Totale Panik vor Kastration (Hündin)
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Hallo ihr Lieben,
ich schreibe, um vielleicht ein paar Mutmacher zu finden.
Meine kleine Chihuahua-Dame ist im Oktober 5 Jahre alt geworden.
Sie kommt aus nicht so guten Verhältnissen und ist Menschen gegenüber scheinbar sehr oft verunsichert worden. Hunde mag sie und ist nur an der Leine eine kleine Diva und wenn sie jemand bedrängt.
Leider leidet sie unter starken Scheinträchtigkeiten mit Milchproduktion, die Ewigkeiten dauern und die Läufigkeit bei ihr ist auch sehr Stressbelastet.
Da sie sehr auf Stress reagiert, vermutlich dies auch Magen-Darm-Probleme verursacht, haben wir uns entschieden sie kastrieren zu lassen.
In hormonellen Hochphasen berammelt sie sich selbst und ist total "Hormonell geladen und abgedreht", es sind ständige auf und abs.
Ich bin jemand, der sich eigentlich sehr lange informiert, bevor ich solche Entscheidungen treffe. Ich war mir sicher ihr einen Gefallen zu tun.
Gestern kippte es dann bei mir, als ich mehr oder weniger unfreiwillig einen Beitrag über eine starke Wesensveränderung bei einer Hündin gelesen habe.
Ich bin nur noch am heulen, konnte gestern gar nicht mehr schlafen, weil ich SO eine Angst davor habe.
Ich habe Angst, dass ihre Unsicherheit Menschen gegenüber schlimmer und das "Rambo-Verhalten" sich ebenfalls verschlechtert.
Persönlich bin ich auch ein totales Sensibelchen und mache mir über alles enorm viele Gedanken, was meine Angst natürlich noch befeuert...
Vielleicht sind hier ja Menschen mit ähnlichen Hunden, die sich nach der Kastra nicht zu totalen Angsthunden und/oder Ober-Diven entwickelt haben..
Ich wünsche euch eine gute Woche und liebe Grüße :-)
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Ich kenn mich da nicht so gut aus. Aber bevor du den "endgültigen" Schritt machst, hast du schon mal über einen Chip nachgedacht? Es gibt doch so Hormonchips bzw. ich glaube das nennt man chemische Kastration. Gibts das auch für weibchen? Wenn ja, würde doch so was gehen damit du zuerst schauen kannst wie sie sich macht...?
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Ich kenn mich da nicht so gut aus. Aber bevor du den "endgültigen" Schritt machst, hast du schon mal über einen Chip nachgedacht? Es gibt doch so Hormonchips bzw. ich glaube das nennt man chemische Kastration. Gibts das auch für weibchen? Wenn ja, würde doch so was gehen damit du zuerst schauen kannst wie sie sich macht...?
das geht nur bei Rüden. Für Hündinnen geht das nicht.
Trotzkopf meine Hündin ist intakt und soll es, nach möglichkeit auch bleiben.
aber es gibt hier einen allgemeinen Läufigkeitsthread, wo auch ein paar leute mitgeschrieben haben, die ihre hündinnen mittlerweile, aus ähnlichen gründen wie du, kastrieren lassen haben.
ich glaube Xsara ´s Coco war so eine Hündin (ich hoffe, ich erinnere mich richtig)
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Hormonchip gibt es nur für Rüden
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Ich weiß nicht, ob es vergleichbar ist... Aber ich hatte einen sehr unsicheren/ängstlichen Rüden und kann berichten, dass sich die Unsicherheit/Ängstlichkeit durch die Kastra nicht verschlimmert hat.
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Ich habe meine Hündin aus denselben Gründen im selben Alter kastrieren lassen und hatte auch wahnsinnige Angst davor.
Bei uns ist alles gut gegangen, nach der Kastration konnte Anju endlich sie selbst sein und war ihren Hormonen nicht mehr ausgeliefert.
Unsicher ist sie auch heute noch, das wird auch in manchen Situationen nicht mehr weggehen, aber es ist nach der Kastra deutlich besser geworden und generell ist sie ein viel entspannterer, glücklicherer Hund.
Vielleicht gibt dir ein positiver Bericht ja neuen Mut.
Alternativ könntest du mal einen Hundetrainer/Hundepsychologen auf deine Hündin schauen lassen und dort noch mal Rat einholen.
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Meine Hündin wurde schon im Ausland kastriert. Ich weiß also nicht wie sie vorher war.
Sie ist ein extrem ausgeglichener Hund ohne Verhaltensauffälligkeiten in irgendeiner Art.
Das Einzige was wir uns nicht erklären können ist, dass sie vor Freude völlig durchdreht bei intakten Rüden und Spielkontakt sucht. Sie gibt alles wenn wir solche Rüden treffen, obwohl sie sonst bitte keinen Hundekontakt möchte. Ich kann wirklich sagen meine Hündin ist nur mit intakten Rüden verträglich. Hündinnen gehen fast nie. Ob das jetzt mit der Kastration zusammen hängt sei dahingestellt.
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sie ist 5 Jahre als und in ihrem Wesen gefestigt. Da wird nichts dramatisches passieren.
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Mit 5 Jahren sollte das Wesen gefestigt sei, der Hund ist erwachsen. Im Normalfall solltet ihr keine negativen Auswirkungen diesbezüglich haben.
Eine Inkontinenz tritt gerne bei kastrierten Hündinnen früher oder später auf, aber überwiegend bei den größeren Hunden. Das Problem habe ich gerade selber bei meiner 8-jährigen Hündin, aber noch in ganz kleinem Ausmaß.
Ich denke, du brauchst dir nicht so viele Sorgen machen. Versuche es positiv zu sehen, deinem Hund wird der Stress genommen durch die heftigen Probleme mit den Hormonen und vielleicht bekommt ihr sogar die Magen-Darm Geschichte damit in den Griff.
Meine Hündinnen, darunter auch eine Zwergin mit 2,5 kg, sind beide kastriert (was damals nicht in meinem Sinne war). Beide durften vorher erwachsen werden und haben sich im Verhalten nicht verändert. Maja, die Kleine, war schon immer eher umweltängstlich, vor allem hat sie ihr Thema mit fremden Menschen und anderen Hunden. Das hat sich eher verbessert die letzten Jahre durch viel Training, aber nicht verschlimmert durch die Kastration. Meine Große ist sehr sicher und stabil, die ist einfach so geblieben.
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Ich musste Elly mit 5 Jahren kastrieren lassen, da ihre Läufigkeiten immer schlimmer wurden und sie dadurch auch gesundheitliche Probleme bekam. Ich habe dies nie bereut, da durch die Kastration endlich Ruhe in ihren Hormonhaushalt und damit auch in ihren Körper kam. Ohne diesen ganzen Stress sind ihre körperlichen Beschwerden fast alle weg und sie ist jetzt viel entspannter und glücklicher.
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