Aktivität Labrador: Arbeitslinie/Showlinie?
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Hallo zusammen:) Ich habe mir jetzt auch nicht alles haargenau durchgelesen, möchte aber auch kurz appellieren bzw zum nachdenken anregen.
Ich habe mich vor 2 Jahren bewusst für einen Vizsla entschieden um mit diesem viel Sport machen zu können (ich selbst bin gegeisterte Triathletin und laufe 6/Woche bis zu 120 km die Woche in einer durchschnittlichen 4:30 er pace)
Mit frido habe ich tatsächlich den perfekten Partner für meine Laufleidenschaft. Er läuft komplett ohne Leine neben / vor mir - über Stock und über Stein. Jagdtrieb ist zwar vorhanden, den haben wir aber absolut im Griff (DAS war aber Arbeit). Wir genießen diese gemeinsame Zeit sehr. Trotzdem nehme ich ihn bewusst nicht immer (Max 3 x pro Woche zum joggen / radeln etc. mit)
meine Gründe:
- auch wenn er sehr laufbegeistert (und mittlerweile eine richtige Muskelmaschine) ist: ich hätte gerne noch länger etwas von ihm bzw. lange Zeit gesunde Knochen. Mein Gefühl sagt mir einfach dass es ansonsten zu viel wäre.
- frido läuft wie erwähnt immer (bzw da wo es geht) ohne Leine. Hat also Zeit sein Ding zu machen. Trotzdem ist es für ihn keine eigentliche Auslastung im eigentlichen Sinne. Platt ist er danach absolut nicht. Seine Ausdauer ist schier unendlich.
Bitte setze körperliche- nicht mit geistiger Auslastung gleich
- laufen ist MEIN Hobby welches er mit mir teilt. SEIN Herz schlägt fürs Trailen und die Dummy Arbeit. Es ist also nur fair auch ihn zufrieden zu stellen somit gibt es bei uns 1x wöchentlich trailen im Verein und den Rest der Zeit Dummyspielchen etc.
- den Sport mit dem Hund gemeinsam auszuführen ist toll - trotzdem laufe ich auch gerne mal offline ohne Hund. Mir Musik im Ohr. Auf der Straße / auf der Bahn —> hätte ich früher auch nicht geglaubt! Es ist aber tatsächlich schön auch mal für sich selbst zu sein und nicht auf den Hund achten zu müssen.
Ich will hier keinesfalls den Vizsla ins Rennen schmeißen. Mir ist bewusst dass ich mit meinem Exemplar wahnsinniges Glück habe.
Bitte überdenke aber dein Pensum.
Ein gut ausgelasteter Hund kann sicher auch mal eine Stalleinheit zuhause verbringen und freut sich im Anschluss auf dich und eine Einheit von SEINEM Hobby
Viel Glück!!!
Bei Fragen melde dich gerne
Viele liebe Grüße!
Julia & Fridolin
Danke, danke, danke!!
Ich habe die ganze Zeit überlegt, wie ich es in Worte fassen soll. Das trifft es genau. Der Hund teilt dann die Hobbies des Themenstarters, aber für die Hobbys des Hundes scheint so gar nix geplant zu sein, weder Zeit noch Aufwand im Verein oä, ist wahrscheinlich bei so viel Sport (es sei denn, der/die Reiter(in) übernimmt es) auch nicht einfach.
Da aber die meisten größeren Hunde (die anscheinend bevorzugt werden?), die anatomisch sehr funktional gebaut sind, Hunde mit "Jobanforderungen" sind, hab ich irgendwie Bauchweh.Gut, außer der Großpudel, der wohl eine Art Allzweckwaffe ist :)
Grüßle
Silvia
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Hi
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Was m.M.n. noch passen könnte wär ein Kooiker. Recht unkompliziert, macht jeden Spass mit, keinen nennenswerten Schutz- Wach- oder Jagdtrieb (oder zumindest gut trainierbar), ist auch recht funktionell gebaut. Ist jetzt kein grosser Hund, aber doch grösser als ein klassischer Begleithund, kann im Normalfall aber auch mal getragen werden.
Das Sensible muss man allerdings mögen und wie es mit der Wetterempfindlichkeit aussieht weiss ich ehrlich gesagt net.
Auch diese Rasse möchte aber rassegerechte Auslastung.
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Also einen Kooiker mit dem Sportprogramm seh ich da jetzt gar nicht.
Und ich bezweifle dass Züchter den unter der Prämisse abgeben.
U. u gehn Kooiker nämlich schon auch nach vorn.
Das Wetter ist weniger das Problem.
Wartezeit 1.5 Jahre plus, so wie ich es verstanden hab soll der Hund recht bald einziehn
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Auch meine Hündin ist täglich mit ihren kurzen Beinen mit mir 8km+ unterwegs, das habe ich nirgends behauptet, dass das zuviel ist.
Nur alles zusammen, inkl. Radfahren und nur wenig normale Schnüffelgassirunden wie es anfangs beschrieben wurde, fand ich bedenklich.
Wenn die Angaben natürlich ständig geändert werden,..........dann passen meine Bedenken natürlich auch nicht mehr.
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Ich hab jetzt nicht alle 17 Seiten gelesen aber...
Wie verhält sich denn der KHC in Bezug auf fremde Menschen oder Hunde?
Wie ich schrieb, hatten wir früher einen Bordercollie-Schäferhund-Mischling als Familienhund. Diesen habe ich als sehr skeptisch bis ablehnend gegenüber fremden Menschen/Tieren wahrgenommen. Für ein Pferd wäre der sicher auch nicht geeignet gewesen.
Da steht für dich der Cattle zur Option?
50% der Cattles die ich kenne legen null, absolut null Wert auf fremde Menschen. Im Gegenteil, manche finden Fremde auch richtig doof.
Mein Exemplar ist recht freundlichen gegenüber Menschen im direkten Kontakt aber so langsam (sie ist jetzt 16 Monate) kristallisiert sich auch da raus, dass sie nicht mehr zu jedem der sie "anmietzt" hin muss und hallo sagen.
Beim Australian Shepard kenn ich mich nicht so aus, weiss aber dass die ähnliche Tendenzen haben.
Was die Gesundheit angeht, auch diese Rasse, der ACD, hat so ihre Zipperlein wo man eben aufpassen muss. Und wie Co_Co schon schrieb, einige Aspekte der Gesundheit hat man ja durchaus selber in der Hand.
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Richtig, das mit dem Cattle und Bordercollies habe ich verstanden und steht defintiv nicht zur Debatte für uns (auch der Pudel nicht - sorry ;))
Was die sich ständig ändernden Angaben angeht, ist das hier natürlich auch ein Lernprozess. Wir sind uns einig, dass das anfangs definierte Pensum wohl zu viel ist und der Hund mehr Pausen braucht.
Das ist doch der Vorteil eines Forums, dass wir diskutieren und sich andere Überzeugungen einstellen.
Halten wir also fest, dass der Hund höchstes das halbe Maß (aber auch nicht weniger) an der ursprünglich definierten Belastung "abkönnen" muss und zusätzlich 2 Ruhetage am Stück möglich sind. Dazu kämen 1-2 Ggrößere Wanderurlaube.
Muss es da dann noch der reine "Laufhund" sein?
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Muss es da dann noch der reine "Laufhund" sein?
Nö.
Beispiel: Ich gehe mit meinem Spitz zwei Mal die Woche joggen (laufe nicht so schnell wie Du) und zwei Mal die Woche Radfahren (gemütliches radeln durch den Wald - Trabtempo für die Border Collies). Dann macht er noch einmal die Woche Dummytraining und darf zwei bis drei Mal die Woche den Hofhund so richtig rauslassen. Ich glaube, der ist ganz zufrieden mit seinem Leben.
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Aber immer noch bleibt das Thema Allergie. Idealerweise wäre es ein Lockenhund oder einer mit Trimmfell.
Und die Reizoffenheit ein Thema - Stadtlage und grosses Sportprogramm und ein reizoffener Hund wie Aussie oder AL Labbi kann richtig in die Hose gehen. Mein Vizsla (schnell, sportlich) würde das nervlich nicht packen.
Und trotz allem würde ich schauen, dass es eine lauffreudige Rasse wird - ich kenne Hunde die echt nicht joggen oder am Rad laufen wollen obwohl fit. Die haben einfach keine Lust auf diese monotone Bewegung und mäandern lieber.
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Was die Allergie angeht, können wir das sehr gut einschätzen. Meine Freundin hat tatsächlich auch eine Pferdehaarallergie und eben auch selbst Hunderfahrung. Solang der Hund ein eher kurzes Fell hat und nicht zu stark haart, sollte das ok sein. Ein Lockenhund wird es nicht werden. :)
Aussie und Arbeits Labbi sind definitiv auch von unserer Liste gestrichen.
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Interessant fände ich noch einen Australian Shephard oder Australian Cattledog.
Ich kann das sogar verstehen. Modehunde halt.
Kernig und knackig.
Nur nach vielen Jahren der Hundehaltung und auch eigenen Fehlern, würde ich bei dem , was ihr vorhabt nicht zum Labbi, nicht zum Aussi und auch nicht zum Cattle raten.
Es hört sich alles noch nach absolut ungelgtem Ei an. Und ich weiss nicht, wie ihr auf diese 3 Rassen kommt?
Weil es Modehunde sind?
Ich kann auch nichts empfehlen, weil mir nicht ganz klar ist, was der Hund überhaupt bei euch soll.
Es steht nur da, was der Hund können soll.
Er soll am Rad laufen, am Pferd mitlaufen und in den Bergen laufen.
Also braucht ihr einen Hund, der viel traben muss.
Ich würde euch eher einen Hund empfehlen, den man tragen kann. So die Parson Russel oder Jack Russel Grösse.
Oder eben eine leicht gebauten grösseren, wie tatsächlich den Pudel.
Eine gleichmässig kurz geschnittener Pudel werden viele Menschen nicht als "PUDEL" erkennen.
https://www.dreampudel.de/pudelfrisuren.html
Ob ihr nun den Aussie, den Cattle, den Labbi oder den Pudel nach äusseren Gesichtsunkten kauft , ist doch wurscht.
Der Labbie ist normal ein Hund ,der alle Menschen liebt
Der Aussie liebt keinen
Der Cattle hat sie fressen gern
Der Pudel ist nett.
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