Mittelgroßer Hund gesucht, den man auch wirklich kaufen kann :-)

    Die Situation ist die gleiche in Frankreich. In den Tierheimen nur Problemhunde, Züchter reagieren schon fast genervt auf Anfragen, viele meiner Bekannten nehmen nun Strassenhunde aus Guadeloupe. Einige Hunde wie japanischer Spitz oder Border Terrier die nicht ganz so in Mode sind kann man etwas leichter bekommen. Ich habe mein Herz aber jetzt an die Corgies verloren und werde konsequent aller Züchter durchtelefonieren und notfalls ein Jahr warten!

    Mittel- oder Wolfsspitz, Collie, Sheltie.


    Dein einer Wunschhund jagt meines Wissens durchaus. Die Collies mitunter etwas, sind aber durch ihr Wesen sehr leichtführig.

    English Springer Spaniel


    Der bringt gewiss einen Jagdtrieb mit, aber bei denen die ich kenne (teilweise nur vom lesen) ist dieser bei entsprechender Erziehung gut lenkbar.

    Ich züchte selbst und es ist zur Zeit wirklich schlimm mit den Anfragen - ich hab auf meiner Website schon stehen, dass ich Anfragen erst wieder ab März beantworten werde, weil ich mich gerade nur um den jetzt geplanten (schon vergebenen) Wurf kümmern möchte, aber das interessiert die Meisten gar nicht.

    Ich bekomme trotzdem täglich 4-5 Mails oder Anrufe obwohl ich jetzt noch gar nicht weiß, wann ich wieder neu plane.

    Da kann man schon mal genervt sein, weil man ja auch noch ein Privatleben hat.

    Neulich stand sogar eine Familie ungefragt vor meiner Tür und wollte "mal gucken".


    Ich kann nur sagen, dass es meines Wissens nach zur Zeit egal ist, ob die Rasse bekannter oder unbekannter ist, ob es viele oder wenige Züchter gibt - das zieht sich durch alle Rassen.

    Grund ist aber, denke ich, nicht nur die Zeit durch Homeoffice und Co, sondern auch geschlossene Grenzen (der Welpenhandel und Auslandstierschutz hat es phasenweise schwerer) und die Besuchseinschränkungen in den Tierheimen.


    Ich würde mich weiterhin nur auf die Rassen fokussieren, die wirklich in Frage kommen und einfach Zeit und Geduld mitbringen (nebenbei, wenn vorstellbar, weiter die Tierheime beobachten).

    Zusagen per Mail oder Telefon würde ich als unseriös abstempeln, selbst wenn Corona als Grund für einen fehlenden Kennenlernbesuch vorgeschoben wird.

    Denn kennenlernen kann man sich auch auf einem Spaziergang an der frischen Luft (da kann man die Hunde eh besser anschauen).

    Eine vorläufige Aufnahme auf eine Warteliste ist ok, sofern dann auch noch ein Kennenlernen vor endgültiger Entscheidung stattfinden soll.


    Lagotto und Schnauzer scheinen mir vom Wesen recht unterschiedlich zu sein.

    Ich selbst habe spanische Wasserhunde, die sind den Lagottos recht ähnlich und könnten evtl. eine Option sein - Hundeschule und Co ist ja geplant, das wäre wichtig bei beiden Rassen.

    Pudel fände ich auch sehr passend, die sind nicht ganz so "speziell" wie die Wasserhunde.

    Vom Thema Warteliste würde ich mich nicht abschrecken lassen.

    Nur weil jemand sich auf eine Warteliste setzen lässt, bedeutet es nicht, dass dann auch wirklich einen Welpen nimmt. Manchmal stimmt die Farbe nicht, das Geschlecht, der Zeitpunkt ist dann doch falsch oder man entscheidet sich für einen anderen Wurf.

    Und gerade jetzt fragen viele Leute mal an und kaufen dann doch schnell woanders , weil sie nicht warten wollen.


    Kaum ein seriöser Züchter wird dir beim ersten Anruf gleich garantieren, dass du beim nächsten Wurf einen Welpen bekommst. Einfach durchtelefonieren und dich auf die Liste setzen lassen.

    Ja, Welpensuche ist gerade nicht so einfach und eine prinzipiell "sofort" zu bekommende Rasse gibt es sicher nicht.

    Zitat von SheltiePower

    Da entscheidet am Ende immer noch die Sympathie, die Vorstellungen vom Leben mit dem Hund, und wie man selbst umgebungstechnisch lebt, wer dann tatsächlich einen Hund bekommt.

    Das möchte ich auch noch mal hervor heben. Es gibt Züchter, die gehen recht strikt nach Warteliste, aber auch viele, die entscheiden erst nach persönlichem Kennenlernen. Wobei ich bei der Sheltie-Suche dieses Jahr auch von einigen Züchtern gehört habe... hoffnungslos... Ist es aber nicht =). Ich würde auch raten: bleibt dran, fragt nach einem Kennenlernen, irgendwann ist der richtige dabei.

    Tipp: Auch anrufen oder vorbeifahren, denn gerade die unkomplizierten, kleineren Hunde sind dort so schnell wieder weg, die tauchen wahrscheinlich nirgends schriftlich auf.

    Habe heute Abend ein paar Züchter angerufen. Eine Dame hatte schon über 50 Personen auf Warteliste für ihre trächtige Corgi Hündin. Ich dachte schon, „das wars“ aber sie stellte mir ein paar Fragen und meinte dann spontan, sie wäre sehr an mir interessiert. Irgendwie hat mein Profil ihr wohl gefallen. Sie sagte mir, dass sie Angebote hatte, wo jemand ihr gesagt hätte“ nennen sie mir den Preis, ich zahle was sie wollen , ich will unbedingt einen Corgi jetzt.“ Manche Bewerber würden schon zwei Jahre auf einen Corgi warten. Es gäbe im Moment einen regelrechten Boom und da würde sie sich halt diejenigen aussuchen, die gut für ihre Welpen wären. Ich denke , wenn man anruft und vermitteln kann , dass man dem Tier gute Bedingungen bieten kann hat man doch eine Chance.

    Bei dem hier vorgeschlagenen Pudel sind momentan die Anfragen auch immens und wahrscheinlich Züchteranfragen im Moment ähnlich sinnlos.


    Corona-Wahnsinn im Moment. Vielleicht einfach etwas abwarten, bis sich die Dinge wieder normalisieren.

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