Empfehlung für neue Hundebox und heranführen unseres Welpen an Wandern und Zelten?

  • Einfach die Touren an das Alter angepasst und auf ging's.


    Mit einem Kleinkind gehe ich auch "anders" zelten, als mit einem Teenager.



    Das war ja nun gerade mehr oder weniger der Kern meiner Frage. Eddie ist jetzt 16 Wochen alt. Weitere Strecken gehen ist mit ihm sowieso aktuell noch nicht drin. Wenn wir ne Runde machen ist er spätestens nach so 10 bis 15 Minuten Weg wegwärts am fiepen und mag wieder zurück zum Auto.

    Aber man muss ja nicht laufen man kann sich ja auch einfach unter eine Plane setzen und die frische Luft genießen. Nur das scheint ihm auch schon etwas zu viel / nicht so geheuer zu sein weil er da eben auch über mehrere Stunden garnicht zur Ruhe kommt und egtl immer mehr aufdreht und aus Übersprung alles anfressen oder umgraben will und das sollte ja nicht Ziel der Sache sein.

  • Wir haben unser Zelt einfach im Garten aufgebaut und dem Hund alle Zeit der Welt gegeben dies kennen zu lernen, sich an die Geräusche zu gewöhnen.

    Nachdem er das kannte haben wir gemeinsam dort übernachtet

  • Was ist denn, wenn du sein Bett/seine Decke/sein Schnuller-Spielzeug... (also was auch immer zu seinem Schlafprozess gehört) mitnimmst?


    Ansonsten kann ich mir auch vorstellen, dass ihr vielleicht selbst in solchen Momenten im Wald aktuell nicht so entspannt seid, sondern er die Erwartungshaltung ("er soll zur Ruhe kommen") spürt. Wenn ihr wirklich zelten seid, euch mit anderen Dingen (Zelt aufbauen, Platz herrichten, Essen...) beschäftigt, dann kommt er vielleicht sogar leichter zur Ruhe. Oder eben dann, wenn auch ihr wirklich in den Schlafmodus kommt. Sowas spüren ja auch schon die Zwerge :D

    Meine Tendenz wäre also wohl auch, es einfach mal drauf ankommen zu lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er dann gar nicht schläft.

  • Daheim würde ich mir ne Gitterbox zulegen. Einfach, weil die besser hält als die Stoffdinger, und auch dem Gast die Sicherheit gibt, daß Hundi nicht plötzlich auf die Idee kommt, er müßte die Wohnung bewachen. Wenn Handwerker da sind, und rumhämmern oder so, den Hund evtl. ins Nebenzimmer und Tür zu, damits ihm net gar so laut wird. Es gibt auch für Hunde-Gitterboxen übrigens so Hüllen mit Reißverschluß, damits lauschig und gemütlich wird, und dem Hund auch die Sicht auf etwa spannende Dinge genommen wird, damit er besser runterkommen kann.


    Ansonsten zum Thema draußen: Setz ich ins Grüne, mach die Leine kurz, sodaß dem Zwerg nix Andres übrigbleibt, als sich hinzulegen, wenn er die 3 qm, die er erreichen kann, ausreichend beschnuppert hat. Und lies selbst ein Buch, schlaf o.ä., sodaß der Hund keine Erwartuntgshaltung von Dir spürt a la "schläft er jetzt bald? Liegt er noch nicht?" *gg Bevorzugt, wenn Du mit ihm schon bissel gelaufen bist, er schon was erlebt hat, dann kommt er besser runter, weil er eh schon platt ist! Also nicht daheim losfahren, ausm Auto nehmen und hinsetzen und Ruhe fordern - das kann nicht gut gehen..... *gg


    Ansonsten: aufs Wandern gabs hier auch keine Vorbereitung.... Geschlafen wird im Zelt (meine Jäger möcht ich nicht neben mir ohne Leine schlafen lassen *hust.....). Allerdings kams schon jeweils die ersten Nächte vor, daß die öfter mal aufgewacht sind von Geräuschen draußen, die man halt in der Wohnung so nicht hat. Da kam dann schon mal ein WUFF oder so. Aber nach 2-3 Nächten hatten sie sich daran gewöhnt, daß da nix Aufregendes passiert. Ansonsten: glaub mir, nach 20 km Wandern wird jeder erwachsene Hund auf seiner Decke chillen, und nicht mehr in Erwartungshaltung herumhibbeln..... *gg (aber nicht, daß Du jetzt mit dem Junghund schon losziehst und 20-km-Touren machst und dann erzählst, BieBoss hätte das empfohlen, gell!! :-) :-) ) Aber ganz ehrlich: ne einzelne Wanderung mal nen halben Tag wird weder Hund noch Bewegungsapparat schädigen. Und ich denke, nach nem halben Tag laufen (mit Pausen!!) wird der auch gut schlafen. Man muß das ja in dem Alter noch nicht ständig machen.


    Ich war dieses Jahr Pfingsten wandern, mit ner Freundin und zusammen 6 Hunden. Leider hats dann nach 3-4 Tage nur noch dauergeschüttet, sodaß wir abgebrochen hatten. Aber meine Hundis (und auch die Drei der Freundin!) sind alle drei abends, wenn ich das Zelt aufgebaut hab, umgefallen und waren weggepennt, bevor ich das Zelt fertig aufgestellt hatte *ggg (ok, nur die Terris, die Biene mußte "aufpassen", daß mir nix passiert, bis wir ins Zelt gingen. Aber zumindest lag sie gechillt an mich gekuschelt da, während wir gegessen und noch bissel gequatscht haben-irgendwie hatte sie keine Ambitionen mehr, rumzulaufen..... halo-dog-face). Sehr süß übrigens, wenn Du zwei schwarzbraune Terrier auf dem Waldboden lagerst, irgendwo an nen Baum gebunden, und die dann erstmal suchen darfst, wenns dämmrig geworden ist *gggg Perfekte Tarnung :cuinlove: (zu dem Zeitpunkt hätten sie wahrscheinlich nichtmal mehr mitbekommen, wenn ein Wildschwein vor ihrer Nase langgelaufen wär *hust... Aber ok - Bossi ist ja auch schon 14, der darf nach solchen Touren tief schlafen... Und Faro kam da frisch ausm Tierheim, wo er drei Jahre verbracht hatte, war also nix gewöhnt. Obendrein hatte ich ihn gerade erst geholt, d.h. für den war erstmal alles neu: ich, meine Freundin, die 5 Hunde, der Tagesablauf, Schlafen im Zelt, der mitgezogene Bollerwagen, die weiten Tagestouren etc. - der war glaub ziemlich enttäuscht dann, als wir dann heimkamen, und er feststellen mußte, daß dieses Tages-Wanderpensum nicht die Regel ist bei uns..... *ggg )

  • Ich schließe mich mal an, auch wir brauchten zum Zelten keine Gewöhnung. Irgendwann stand das Zelt da, und dann sind wir halt abends reingekrochen. Ob auf einem Campingplatz oder in der norwegischen Wildnis, meine Hunde haben das alle einfach mitgemacht.

    Ich schlafe im Sommer gern mit meinem kleinen Hund in einem echt kleinen Einmannzelt. Auch das ist kein Problem, wir kuscheln uns halt zusammen.

    Viele Grüße von Frauke

  • Hallo,


    ich habe keinerlei Erfahrungen in der Aufzucht von Welpen oder Junghunden.

    Dennoch ist bei mir vor anderthalb Jahren eine erwachsene Hündin aus dem Tierschutz eingezogen, die von unserem Leben quasi nichts kannte.

    Mit ihr habe ich rund drei oder vier Monate, nachdem sie zu mir kam, das erste Mal gezeltet.

    Auf einem Campingplatz, der zu einer Wakeboard Anlage gehört.

    Hier war also wichtig, dass sie sich größtenteils ruhig verhält, entspannt neben dem Zelt liegen kann und auch am Steg an der Anlage ruhig und entspannt liegen kann.


    Sie hat das völlig problemlos mitgemacht. Die Anlage an sich hatte ich ihr schon deutlich früher gezeigt, den Campingplatz und das Zelten an sich kannte sie noch nicht.

    Sie hat einfach völlig entspannt die ganze Nacht geschlafen, bleib sogar problemlos am Zelt liegen, wenn ich mal zur Toilette musste oder ähnliches.


    Ich glaube man muss viele spezielle Dinge nicht gesondert trainieren. Wichtiger ist da generell zu vermitteln, dass neue Situationen nichts Schlimmes sind.


    Ella ist tendenziell eher ein etwas unsicherer Hund, sie hat aber schnell gelernt, dass Frauchen Sicherheit gibt und sie zwar immer wieder in neue Situationen bringt, dort aber nicht alleine lässt und sie somit quasi alles schaffen kann:smile:

    Ob es jetzt die ersten Restaurantbesuche waren, das Zelten, das Warten an der Wakeboard Anlage oder Gondelfahren im Winterurlaub.

    All das hatten wir vorher nicht geübt, aber Frauchen war dabei und durch Ellas generelle Neugier hat sie das alles ganz problemlos bewältigt und findet es mittlerweile toll.

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