Totale Panik vor Kastration (Hündin)

  • Meine Hündin wurde auch kastriert. Aus ziemlich ähnlichen Gründen. Nach der Kastra hat sich ihr Verhalten nur bedingt geändert, bzw. es wurde dann festgestellt, dass ein 3. voll entwickelter Eierstock vorhanden ist. Erneute OP. Das war im Frühjahr.

    Sie war davor unsicher und ist es heute noch, nicht mehr oder weniger. Sie hat sich auch ansonsten nicht negativ entwickelt. Eigentlich ist sie wie davor, nur ohne den Hormonstreß.


    Ich hatte totale Zweifel, ob wir das Richtige tun. Und Angst hatte ich auch vor der OP. Die Narkose ist und war bei ihr einfach auch ein Problem. Ich hätte ihr gerne 1 OP erspart, aber das war nicht möglich. Beide hat sie gut überstanden und ist jetzt glücklicher als davor. Wobei die 2. OP wesentlich heftiger war als die erste.

    Manchmal habe ich auch tatsächlich heute noch meine Zweifel, aber ich denke, mit 3 Eierstöcken und den daraus entstandenen Problemen hatten wir eh keine Wahl.

  • ich glaube Xsara ´s Coco war so eine Hündin (ich hoffe, ich erinnere mich richtig)

    Also ich musste meine Coco vor einem Jahr (damals war sie 6 Jahre alt) wegen einer akuten Gebärmutterentzündung kastrieren lassen.

    Ich habe abends um 20 Uhr die Diagnose erhalten und am nächsten Morgen war die OP.


    Ich wollte sie eigentlich auch nicht kastrieren lassen, weil sie in jungen Jahren (ich habe sie mit 1,5 Jahren bekommen), sehr unsicher und bei unbekannten Situationen schnell gestresst war. Ich hatte auch Angst, dass die Kastra das verschlimmert.

    Ihre Läufigkeiten und vor allem die Scheinträchtigkeiten haben sie aber zusätzlich körperlich immer sehr mitgenommen. Sie hatte auch öfter Probleme mit dem Magen.


    Mit 6 Jahren war ihr Wesen dann allerdings ziemlich gefestigt und ich konnte nach der Kastra nichts negatives feststellen.

    Vielleicht ist sie ein kleines bisschen zickiger bei Hundebegnungen, aber das war sie während den Läufigkeiten auch.

    Ansonsten ist sie mit Hunden und auch mit uns eigentlich verspielter.

    Und beim Hundesport konzentrierter.

    Körperlich konnte ich auch keine Veränderung feststellen. Sie hat seltener Magenkrämpfe und neigt nicht mehr so stark zu Untergewicht.


    Ich hatte auch immer große Angst vor der Kastra, aber ich nachhinein, hätte ich es vielleicht schon früher machen lassen sollen. Coco hat auf jeden Fall ein entspannteres Leben!

  • Meine Hündin wurde mit 3.5 genau wegen den selben Problemen kastriert (Magen-Darmprobleme nach der Läufigkeit, extremem Stress durch Läufigkeit und Scheinschwangerschaft).

    Das Wesen hat sich null geändert. Es hat ihr geholfen, dass ein Stressfaktor weg ist.

    Die Magen-Darm-Probleme sind verschwunden.


    Das einzige was ich festgestellt habe, dass der Jagdtrieb (der auch vorher schon da war) einen kleinen Kick bekommen hat, dafür ist sie aber allgemein entspannter was einem wiederum bei der Arbeit bzgl Jagdtrieb hilft.

  • Meine Zwergin wurde mit 3 Jahren kastriert, da sie u.A. unheimliche Probleme mit den Läufigkeiten hatte.

    Sie hat sich im Wesen absolut nicht verändert

  • wenn du so eine extreme Panik davor hast und das Resultat als schlimmer ansiehst als den aktuellen Ist-Zustand, dann lass sie halt nicht kastrieren.

    Du hast einen Artikel gelesen wo eine Hündin ihr verhalten negativ geändert hat, wenn du echt so leicht zu beeinflussen bist, dann reagiert deine Hündin eventuell generell auch sehr auf deine Unsicherheiten und verhält sich eventuell ein Stück weit deswegen komisch (neben den Probleme mit ihrer Läufigkeit)

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