Welche Rasse passt in mein Leben?
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Hallo zusammen,
da mein Thema ja nicht so ganz brisant ist, melde ich mich erst jetzt wieder hier.
Nichtsdestotrotz habe ich mich zwischenzeitlich mal über KHC und Wolfsspitz informiert.
So charakterlich sind die beiden Rassen ja doch sehr unterschiedlich.
Hier nur nochmal zur Rückinformation, ob ich die Rasseninformation aus dem Internet auch richtig interpretiere.
Beide Rassen sind mittelgroß und optisch in meinem Beuteschema dabei. :-)
Mit beiden Rassen sollten normale größere (ca. 10km) Spaziergänge (mit und ohne Pferd) durch Wald und Flur möglich sein ohne das sie dabei überreizen.
Den großen Unterschied sehe ich bei der zusätzlichen Auslastung.
Der Wolfspitz ist in seinem Ursprung ein Hof- und Wachhund.
Dem kommt entgegen, das er bei mir ein ca. 2000qm Grundstück als Arbeitsgebiet zur Verfügung hätte.
Und wenn man diese Aufgabe richtig ausführt (ohne ein sinnloser "alles Verbeller" zu werden) ist das, denke ich durchaus eine ernstzunehmende Arbeit für den Hund (und den Menschen als Anleiter).
Reicht ihm das? Oder braucht er Zusatzaufgaben? (Neben dem ganzen Quatsch den man einem gelehrigen Hund halt so in langweiligen Wintertagen e beibringt)
Währenddessen ein KHC zu den Hütehunden zählt und somit sicher deutlich mehr WTP als der Spitz mitbringt.
Das bedeutet das man hier vermutlich mehr zusätzliche "Arbeit" wie Tricksen, ...(???)einbringen muss.
Hier wäre dann noch die Frage, welche Aufgaben ein KHC denn gern übernimmt.
Suchspiele? Tricks lernen? Dummyarbeit? Oder reicht da auch der oben genannte Nebenbeiquatsch?
Seh ich das halbwegs richtig? Oder lieg ich mit meiner Einschätzung meilenweit daneben?
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.
LG Lara
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Ich würde das für den Spitz so unterschreiben, die sind mit Aufpassen schon gut zufrieden, allerdings haben die trotzdem gerne ein bisschen Action draussen, also Spaziergänge/Ausreiten. Aber kann auch mal ein oder zwei Tage nichts passieren. Tricksen und so macht meiner sehr gerne und ist dabei auch sehr gelehrig, waren früher ja auch mal Zirkushunde. Aber alles in Maßen, die passen sich dem Menschen gut an. Kommt halt auch drauf an, was du ihm so angewöhnst an Auslastung. Wie das bei dem Collie ist, kann ich dir leider nicht sagen, die kenne ich so gar nicht. Aber Collies sind meist ein bisschen größer als Wolfsspitze.
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@ Wollteufel,
dafür ist der Collie optisch schlanker, das gleicht sich dann aus ;-)
Das klingt ja eigentlich nach einem echten Allrounder. Muss ich mir (in der nach Corona Zeit) mal in live anschauen.
Und dann muss eigentlich nur noch der Luke sterben. (Vorsicht: Scherz!)
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Eine Freundin hat eine Wolfsspitzhündin und war sehr enttäuscht weil sie so klein geblieben ist. Sie liegt aber genau im Standard! Meine Hündin ist sehr zart und meiner Meinung auch ein mittelgroßer Hund (so ca 60 cm SH), zwischen den beiden merkt man aber einen sehr deutlichen Unterschied!!!
Ich würd mir definitiv ein paar Exemplare live ansehen! Der Wolfspitz kommt von einer vermehrerin und ist schlecht aufgezogen worden. So einen Hund würd ich nicht geschenkt haben wollen!!!
Ich kenn aber auch einen Rüden aus einer guten Zucht mit erfahrener Besitzerin, und den find ich super!
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Ich hab einen Wolfsspitz und einen Langhaar Collie - die sind im Schnitt ja oft nochmal ein Stück gemütlicher als die Kurzhaarigen. Vergleichbar sind sie im Grunde aber vermutlich schon. Wobei meiner ein richtiger Familiencollie ist, also aus einer Zucht kommt die besonders wert auf genügsame, freundliche Begleiter legt.
Meine zwei wären aber beide zufrieden mit dem Leben. Großes Grundstück, regelmäßig raus - reicht beiden absolut.
Der Spitz blüht beim Wachen des Grundstückes natürlich nochmal extra auf. Das braucht er auch einfach, das merkt man richtig. Regelmäßig mal ne Patrouille machen und die restliche Zeit an einem Platz mit guter Übersicht alles im Blick haben und er ist zufrieden.
Wir haben auch Crossdogging zusammen gemacht, was ihm schon auch Freude bereitet hat. Er arbeitet gern mit mir zusammen, solange es darum geht Spaß zu haben, aber er ist auch völlig zufrieden damit jetzt nichts groß anderes als Spaziergänge und Bewachen zu tun.
Das Collietier wacht auch, aber ist bei weitem nicht so talentiert wie Herr Spitz (und deutlich lauter dabei ).
Er braucht das aber auch nicht. Er findet es cool, wobei man bei ihm speziell aufpassen muss, dass er sich dabei nicht selbst abschießt und stresst. Gibt auch Collies die da ein deutlich besser Gefühl für haben und welche die kaum wachen.
Er ist aber glücklich als einfach dabei Hund. Er braucht nicht wirklich zusätzliche Auslastung als regelmäßige Spaziergänge machen bei denen er schön die Natur abschnüffeln kann.
Auch mit ihm haben wir früher ein bisschen Crossdogging gemacht, aber er hatte definitiv weniger Freude dran als Herr Spitz (fands aber auch nicht doof). Er vermisst das glaube gar nicht.
Die meisten Collies machen aber ganz gerne noch was, brauchen es aber auch nicht zwingend. Außer man nimmt eine Sportlinie. Zumindest die Langhaarigen. Allerdings gibt es soweit ich weiß auch bei den Kurzhaarigen Züchter die eher auf "Familie" züchten. Hier und da ein wenig tricksen und ein paar "Aufgaben" auf dem Spaziergang stellen freut die meisten aber bestimmt (Spitze allerdings auch).
Vom Charakter her muss man halt gucken was einem lieber ist. Ich persönlich finde beide toll und werde wahrscheinlich auch immer beide Typen zusammen halten. Ich finde sie ergänzen sich sehr gut
Übrigens geben sich hier beide nicht viel.
Herr Spitz hat knapppe 55cm und 26kg Optimalgewicht und der Collie gute 60cm und 30kg. Der Spitz ist aber viel stabiler gebaut und beim Kräfte- und Geschwindigkeitsverhältnis sind sie ziemlich ausgeglichen.
Mein Wolfsspitz ist aber auch ein sehr großer Rüde, wobei die auch nicht so selten sind.
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Die Frage ist wieviel Zeit kann man investieren. Bei etwas weniger Zeit würde ich den Wolfsspitz nehmen. Ein gewisses Maß an Zeit braucht selbstverständlich jeder Hund.
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Die Frage ist wieviel Zeit kann man investieren. Bei etwas weniger Zeit würde ich den Wolfsspitz nehmen. Ein gewisses Maß an Zeit braucht selbstverständlich jeder Hund.
Mit meinem ersten Hund (Gebrauchshund) war ich aktiv in der Rettungshundestaffel. Sprich jedes Wochenende Suchtraining, unter der Woche Hundeplatz plus Fortbildungen und Einsätze.
Das hat mir damals richtig Spaß gemacht, aber ich bin ehrlich das wäre mir inzwischen zu viel.
Aktuell arbeite ich an zwei Tagen Vollzeit, das sind dann die Ruhetage meines Hundes. Da gibt es nur eine Morgenrunde. Und tagsüber spielt mein Mann Türöffner zum Garten.
Ansonsten bin ich täglich ca. 10 km Spazieren / reiten / Radfahren...
Zusätzliche Tricks, Parcour (also Pseudo Agility im Garten) oder Suchspiele gab es früher öfter, inzwischen zeigt Herr Hund sein Können (fast) nur noch für meine Tochter, weil sie sich dann so dermaßen drüber freut ;-)
SabethFaber : Ja, das wäre so die angestrebte Größe. 50 -60 cm bei 25 - 30 kg.
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Ich finde es richtig faszinierend, dass auf meine Frage gleich zwei Rassen genannt wurden, auf die ich selber nicht gekommen wäre (bin gedanklich immer viel zu viel bei den Schäferhunden), welche mir aber beide echt gut gefallen könnten.
Hut ab und vielen Dank an die Forengemeinde....
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Hallo zusammen,
ich glaube ich muss den Thread nochmal eröffnen, nachdem ich gestern mal mit meinem Mann über das Thema "Hundenachfolger" gestolpert bin.
Keine Sorge, wir haben dem Luke vorsorglich die Ohren zugehalten, er ahnt also noch nichts, dass er nicht mehr ewig auf dieser Erde weilen wird.
Auf jeden Fall hat mein Mann etwas entsetzt auf meinen Vorschlag eines etwas weniger zeitintensiven Hundes reagiert. Mir wurde liebevoll erklärt, dass er große Sorge hat, in dem Fall eventuell in meinen Fokus zu geraten. Immerhin wird das Kind immer größer und selbstständiger, das Pony ist auch keine Herausforderung mehr, ...
Und nach längerem Grübeln muss ich zugeben, er hat recht.
Nachdem ich mich aus dem Corona- Midlife - Winterblues gewühlt habe, muss ich den Hundewunsch nochmal neu angehen.
Wer also Lust hat, darf nochmal Vorschläge einbringen. (Colli ist ausgeschieden, da habe ich mich durch den ganzen Collie Thread gelesen und denke, dass ich doch lieber einen etwas "kernigeren" Hund mag; Spitz bleibt mal im Rennen)
Hier meine Nachkorrektur:
- Ohren sind nicht alles, auch wenn ich Stehohren mag...
- Artgenossenunverträglicheit ist kein Problem, das kenne ich, traue ich mir weiter zu (und wenn ich keine Lust habe, kann ich wochenlang gehen ohne einem Hund zu begegnen)
- beim Jagdtrieb bleibe ich dabei, es wäre schön, wenn der nächste Hund (mit entsprechender Erziehung) hier etwas weniger Eigenständig wäre. Nach 11 Jahren träume ich schon ab und an von einem Spaziergang ohne Leine
- Wachen ist okay (Haus, großer Garten, ländliche Gegend) - sinnloses Gekläffe wird unterbunden
- Größe wären so ca. 30 kg +/- und 60cm +/- schön
Und nun noch zum Thema Auslastung:
Begleiter beim Radfahren, Wandern, Reiten steht natürlich weiterhin.
Zusätzlich nehme ich dann aber doch nochmal Hundesport auf.
Aber da wird es schwierig. Ortsansässig gibt es die Möglichkeit zum Obedience oder Agility. SV gibt's im Nachbarort, Cani-Cross (oder sowas ähnliches ) hab ich mit dem Labsky (gibt ja keine Mischlinge mehr habe ich gelernt ) gemacht.
Soll heißen, womit ich meine Zeit mit dem Hundetier verbringe, darf selbiges mitbestimmen, da bin ich tatsächlich flexibel....
Aber mein Mann hat bestimmt, das es doch viel Zeit sein soll
PS.: Und wie ich mich kenne, sind alle Überlegungen umsonst und es zieht irgendwann ein Corona - Vermehrer- DesignerMix-Rückläufer-Hund ein. Aber selbst dann, hilft ja schon mal eine Rassenvorüberlegung.
Vielen Dank nochmal an alle Berater
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Ich schlage die echt selten vor, aber ein aussie würde hier mal passen.
Lg
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