Aktivität Labrador: Arbeitslinie/Showlinie?
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Hallo Leute!
Meine Freundin und ich wollen uns gern einen Hund kaufen und haben den Labrador ins Auge gefasst.
Wir sind allerdings bzgl. der Frage "Arbeits vs Showlinie" nicht sicher. Man liest dort Unterschiedliches. Die Showlinie sei schwerfällig und gemütlich. Die Arbeitslinie dann wieder zu hibbelig. Dann heißt es wieder irgendwo, auch die Showhunde bräuchten 3-4 Stunden Bewegung am Tag.
Woher weiß man, für welches Aktivitätslevel es der richtige Hund ist?
Wir leben in der Stadt. Dementsprechend müsste das Tier auf kleinerem Wohnraum leben - außerdem aufrgrund der Berufstätigkeit auch längere Zeit alleine dort bleiben können. Der Hund soll aber uch als Begleiter fürs Joggen, Radfahren und als Reitbegleithund für meine Freundin genutzt werden können. Ausserdem gehen wir wandern. An den Wochenenden sind das Touren, die 4, 5 oder 6 Stunden dauern (bis 20-25km) Im Urlaub auch über mehrere Tage in den Bergen mit Steigungen. Überfordert das einen Showhund? Was ist mit den Gelenken bei schwierigen Bergwanderungen?
Wir hatten 14 Jahre einen Bordercollie-Schäferhund-Mix als Familienhund. Ich habe mit dem auch viel Sport gemacht. Allerdings wurde das mit zunehmenden Alter schwieriger. Mit ca. 4-5 Jahren hat man gemerkt, dass längere Laufrunden nichts mehr für ihn sind und er auch keine Lust mehr darauf hatte. Das möchte ich eigentlich vermeiden.Ist der Labrador überhaupt der richtige Hund?
Die Anforderungen kurz zusammengefasst:
- Sollte längere Zeit auch alleine über den Tag in einer Stadtwohnung aushalten können
- Er sollte sich für längere Läufe/Radtouren eignen
- Mit Pferden kein Problem haben/als Reitbegleithund eignen
- Kurzes Fell haben (meine Freunde ist leicht allergisch gegen Tierhaare. Sie hatte deshalb lange Zeit einen Cockerpoo)
- Er sollte sich für langere Wandertouren eigenen - auch im bergigen Terrain - eignen
- Witterung sollte ihn nicht zu stark beeinflussen (auch Regen, Wind, Schnee mögen)
- Mit Stadt kein Problem haben (viele Menschen, viele Hunde)
- Mittelgroß bis groß sein
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- Vor einem Moment
- Neu
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PS: Wir leben im Erdgeschoss und haben eine Terrasse mit Gartenabschnitt.
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Offen gesagt sehe ich da keinen Labrador.
Eher einen Laufhund wie Dalmatiner. Oder einen Pudel...
Aber Vorsicht mit der allergie. Das hat nämlich nichts damit zutun wie lang die Haare des Hundes sind.
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Ein Labrador der AL ist nicht einfach „sportlicher“ sondern braucht ernsthafte Rassegerechte Auslastung wie Dummytraining oder Rettungshundearbeit. Ich würde den für das was ihr wollt komplett ausschliessen.
Ich fände hier den Dalmatiner perfekt. Die sind auf Kutschenbegleitung ausgelegt und darum begeisterte Laufhunde. Der Retriever hingegen liebt Apportieren, Wasser und Nasenarbeit. Am Pferd, Rad und Joggingleine laufen deckt diese Bedürfnisse halt nicht wirklich ab. Kenne einige Hunde, die das nur kurz toll finden.
Mit dem Dalmatiner hätte sie einen Hund der wirklich für ausdauerndes Laufen brennt. Man muss gucken wo man kauft damit die Gesundheit passt - aber da wurde viel gemacht und ich finde die Rasse vertretbar.
Alternativ ev noch einen Kurzhaarcollie?
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Offen gesagt sehe ich da keinen Labrador.
Eher einen Laufhund wie Dalmatiner. Oder einen Pudel...
Aber Vorsicht mit der allergie. Das hat nämlich nichts damit zutun wie lang die Haare des Hundes sind.
Dem ersten Teil schließe ich mich an.
Zum 2. kann ich bei mir sagen, dass ich als ebenfalls leichter Tierhaarallergiker auf kurze Stichelhaare, die überall rumfliegen immer heftiger reagiert habe als auf Langhaar, das sich meist eher geballt als Wollmäuse irgendwo ansammelt. Also beim Viszla ging es nicht ohne Tablette, beim Spitz-Collie-Mix dagegen schon. Selber habe ich Pudel, auf die ich nicht reagiere.
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Hallo, was heißt denn "längere Zeit alleine"? Hunde sind sehr soziale Lebewesen, die nicht über einen längeren Zeitraum hinweg mehr als etwa 6 Stunden täglich alleinegelassen werden sollten.
Zu dem geplanten Programm, das schaffen wohl die meisten gesunden erwachsenen Hunde, wenn entsprechend Kondition aufgebaut wurde. Mein Chihuahua und mein Yorkie sind mehrmals pro Woche mind. 3 Stunden mit mir unterwegs in der Natur, am Wochenende schaffen sie auch Halbtagstouren locker.
Was Reiten, Radfahren und Joggen betrifft, wird das wenn es hobbymäßig und auf den Hund angepasst geschieht wohl auch passen, auch wenn Labradore jetzt nicht die klassischen Reitbegleithunde sind, denke ich. Dazu können die Labbihalter hier aber wohl mehr sagen.
"Arbeitslinien"-Labradore wollen halt meist einer Aufgabe nachgehen können, die dem ursprünglichen Zuchtzweck entspricht. Hundesport wie zB Dummyarbeit oder Rettungshundesport sollte euch da schon interessieren. Ich hatte eine Gassihündin, einen AL-Labrador, die als normaler Begleit- und Familienhund gehalten wurde. Im Vergleich zu den typischen Showline-Labradoren empfand ich sie als ernsthafter, weniger "everybody's Darling", tendenziell auch reizoffener und jagdtriebiger, sie steigerte sich teils auch schnell in Dinge rein. Mit ihr wurde aber halt auch nichts Hundesportliches gemacht, sodass sie vermutlich teils aus Unterforderung rechr hibbelig wirkte.
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Hallo, was heißt denn "längere Zeit alleine"? Hunde sind sehr soziale Lebewesen, die nicht über einen längeren Zeitraum hinweg mehr als etwa 6 Stunden täglich alleinegelassen werden sollten.
Aktuell arbeite ich im Home Office - wäre also 24/7 zu Hause. Das ist natürlich kein Dauerzustand und nach Corona wäre wohl eher nur 1-2 Tage im HO. Meine Freundin arbeitet 3 Tage die Woche. Wir würden das natürlich so gestalten, dass dann soweit möglich einer von uns zu Hause ist. Es kann aber sein, dass er durchaus mal 1-2 Tage die Woche bis zu 6 Stunden alleine zu Hause verbringen müsste. (HuTa wäre möglich).
Einen Pudel würde wir für uns ausschließen. Interessant fände ich noch einen Australian Shephard oder Australian Cattledog.
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Wie kommt man denn von Labrador auf Australien Shepherd und von da auf den Cattledog?
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Aussie und ACD könnt ihr interessant finden , grade den Cattle find ich nicht mal ansatzweise passend.
Schon 3x nicht bei euren Anforderungen.
6h allein an so wenig Tagen find ich pers völlig vertretbar.
Ich würd statt nem Labrador auch eher beim Dalmatiner oder KHC gucken. Wenn Labrador halt keine AL/FT , die brauchen nen Job der was anderes als Kilometer machen beinhaltet.
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Australien Shepherd und Australien Cattle Dog passen hier bestimmt nicht. Warum findet ihr diese Rassen interessant? Die sind ja doch sehr speziell und mitunter sehr reizoffen, was sich mit eurem Alltag nur schwer vereinbaren ließe.
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- Vor einem Moment
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