Aktivität Labrador: Arbeitslinie/Showlinie?
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Manche Hunde empfinden das auch als hündische Qualitätszeit. Klar, der beschriebene Wochenablauf ist jetzt übertrieben, aber gerade bei komplizierteren Bergtouren blüht meiner ähnlich auf, wie am Hundesportplatz. Suchen nach der korrekten Route und harte Steigungen klettern findet der so richtig geil. Begleitung beim Ausreiten ist im Grunde nichts anderes als lange Spaziergänge, nur halt mit Pferd.
Bei sehr lauffreudigen Rassen mag das ja sein. Aber die werden ja bisher alle ausgeschlossen
Alle anderen Hunde, die ich kenne, würden irgendwann den Vogel zeigen, wenn sie nie in ihrem Tempo unterwegs sein dürfen. Und ausreichend Ruhephasen wollen die halt auch.
Weshalb sollte ein Hund beim Ausreiten nicht in seinem Tempo unterwegs sein können? Der schnüffelt, markiert, schließt wieder auf, läuft vor, wartet, rennt bei den Galoppstrecken mit, dann hat er wieder Zeit zum schnüffeln...
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Dass Toller seit Generationen, wie 19Nanouk98 schreibt, auf Familienhunde gezüchtet werden ist nicht richtig. Toller werden als reine Familienhunde von den allermeisten Züchtern nicht abgegeben. Irgendeine "Arbeit ", Dummy, RH- Arbeit .....ist Voraussetzung
Ich kenne keine Zucht, die noch richtig auf Arbeitsleistung züchtet und ein Hund, der Dummyarbeit macht, ist für mich trotzdem ein Familienhund und kein Arbeitshund, ganz im Gegenteil zu FT Labbis, die noch richtig gearbeitet werden.
Ich kenne keinen einzigen Züchter, der seine Toller als einfache Familienhunde abgeben würde.
Auch wenn die anderen Retriever Familientauglich gezüchtet werden (bzw. es versucht wird), der Toller ganz sicher nicht. Der Genpool ist bei dieser Rasse eh schon klein, wenn da jetzt auch noch auf "Showlinie" gezüchtet werden würde, könnte man den Toller gleich in die Tonne kloppen bzw. würden die anderen Züchter da wohl auf die Barrikade steigen.
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Beim Toller werden im Gegensatz zum Labrador, Arbeitsprüfungen, wie DummyA oder Tollingprüfung, für der ZZL verlangt.
Also von wegen der Toller wird nicht auf Arbeitsleistung gezüchtet
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Dass Toller seit Generationen, wie 19Nanouk98 schreibt, auf Familienhunde gezüchtet werden ist nicht richtig. Toller werden als reine Familienhunde von den allermeisten Züchtern nicht abgegeben. Irgendeine "Arbeit ", Dummy, RH- Arbeit .....ist Voraussetzung
Ich kenne keine Zucht, die noch richtig auf Arbeitsleistung züchtet und ein Hund, der Dummyarbeit macht, ist für mich trotzdem ein Familienhund und kein Arbeitshund, ganz im Gegenteil zu FT Labbis, die noch richtig gearbeitet werden.
Interessante Logik
Dann gibt es in Deutschland gar keine Arbeitsretriever, weil es hier keine FTs gibt. Abgesehen von den drei Leuten, die nach Belgien oder Österreich fahren.
Ich stimme dir zu, dass ein Toller weniger auf Leistung gezüchtet wird als ein FT Labrador. Trotzdem sind das für mich beides Arbeitshunde.
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Ihr hattet ja bereits einen nicht unsportlichen Hund mit dem bereits viel "Sport" gemacht wurde. Wenn der auch dieses Programm hatte das mit dem neuen Hund geplant ist, also am WE viel anspruchsvolles wandern und unter der Woche Joggen, Radfahren und am Pferd mitlaufen, dann wird der neue Hund m.E. auch mit 4-5 Jahren "aufgebraucht/verschlissen/kaputt" sein, sodass er auf nichts mehr Lust hat bzw. körperlich und geistig total ausgelaugt ist, so ähnlich wie bei einem Burn out.
Ich persönlich finde das alles viel zu heftig, egal welche Rasse.
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Ihr hattet ja bereits einen nicht unsportlichen Hund mit dem bereits viel "Sport" gemacht wurde. Wenn der auch dieses Programm hatte das mit dem neuen Hund geplant ist, also am WE viel anspruchsvolles wandern und unter der Woche Joggen, Radfahren und am Pferd mitlaufen, dann wird der neue Hund m.E. auch mit 4-5 Jahren "aufgebraucht/verschlissen/kaputt" sein, sodass er auf nichts mehr Lust hat bzw. körperlich und geistig total ausgelaugt ist, so ähnlich wie bei einem Burn out.
Ich persönlich finde das alles viel zu heftig, egal welche Rasse.
Das kam vielleicht etwas übertrieben rüber. Joggen würde ich vielleicht 1-2 mal die Woche mit Hund. Bei dem Pferd wäre er auch 1-2 pro Male Woche. Mittlere Wandertouren wären dann am WE dran.
Die wirklich großen Touren über mehrere Tage machen wir tatsächlich nur in unseren Jahresurlauben.
Ansonsten wären es tagsüber nur kürzere Gassirunden in der Stadt.
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Könntest du mal erklären was gegen Rassen wie Dalmatiner oder Pudel spricht?
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Hauptsächlich Vorurteile. Beim Dalmatiner hört man oft, dass diese eher "hibbelig" sein und bei länger Zeit zu Hause auch mal unruhig werden und das Mobeliar Schaden nehmen könnte.
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Dann wurde ich mal schauen, ob fu sportliche und gut erzogene Vertreter findest. Dalmatiner können ganz wunderbare und unkomplizierte Begleiter sein. Halt nicht gratis, aber das ist quasi kein Hund. Ich find die nicht besonders hibbelig. Schon gar nicht im Vergleich zu den sportlichen Labbis oder Aussis die ich kenne.
Pudel werden leider chronisch unterschätzt. Google mal ein bisschen Pudel und Sport - die sind Granaten und immer bereit. Und dabei leicht erziehbar im
vergleich zu z.B. Aussi. Dieses Omahundbild stimmt absolut nicht. Natürlich gibts die kläffenden Teile - aber die wurden schlichtweg nicht erzogen und sind unterfordert und arm dran. Allergietechnisch wäre das auch die Idealvariante. Ich bin selber auch Allergikerin und reagiere auf gewisse Hunde. Nicht auf alle. Die Gefahr besteht, dass man nach mehrmaligem Kontakt dann aber doch allergisch auf ein Individuum reagiert. Falls du einen Welpen anstrebst - du kannst mit Haaren von dem Hund (oder Eltern) einen spezifischen Allergietest machen lassen. Oder eben auf Nummer sicher gehen mit einem Allergikerfreundlichen Hund wie Pudel oder Lagotto.
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Ihr hattet ja bereits einen nicht unsportlichen Hund mit dem bereits viel "Sport" gemacht wurde. Wenn der auch dieses Programm hatte das mit dem neuen Hund geplant ist, also am WE viel anspruchsvolles wandern und unter der Woche Joggen, Radfahren und am Pferd mitlaufen, dann wird der neue Hund m.E. auch mit 4-5 Jahren "aufgebraucht/verschlissen/kaputt" sein, sodass er auf nichts mehr Lust hat bzw. körperlich und geistig total ausgelaugt ist, so ähnlich wie bei einem Burn out.
Ich persönlich finde das alles viel zu heftig, egal welche Rasse.
Das kam vielleicht etwas übertrieben rüber. Joggen würde ich vielleicht 1-2 mal die Woche mit Hund. Bei dem Pferd wäre er auch 1-2 pro Male Woche. Mittlere Wandertouren wären dann am WE dran.
Die wirklich großen Touren über mehrere Tage machen wir tatsächlich nur in unseren Jahresurlauben.
Ansonsten wären es tagsüber nur kürzere Gassirunden in der Stadt.
Und prompt... tut mir leid, dass du das nun abbekommst, aber das ist wirklich ein bissel eine Unsitte.
Ein Megaprogramm beschreiben. Dann kommen Ratschläge zu Laufspezialisten. Und wenn das Programm in Frage gestellt wird, relativieren. Alles Hirnschmalz umsonst. Das Joggen (wieviele km?) und das Pferd und mittlere Wandertouren (was heißt "mittel"?) sind Sachen, die keine besonderen Anforderungen an den Hund stellen außer einem funktionalen Körperbau und der "Praktischkeit" halber eher weniger Jagdtrieb. Ich kenne Zwergpinscher, die das rocken, und zwar bis ins Alter von 10-12 Jahren.Dir steht rassetechnisch damit also einiges mehr offen. Ist halt dann aber nicht so cool wie ne Arbeitsliniengranate.
Sieh' es so, du hast nun durchaus die Möglichkeit, dir aus ganz vielen wunderbaren TS-Individuen und -mixen einen charakterlich super zu euch passenden Hund zu suchen, der sogar in einem Alter sein kann, in dem schon erstes Training möglich ist, was ja beim Welpi nicht so wäre.
Viel Erfolg-s-
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