Welche Rasse passt in mein Leben?

  • Ich sehe da einen Collie, einen KHC oder einen WSS bei dir...den eigentlich noch am meisten. Ähnlich wie dein erster Hund, aber sensibler, ruhiger und nicht so triebig wie ein Mali.


    Normalerweise würd ich einen WSS nicht so ohne Weiteres empfehlen. Die brauchen keine Experimente von Ersthundehaltern und werden leider viel zu oft verheizt, weil sie wunderschön sind und als Anfängerhund gelten. Bei euch passts aber find ich, die Erfahrung, die Einstellung, das Umfeld und was ihr dem Hund bieten könnt und wollt.👍🏻

  • Also mein Dalmatiner wäre bei dir sehr glücklich und einige andere Vertreter der Rasse sicher auch.


    Pferde, wandern, viel Bewegung, kann er alles sehr gut ab und ist bei uns auch mit Freuden immer mit dabei. Die meiste Zeit ohne Leine, da er einen nicht so ausgeprägten Jagdtrieb hat.


    Artgenossen die er gut kennt und langsam hingeführt wird sind ok und werden als Spielpartner geschätzt. Fremde Hunde braucht er nicht. Er will sie aber nicht Schreddern, nur ein gewisses Maß an höflicher Distanz.


    Meiner neigt auch nicht zum hibbeln und hat echt gute Nerven wie ich letztens wieder feststellen durfte.

    Man muss die Haare mögen, die sind wirklich überall und einen ausgeprägten will to please haben Dalmatiner nun nicht, aber sie werden mittlerweile in vielen Sportarten eingesetzt. Meiner geht mit mir longieren, also alles in allem kann ich sagen das er für jeden Spaß zu haben ist.

  • Gammur : Das freut mich sehr, dass Du mir der Australian Shepherd zutraust. Das sind ohne Zweifel sehr schöne Hunde. Leider durfte ich bisher nur einen echt tollen Aussie kennenlernen (in der Rettungshundestaffel). Der anderen waren die klassischen, wurde gekauft weil schön, und entsprechend verhaltensoriginell waren sie dann auch. Die waren so lange Modehund, dass ich sie gedanklich weit nach hinten geschoben habe. Vielleicht muss ich sie wieder hervorkramen.


    @Whiskymara: Collies habe ich wieder von meine Liste gestrichen, die sind mir, glaube ich, zu sanft. Beim WSS bin ich mir dahingehend auch nicht sicher? Kannst Du mir da vielleicht mehr dazu sagen, inwieweit sie sich charakterlich vom DSH unterscheiden?


    Terri-Lis-07: Ich gestehe, obwohl die Rassebeschreibung echt gut klingt, werde ich mit Trimmfell nicht warm.


    Lokuspokus80: Dalmatiner kenne ich drei persönlich. Alles wohlerzogene sportliche und brave Hunde. Ich mag / mochte sie alle drei. Aber alle (auch der Rüde) sind / waren so damenhaft, dass ich daneben wie die letzte Wildsau daherkomme. Mein Hund soll nicht die Nase über mich rümpfen, sondern mit mir in das Schlammloch hüpfen.


    Runa-S: Also der Cattle Dog ist optisch genau meins. Bisschen klein, aber dafür kompakt. Ich habe bisher nur einen kennengelernt, der war Hofhund auf einem großen Reiterhof. Selbstständig und niemand kam je auf die Idee diesen Hund streicheln zu wollen. Was braucht der für Auslastung? Welche Alternativen zum Rinder- Pferdetreiben kann man ihm bieten? Läuft man Gefahr, das er die Tochter nicht ansieht und sich nur eine Bezugsperson aus der Familie auswählt?


    Vielen Dank nochmal für Euer Brainstorming! (Man ist ja selber irgendwie immer auf die gleichen drei Rassen fixiert und übersieht dabei soviele tolle Hunde)

  • Ich kenn 2 WSS, also keine repräsentative Menge. Die 2 würden aber zu euch passen wie die Faust aufs Auge. Im Vergleich zum DSH find ich sie etwas weicher in der Führung, sensibler, sie sind reservierter Fremden gegenüber, gehen nicht so nach vorne, lassen sich leichter beeindrucken. Sie kommen nicht so schnell in eine hohe Trieblage wie der DSH, sind nicht so kernig. Die Reizschwelle liegt mMn beim DSH auch etwas höher. Im Alltagssport bringen sie aber die gleiche Leistung, sind lernwillig und lieben es, zu arbeiten. Für den Schutzhundesport ist der DSH besser geeignet, der braucht aber in Summe auch mehr Auslastung. Die WSS aus meinem Bekanntenkreis werden mit täglichem Spazierengehen + Radfahren + Obedience 1 x pro Woche beschäftigt. Einer macht noch Mantrailing, der andere ist "Familienhund", geht aber mit seinem Herrchen jedes Wochenende richtig ordentlich joggen oder wandern.


    Ich hoffe, es kann dir noch jemand mehr dazu sagen. Auf alle Fälle sind's die WSS in eurem Fall wert, sich näher damit zu befassen find ich.

  • Lokuspokus80: Dalmatiner kenne ich drei persönlich. Alles wohlerzogene sportliche und brave Hunde. Ich mag / mochte sie alle drei. Aber alle (auch der Rüde) sind / waren so damenhaft, dass ich daneben wie die letzte Wildsau daherkomme. Mein Hund soll nicht die Nase über mich rümpfen, sondern mit mir in das Schlammloch hüpfen.

    Naja man muss sie schon mögen wobei meiner schon eher das Schweinchen ist😁


    Da ich eben von meiner gassi Runde mit ner Freundin zurück gekommen bin.

    Wie wäre es mit nem Riesenschnauzer?

    Ich mag die ja total gerne. Gerade der von meiner Freundin und auch der mit mir groß geworden ist, waren tolle kernige Hunde.

    Sind halt Arbeitshunde, aber du sagst ja das es kein Problem wäre.

  • Mit einem Aussie wird es dir mit hoher warscheinlichkeit passieren, dass er sich eine Bezugsperson aussucht und die anderen Familienmitglieder nen Tanz aufführen können und der Hund trotzdem nicht mitmacht. Das heißt, er wird für deine Tochter wohl eher nicht netterweise im Garten über Hürden hüpfen. (Außer du stehst direkt dahinter und gibts genau das selbe Kommando)


    Da muss man dann auch im Hinterkopf haben, wie es mit kinderbesuch ist- kann gut gehen, kann aber auch nicht, das heißt es wäre Management nötig. Wenn die Tochter zum Einzug schon gen Volljährigkeit strebt, kann das schon eher klappen, ihr Besuch kann ja dann eher „instruiert“ werden, wie er sich verhalten soll.

  • Wenn das mit den Stehohren kein Muss ist, werfe ich mal den Flat Coated Retriever ins Rennen.

    Größe und Gewicht liegt in eurer Vorstellung. Bei kompetenter Führung, die ich bei dir absolut gegeben sehe, machen die alles mit. Meine ist super mit Kindern, hat null Problem mit anderen Hunden und würde am Pferd laufen, Wandern , Joggen usw. locker mehrmals die Woche mitmachen. Da du keinen sauberen Hund willst, sind die perfekt. Rein in jeden Tümpel und danach auf dem Acker wälzen, bis man aussieht wie ein paniertes Schnitzel.

    Erzieherisch schon eine Herausforderung, weil man die richtige Ansprache finden muss. Meine ist aber sehr nervenstark und kommt mit meiner auch eher lauten Art gut klar. Sie kooperiert halt nicht, wenn sie meint, dass man sie ungerechtfertigt anpflaumt, fällt aber auch nicht in sich zusammen.

    Sind für viele Sportarten geeignet (Schutzdienst jetzt nicht), brauchen die aber nicht, wenn man ein bisschen kreativ wird und Aufgaben stellt.

    Jagdtrieb kann von eher wenig bis recht stark vorhanden sein, sollte aber über Erziehung und Auslastung soweit in den Griff zu bekommen sein, dass der Hund meist freilaufen kann.

    Problematisch ist die Krebsneigung in.manchen Linien, ansonsten halte ich die Rasse für robust.

    Ich kam vom Dsh und musste mich erst umstellen, aber in einer Welt mit vielen Hunden und Mensche sind Flats toll, weil man da kaum aneckt.

  • Wie wäre es mit nem Riesenschnauzer?

    Ich mag die ja total gerne. Gerade der von meiner Freundin und auch der mit mir groß geworden ist, waren tolle kernige Hunde.

    Sind halt Arbeitshunde, aber du sagst ja das es kein Problem wäre.

    Riesenschnauzer haben halt auch wie der Airedale Trimmfell/ Rauhaar.

    Charakterlich geben die sich nicht viel, wenn auch die Schnauzer meist ernster, weniger offen Fremden gegenüber und deutlich grobmotorischer sind.

    Und sie wiegen zwischen 35 und 50 Kilo.

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