz nicht im Gehirn ankommen lässt. Damit ist sein Leben komplett normal. Er hat zum Glück keine sonst üblichen neurologischen Ausfälle (Lähmung oder ähnliches) Die gleiche Therapie wurde auch bereits bei Cavalier King Charles Spaniels angewendet, die ja durch fehlgeleitetes Hirnliquor (Chiari-Malformation) Druck auf die Rückenmarksnerven haben. Wir haben diese Therapie nur durch Zufall entdeckt, weil wir zuerst an eine Allergie dachten. Es ist als Spitze auch die organismusschonendste Therapie statt Dauercortison.
Übrigens habe ich zwei Jahre lang alles Mögliche an natürlichen und homöophatischen entzündungsmitteln, Nervenzeugs , Nahrungsergänzungsmittelchen etc. ausprobiert und es hat NICHTS geholfen. Auch Laserakupunktur und BackonTrack-Bandagen waren negativ. Einzig Blutegel haben wir nicht ausprobiert.
Eine OP (Versteifen der Wirbel) würde bei uns auch mechanisch helfen, jedoch habe ich mich dagegen entschieden. Die Einschränkungen, OP-Folgen, Schmerzen etc bei einem alten Hund sehe ich persönlich in keinem Verhältnis.
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Also die neurologischen Ausfälle zeigen sich halt so, dass sie kaum noch Laufen kann.
Die Hinterläufe sind wie Wackelpudding, sie rutscht zur Seite weg und hat kaum noch Kraft in den Beinen. Es scheint aber hinten so, als hätte sie da keine Schmerzen.
Vorne hingegen stochert sie beim Laufen, ganz kleine kurze Schritte, als würde jeder Schritt weh tun und sie entlastet auch ganz schnell vorne.
Sie legt sich alle paar Meter hin, weil sie nicht mehr kann.
Auch die Position beim Kacka machen kann sie nicht mehr. Manchmal kippt sie dabei um, weil sie sich kaum in der Position halten kann. Mittlerweile macht sie Kacka wie ein Pferd. Sie lässt es einfach hinten runter fallen, die Würstchen. Zum Glück haben die "Würstchen" gute und normale Konsistenz.
Nahla hat nur 2 Wochen Cortison bekommen, weil es nicht geholfen hat.
Wie heißt die Therapie, die euer Hund bekommen hat?
Es ist schlimm, weil man so mitleidet.
Sie ist gefangen in ihrem Körper.
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Puh, überlege dir wirklich gut wie lange du deinem Hund das noch antun willst. Loslassen ist schwer und aus der Entfernung kann man es immer leicht sagen, aber das klingt schlimm.
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