Aktivität Labrador: Arbeitslinie/Showlinie?
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Schaut ihr bisher nur nach Optik?
Wie von den anderen bereits empfohlen, könnte ein Kurzhaarcollie oder Dalmatiner gut passen. Großpudel evtl. auch, aber da müssten die Pudelbesitzer sich melden, wie es mit der Wetterempfindlichkeit ist. Der Pudel würde auch super zu der leichten Allergie der Freundin passen... Wieso schließt ihr ihn aus?
Den Labrador sehe ich bei euch nicht. Aus der Arbeitslinie gar nicht, aus der Showlinie evtl., aber eigentlich laufen die nicht so gerne stundenlang und vor allem täglich.
Australian Sheperds haben übrigens mittellanges Fell, kein kurzes und passen vom Wesen her überhaupt nicht zu dem, was euch da vorschwebt. Australian Cattledogs... genauso wenig.
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Ehrlich gesagt würde ich bei der Thematik 'Allergie' den Fokus erst mal auf eine allergikerfreundliche Rasse legen. Alles andere wäre mir zu heikel, nicht, dass der Hund dann schlussendlich wieder abgegeben werden muss. Allergien können sich bei Dauerkontakt auch verschlimmern. Bei Mischlingen wie dem Cockerpoo und anderen Pudelmixen ist nicht gesagt, dass das Fell des Pudels dominiert. Allergisch ist man gegen ein Enzym im Speichel und zum Teil im Urin, das verteilt sich dann im Fell und bei haarenden Rassen schneller und in größerem Ausmaß auch in der Umgebung. Deshalb würde ich definitiv auf eine nicht-haarende Rasse setzen und das mit vielen und längeren Besuchen beim auserwählten Züchter absichern. Einen Labrador, der für starkes Haaren bekannt ist, sehe ich da absolut nicht.
Geeigneter fände ich Pudel, eventuell einen Wasserhund (Lagotto o. spanischer Wasserhund)
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Optik ist natürlich auch ein Faktor. Hauptsächlich haben wir nach Aktivitätsprofil und auch Gesundheit gesucht - wie gesagt, auch ein Hund, der mehrere Tage am Stück schwierige Bergtouren über 30km mitmacht ohne dass es im späteren Alter zu sehr an seine Gelenke geht. Was diesen Punkt angeht, wird ja oft von dem "schwereren" Showlinien Labrador abgeraten.
Was die Collie Rassen angeht, ist natürlich der Punkt Hütertrieb ein Problem. Außerdem sind die ja auch sehr besitzerorientiert. Da habt ihr natürlich recht.
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Überfordern mit zu heftigen und zuvielen Bergtouren solltet ihr keinen Hund, egal welche Rasse.
Mir wäre jetzt auch ein Dalmatiner in den Sinn gekommen.
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KHC die ich kenne sind so hüteaffin wie ein Affe. Gar nicht quasi. Die hab ich bisher alle als angenehm zu händeln erlebt und recht gesund.
Dalmatiner kenn ich 2 Lager. Nett und eher weniger nett mit andern Hunden aber immer führbar und regulierbar. Gerne dabei , aktiv aber halt nicht ganz so wetterfest wie felligere Hunde.
Eure Sorge um Gesundheit der Gelenke in allen Ehren aber das beeinflusst ihr auch zum Teil. Kriegt der Hund Regenerationszeit, wird entsprechend vorbereitet und nicht zu früh zu viel durch die Gegend gescheucht.
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Aussie und Cattle dog passen überhaupt nicht. Gar nicht.
Ihr geht da falsch ran. Optik, klar, der Hund sollte einem nicht gaaar nicht gefallen. Aber wichtiger ist, dass erstens die Bedürfnisse des Hundes befriedigt werden können und zweitens eure Lebenssituation und Anforderungen passen.
Ihr braucht also einen Hund der:
- idealerweise Allergikerfreundlich ist
- gerne läuft
- unkompliziert ist
- wenig Jagdtrieb zeigt und/oder gut zu trainieren ist
Allergie - Menschen sind oft auf bestimmte Hunde allergisch und auf andere nicht. Im Endeffekt also bitte beim entsprechenden Hund testen!
Aber - Hunde die wenige oder keine Haare verteilen gehen meistens besser. Also Trimmfell oder eben die Lockenhunde wie Pudel, Lagotto...
Pudel werden oft ausgeschlossen weil Vorurteile da sind. Guckt da nochmal hin. Pudel müssen keine Showfrisur haben sondern können ganz normal kurz geschoren werden und sehen dann auch nett und normal aus. Sie sind leicht erziehbar, wollen gefallen und machen fast jeden Mist mit. Und haben Power ohne Ende.
Bergtouren - kleinerer Hund wäre auch von Vorteil. Den kann man auch mal tragen.
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Da macht ihr halt den klassischen Fehler zu denken gerade gern als "bewegungsfreudig" beschriebene Rassen bräuchten das mega Beschäftigungsprogramm.
Aber gerade Spezialistenrassen wie Australian Shepherd und Cattle Dog sind für so viele Reize und so viel "Action" nicht geeignet, weil sie damit pft gar nicht umgehen können. Gerade diese Rassen brauchen sehr viel Ruhe, eine ihrer Genetik entsprechende Aufgabe, und dosierte Beschäftigung. Ansonsten hat man schnell einen Hund mit Verhaltensauffälligkeiten, einen hibbeligen Actionjunkie oder ein nervöses Wrack.
Da passen andere Rasse eben deutlich besser zu euch. Kurzhaarcollie, Dalmatiner, Pudel etc.
Wenn eine Allergie auf Hundehaare bekannt ist sollte man halt auch kein Risiko eingehen. Da würde ich eher zu den Pudeln/Wasserhunden raten.
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Wie verhält sich denn der KHC in Bezug auf fremde Menschen oder Hunde?
Wie ich schrieb, hatten wir früher einen Bordercollie-Schäferhund-Mischling als Familienhund. Diesen habe ich als sehr skeptisch bis ablehnend gegenüber fremden Menschen/Tieren wahrgenommen. Für ein Pferd wäre der sicher auch nicht geeignet gewesen.
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Wie verhält sich denn der KHC in Bezug auf fremde Menschen oder Hunde?
Wie ich schrieb, hatten wir früher einen Bordercollie-Schäferhund-Mischling als Familienhund. Diesen habe ich als sehr skeptisch bis ablehnend gegenüber fremden Menschen/Tieren wahrgenommen. Für ein Pferd wäre der sicher auch nicht geeignet gewesen.
Border Collies und Schäferhunde sind aber auch nicht mit einem Kurzhaar- oder Langhaarcollie zu vergleichen. Letztere werden sehr gern als unkomplizierte und eher aktive, anpassungsfähige Begleithunde gehalten. In der Regel verhalten die sich auch neutral bis freundlich zu Mensch und Tier.
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Wandern ist ja nicht gleich wandern. Und auch die Berge unterscheiden sich gewaltig. Reden wir hier von 300 oder 500hm oder von 1000+hm. Ersteres kriegt eigentlich jeder gesunder, erwachsener Hund hin.
Ich gehe mit meinen Border Collies auch viel wandern, auch leichtere Klettersteige. Die haben auch mit 1000+hm kein Problem, aber in der Stadt wäre nur einer der Beiden zufrieden, den anderen würden die vielen Reize sehr stressen. Ähnlich verhält es sich bei den meisten Cattle Dogs, nur dass die dann eher den Weg nach vorne suchen.
In der Stadt eigenen sich Hunde, die nicht so mega reizoffen sind, natürlich besser. Die meisten Arbeitslinien (egal welcher Rasse) sind aber tendenziell reizoffen.
Bei dem Punkt mit dem Reitbegleithund bräuchtet ihr einen Hund mit wenig Jagdtrieb oder ihr investiert sehr viel Arbeit in den Hund und habt dabei auch noch ein wenig Glück
Witterung....joa, kurzhaar Hunde neigen halt doch eher mal zum Frieren als langhaar. Da sollte man abwägen.
Ich würde an euerer Stelle mal in Richtung Flat Coated Retriever oder Toller schauen. Die sind, ohne AL zu sein, sportlicher, als normale Labbis, aber eben langhaar. Ansonsten eventuell Appenzeller oder Entlebucher Sennenhund, hier muss man sich aber im klaren sein, dass die gerne einen starken Wachtrieb haben, was in einer Stadtwohnung nicht ganz so einfach ist, wenn man es nicht von klein an in die richtige Richtung lenkt.
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