Weg ist er, der Welpenblues

  • Hallo ihr Lieben.

    Wir sind neu hier. Hermine und ich ?


    Ich bin 43, selbstständig (ich MUSS aber nicht dringend arbeiten), verheiratet und habe zwei Kinder, 12 und 14. Wir haben ein großes Haus mit (jetzt eingezäuntem) riesigen Garten und wohnen neben meinen Eltern.

    Da vor einem Monat unser treuer Border Terrier Max mit 16,5 Jahren verstorben ist und die Kinder mit ihm aufgewachsen sind, war die Trauer riesig und wir standen vor der Frage, was wir tun.

    Meine Eltern möchten altersbedingt keinen Hund mehr haben und müssen den Verlust noch lange verarbeiten. Also haben wir uns entschieden, endlich einen eigenen Hund zu bekommen. 30-jährige Terrier-Erfahrung ist ja nu vorhanden und so sind wir (längere Geschichte) auf Hermine gestoßen. Sie ist alles, was wir nicht wollten. Klitzeklein, wuschelig und dann auch noch eine Hündin. Zu allem Überfluss kommt dazu, dass wir eigentlich einen Hund ab 1 aufwärts wollten. Tja. Hat geklappt. NICHT.

    Aber: es musste genau sie sein. Als hätte sie nur auf uns gewartet! Sie ist 3,75 Monate alt und wohnte schon 3,5 Wochen bei einer anderen Familie. Diese war nicht nur völlig überfordert mit ihr, sondern hat sie auch tagsüber wegen Arbeit immer alleine gelassen ?

    Zum Glück kamen dann wir.


    Also zog sie vorletzten Sonntag bei uns ein. Sie ist noch nicht stubenrein, aber total liebevoll und freundlich, sie schläft gut und kann ihr Glück irgendwie kaum fassen. Sie folgt uns auf Schritt und Tritt (wird besser, das Vertrauen steigt!), leckt liebevoll die Hände ab, wirft sich bei jeder Gelegenheit auf den Rücken und liebt es, den Bauch gekrault zu kriegen. Also kurzum: ein Traumwelpe!


    Und trotzdem hat mich die ersten vier Tage der Welpenblues erwischt. Ich hab kaum geschlafen (sie dafür immer durch!), hätte am liebsten nur geheult und hab immer gedacht, wie bescheuert bist du, dass du deine gerade zurückgewonnene Freiheit weggeworfen hast.

    Meine Tochter ist hin und weg und hat Hermine vollkommen adoptiert. Sie schläft bei ihr, sie ist sehr viel für sie da und die beiden sind ein Herz und eine Seele. Und Mutti heult ?


    Ich hatte bei meinem Sohn (1. Kind) eine schwere Wochenbettdepression, was durchaus vergleichbar in kleinerem Stil ist.

    Irgendwann sagte mein Mann: Moppel (Mein Spitzname ?), hör auf zu heulen. Schmeiß deine Perfektion über Bord und genieß unseren Traumwelpen. Und vergiß nicht: es ist ein HUND. Kein KIND


    Das hat Wunder gewirkt. Ich hab absolut alles über Bord geworfen, sie muss nämlich GAR NIX können. Und siehe da: wir haben lediglich einen Pipiunfall pro Tag ca, scheiß auf Gassi gehen (haben wir uns total mit gestresst)- unser Garten ist riesig und sie liebt ihn, sie schläft von Anfang an durch, sie ist so liebevoll und kommt mit glänzenden Augen angerast, wenn man sie ruft.


    Ich liebe meinen Hund und freue mich so sehr, wieviel Sonne sie in unser Leben bringt. Meine Kinder können wieder lachen und toben mit ihr durch den Garten. Oder liegen mit im Körbchen und schlafen!


    Auch das Lesen hier über den Welpenblues hat mir sehr geholfen und ich finde es fast schon witzig...


    Also vielen Dank, dass es euch gibt ?


    Eure Jana und Hermine

  • Ich würde voll gern Bilder zeigen, hab aber keine Ahnung, wie das geht ?.

    Ich bin computerdoof

  • du kannst die Bilder bei picr.de hochladen.Den Link, der dann dort angezeigt wird, kopierst du dann einfach hier in einen Beitrag und schon können wir alle breit grinsend ooooooooh sagen

  • Besser krieg ich es nicht hin...

    Man sieht irgendwie leider nicht, wie glücklich sie guckt. Aber wenigstens, dass sie immer auf meinen Füßen schläft heart-eyes-dog-face

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