Aktivität Labrador: Arbeitslinie/Showlinie?

kurze korrektur, ich glaube der Tibeterrier hat doch unterwolleund istsomit haarend?

Zitat von Lalaland

Und was ist mit der Allergie? Das würde ich sls erstes abklären lassen, sonst muss der sorgfältig ausgesuchte Hund nach ein paar Wochen/Monaten wieder weg.

Das ist sehr schwierig zu testen. Ich bin auch allergisch gegen Hund, lt. diversen Tests reagiere ich generell stark bis sehr stark auf Hunde.

Aber wenn ich alle 1-2Tage meine Cetirizin nehme ist alles gut, selbst wochenlang mit Hund auf engsten Raum in einem Wohnmobil. Er kann sogar stundenweise mit im Bett schlafen. Aber ich kann ihn nicht länger als 10min. streicheln, kuscheln, Hautkontakt zu ihm haben. Dann muss ich mind. Gesicht und Hände gut waschen, im Zweifel sogar duschen.

Ich habe demnach eine Kontaktallergie. Gott sei Dank. Aber das herauszufinden, zusammen mit der richtigen Dosierung von Citirizin, hat paar Monate gedauert. Zumal die Testergebnisse so interpretierbar waren, dass als nächstes Asthma kommt wenn ich nicht Hunde aus meinem Leben/Umfeld befördere.

Nunja, ich lebe nun seit ca. 8,5Jahren mit der Hundeallergie + Hund ganz wunderbar. Davor hatte ich gegen nichts allergisch reagiert. Klar besteht die Gefahr dass es beim nächsten Hund anders sein wird. Aber wie soll man das vorab testen?

Richtig, mit Haaren beim Arzt testen. Das Problem ist - es kann sein, dass man mit leichter Allergie bei guter Hygiene und ev Antihistaminikum durchkommt. Es kann aber immer auch sein, dass sich eine asthmatische Komponente entwickelt die dann wirklich nicht mehr managbar ist und wo der Hund weg muss. Von daher würde ich professionell testen lassen und einen Hund bevorzugen, auf welchen nicht reagiert wird. Einen Hund wegen Allergie wieder abgeben müssen stelle ich mir übel vor.

Zitat

Nunja, ich lebe nun seit ca. 8,5Jahren mit der Hundeallergie + Hund ganz wunderbar. Davor hatte ich gegen nichts allergisch reagiert. Klar besteht die Gefahr dass es beim nächsten Hund anders sein wird. Aber wie soll man das vorab testen?

Ich meinte auch eher aus der "ist allergisch, aber vielleicht auch nicht" mal was verbindliches machen - so weit möglich!

Hier lebt auch ein Labrador trotz Haustaub-Allergie, geht alles. Aber so ein Etagenwechsel wegen unbehandelter "ein bisschen Allergie ist nicht schlimm" ist nicht schön. Ich hab das bei meiner Pollenallergie und meiner Ignoranz gegenüber den Symptomen durch und kann es nicht empfehlen.

Ich würde zumindest rausfinden wollen, wie schlimm es aktuell ist, indem ich mich mit Fremdhunden umgebe. Das gibt ja immerhin eine Ahnung. Weil auch Allergien sich nach Jahren ohne Auslöser im Umfeld ja entwickeln können.

Fänd es nur fahrlässig, jetzt einen Hund anzuschaffen ohne sich eingehend mit dem Thema zu beschäftigen und sich klar zu machen, was im Fall der Fälle passieren soll. Kann die Freundin mit Dauermedikation leben? Ist es okay, den Hund aus dem Schlafzimmer zu verbannen? Was tun, wenn gar nichts mehr geht?

Das sind Fragen, die man sich meiner Meinung nach stellen sollte, gerade wenn so "Fusselrassen" wie Labrador und Dalmatiner im Gespräch sind.

Zitat

Fell des Hundes vom Züchter mitnehmen und testen.

Dann kann man aber auch auf Speichel noch stark reagieren oder/und dieses mit einer lächerlichen Cetirizin am Tag komplett unter Kontrolle bekommen.

Ich hab gefühlt dutzende Szenarien gestestet und bin teilweise auf verschiedene Ergebnisse (also unterschiedlich starke Reaktionen meinerseits) gekommen. Es ist und bleibt schwierig und nichts gänzlich ausschliessbar.

Aber ja, zumindest die möglichen Tests sollte man vorab unbedingt machen. Und sei es dass man mit verschiedenen Hunden Gassi geht und diese ausgiebig streichelt, sich die Hände ablecken lässt, etc. Und das Ganze nochmal unter Wirkung eines Antiallergikums.

Joggen und Bergtouren machen die meisten Beagle gern und körperlich problemlos mit. Sie sind Dauerläufer, allerdings trabend was aufgrund der Größe/ Beinlänge nicht besonders schnell ist, könnte schnelle Jogger abnerven. Der Jagdtrieb ist individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt, meiner konnte überall zuverlässig frei laufen - davon sollte man aber nie ausgehen beim Beagle. Wenn hier wieder einer einzieht (hatte 11 Jahre einen) gehe ich trotzdem erstmal von Jagdtrieb und Arbeit daran aus. Aufgrund ihres Haarens würde ich Beagle hier absolut ausschließen, das ist nicht zu verachten was die verlieren, bei der Größe.

Mir würde hier vielleicht noch ein Airedale Terrier einfallen.

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Ich finde einen Borderterrier passend, wenn man ihn regelmäßig trimmt hält sich das Haaren in Grenzen - zumindest im Vergleich zu einem Kurzhaar- oder Langhaarhund.

Nein, ist nicht richtig. Nahezu jeder Border Terrier den ich kenne inkl Baxter, haart. Egal ob regelmäßig getrimmt oder nicht. ist der Border Terrier frisch getrimmt, haart er einige Tage nach. Kurz vor dem Trimmen ist es meist richtig schlimm. Man KANN Glück haben bei den Blue an Tans, da die rauheres Fell haben als die Grizzle and Tans, Reds oder Weizen...

Aber nein, nach wie vor sehe ich da keinen Border Terrier in dieser Familie. Und ich denke da würden mir viele andere BT Besitzer auch zustimmen.

Außerdem kristalisiert sich doch heraus, dass der TE einen Mittelgroßen bis Großen Hund sucht

Meine Austealischen Terrier Haaren auch trotz trimmten, nicht so schlimm wie Langharr oder stockharrhunde aber doch so das sich bei nicht täglichem saugen nach einiger Zeit Wollgäste in den ecken sammeln und das man doch immer mal wider hundehaare im Bett findet.

Jeden Tag ein Antihistaminikum nehmen ist übrigens auch nicht „lächerlich“. Es beeinflusst das Immunsystem und belastet den Körper durchaus - wenn es nicht sein muss, würde ich das nicht bewusst in Kauf nehmen wollen. Je nach Mittel kann es auch Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme, Magendarmbeschwerden usw. hervorrufen. Jajaja, klar, es gibt Leute die spüren null Nebenwirkungen. Aber was nach 14 Jahren Langzeiteinnahme passiert weiss man halt auch nicht. (Sagt eine die LEIDER täglich hochdosiert AHs nehmen muss. Nicht wegen dem Hund.)