Frage bezüglich Treppensteigen
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aber zwei oder drei Mal am Tag ein oder zwei Stockwerke rauf und runter oder ein wenig Rumtollen darf einfach kein Problem sein.
Hier geht es aber um drei Stockwerke und wahrscheinlich auch häufiger als zwei bis drei Mal täglich.
Und Rückert schreibt ja mit seinem letzten Satz auch durchaus richtig:
Solche Ratschläge zu Ernährung und Bewegungseinschränkung dienen in meinen Augen meist nur dazu, dem Welpenkäufer schon mal vorbeugend die Schuld für zu erwartende zuchtbedingte Gesundheitsprobleme aufzuhalsen.
Es ist also laut ihm nicht auszuschließen, dass man einen Hund mit gesundheitlichen Einschränkungen bekommt. Was er schreibt, kritisiert die Schuldumkehr, die seiner Meinung nach schon vor einer Diagnose erfolgt. Er sagt damit aber auch, dass diese gesundheitlichen Einschränkungen existieren und dann können wir uns gerne darauf einigen, dass dafür nicht das Treppenlaufen verantwortlich ist. Am Ergebnis, nämlich dass der Hunde dann vielleicht doch getragen werden muss, ändert es aber nichts.
Ich glaube auch nicht, dass es völlig unmöglich ist, eine größere Rasse im dritten Stock großzuziehen, aber wenn man noch nicht auf einen Hund festgelegt ist, dann frage ich mich, warum man sich freiwillig ein potentielles Problem schaffen sollte.
Unser Welpe läuft auch mal Treppen. Klar, er soll es ja auch lernen. Nichtsdestotrotz ist es ein völlig unnatürlicher Bewegungsablauf mit einer hohen Belastung (auch Rückert spricht ja nicht umsonst die zitierten „ein bis zwei Stockwerke“ an).
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Zum Treppensteigen bei Hunden gibt es ja keine Studien oder ähnliches.
Und wie immer gibt es beide "Extreme" - 1. Treppensteigen ist absolut schädlich und verwerflich - und 2. "so ein Quatsch, alles kein Thema!"
Wir haben uns damals für den "Mittelweg" entschieden.
Treppe runter gehen auf allen Vieren ist eine unnatürliche Bewegung die die Gelenke staucht - das ist ein Fakt.
Dass der gesunde Hundekörper Belastungen aushalten kann ist auch ein Fakt.
Aufgrund der Häufigkeit der Belastungen haben wir uns allerdings dazu entschieden, einen Hund zu suchen den wir oft Treppab tragen können.
(Arek hat 11 kg und das ist gut machbar)
Denn täglich 3-4 mal Treppen runter aus dem 5. Stock - über viele Jahre - das war vom Bauchgefühl her zu viel Gelenkbelastung und ich wollte das Risiko nicht eingehen.
Denn letzendlich kann es gut möglich sein dass er deswegen früher oder später Probleme bekommt - und dann wäre ich verantwortlich für Schmerzen, Bewegungseinschränkung und Verlust von Lebensqualität. Natürlich kann das auch passieren trotz dessen dass ich meinen Hund trage - aber dann bin ich nicht verantwortlich.
Wir haben damals auch gesagt, wir wohnen ja nicht ewig im 5. Stock.
3 Jahre später sind wir umgezogen, in die perfekte Wohnung - im 4. Stock.
Ich bin froh dass wir bei der Wohnungssuche nicht auch noch auf die Etage achten mussten.
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Ach ja, dass es alles nicht einfach wird, war uns bewusst, aber dass es solch eine Wissenschaft wird, hätten wir nicht erwartet. Aber natürlich hatte ich bei einem großen Hund bedenken, sonst hätte ich diesen Beitrag ja auch nicht erstellt.
Den ESS haben wir uns auch angesehen und haben wir auf dem Schirm. Wir werden wohl auch nicht auf ewig in dieser Wohnung bleiben, dennoch möchten wir mit diesem Wissen nicht dennoch einen Hund wählen, für den es später einmal ein Problem werden kann.
Sicherlich wird es immer Fälle geben, wo Hunde über Jahre hinweg in den xten Stock laufen und es wird nie etwas passieren, andererseits wird es auch das Gegenteil geben.
Wir warten einfach mal ab was die Zeit mit sich bringt, werden verschiedene Züchter verschiedener Rassen besuchen, uns deren Erfahrungen anhören und am Ende mit einem gesunden Sachverstand unser bestes geben, die richtige Entscheidung zu finden und natürlich wird es auch dann immer jemanden geben, der diese Wahl unverantwortlich findet aber das hat man ja so gut wie bei allen Sachen, welche man hinterfragt.
Zum Glück habe ich, egal wie wir uns entscheiden, immer noch eine Mutter, welche Hundeerfahrung besitzt und ebenerdig wohnt, sodass wir im schlimmsten aller Fälle temporär so gut wie jedes Problem in den Griff bekommen.
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Sehr gut.
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In den ersten 6Monaten würde ich den definitiv tragen wollen. Erlebe ich gerade im Bekanntenkreis. 3OG und 14wöchiger DSH der überwiegend selbst hoch und runter laufen muss. Das finde ich echt beschxxxx.
Und warum? Warum soll ein DSH keine Treppen laufen dürfen? Der einzige Hund, den ich tragen würde, wäre ein Dackel. Wegen der Neigung zu Bandscheibenvorfällen aufgrund des langen Rückens.
Weil mir 5-6x Tag 3OG für so einen jungen Hund einfach zuviel sind. Da ist noch nichts ansatzweise gefestigt am Körperbau und jede Stufe im Verhältnis zur Körpergröße ein kleines Hindernis. Das ist rein körperlich eine richtige Herausforderung für einen so jungen Hund. Warum ist es für dich so schwer zu begreifen, dass es Hundehalter gibt die das schlicht und ergreifend nicht wollen?
Ja ich gehöre auch zu denen die den Hund vor 12-14monaten nicht anfangen am Rad laufen zu lassen.
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Ich hatte zwei Jahre lang eine Dienstwohnung an meiner alten Dienststelle. Es war eine Einliegerwohnung in einem großen Einfamilienhaus. Der Eigentümer hatte ein Wolfsspitz-Pärchen.
Durch diese Erfahrung kann ich leider vom Wolfsspitz im Mehrfamilienhaus nur abraten. Die Beiden haben bei jedem Geräusch, das ich unten gemacht habe, massiv angefangen zu bellen. Und da reichte es, wenn ich eine Schranktür geschlossen habe... Solange der Eigentümer da war, ging es, weil die Hunde gut gehört haben und er dann ja einwirken konnte. Wenn er nicht da war, war‘s echt die Hölle...
In meiner Hauptwohnung habe ich Nachbarn, die machen mir das Leben zur Hölle weil ich einen Hund habe, der alle sechs Wochen mal bellt wenn ich nicht da bin... Da wurden schon Drohbriefe geschrieben, die Polizei angerufen... Weil der Hund am 11.8. und am 26.11. gebellt hat. Doch so häufig...
Also wie gesagt aufgrund diesen Erfahrungen würde ich vom Wolfsspitz abraten.
Was die Optik betrifft: Die Optik ist genauso ein valides Kriterium bei der Wahl der geeigneten Rasse. Allerdings finde ich es wichtiger, dass der Hund vom Wesen her gut in den eigenen Alltag passt. Und da muss ggf. die Optik hinten anstehen.
Wenn es nach der Optik ginge, säßen hier ein Rhodesian Ridgeback, ein Rottweiler oder ein Großer Schweizer Sennenhund. Naja und jetzt hab ich halt nen Labrador und einen English Springer Spaniel... Und die beiden passen halt top in meinen Alltag.
Der ESS ist ein kleiner Rüde von 21kg. Wäre das noch in eurer Gewichtsklasse?
Ein weitere Überlegung: Habt ihr euch schon entschieden ob Rüde oder Hündin? Hündinnen sind oft kleiner und leichter als Rüden.
Klingt eher so als hätten diese wolfspitze im Punkt Erziehung (was ist ok zu melden, was nicht) keine große Erziehung genossen
.
Von zwei Exemplaren die man kannte auf die ganze Rasse zu schließen und davon dann ab zu raten, ist irgendwie kurz gedacht find ich.
Man sollte jetzt auch nichts schön reden, aber man kann einem spitz sehr wohl beibringen nicht bei jedem Geräusch kopflos los zu kläffen.
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Ich hatte zwei Jahre lang eine Dienstwohnung an meiner alten Dienststelle. Es war eine Einliegerwohnung in einem großen Einfamilienhaus. Der Eigentümer hatte ein Wolfsspitz-Pärchen.
Durch diese Erfahrung kann ich leider vom Wolfsspitz im Mehrfamilienhaus nur abraten. Die Beiden haben bei jedem Geräusch, das ich unten gemacht habe, massiv angefangen zu bellen. Und da reichte es, wenn ich eine Schranktür geschlossen habe... Solange der Eigentümer da war, ging es, weil die Hunde gut gehört haben und er dann ja einwirken konnte. Wenn er nicht da war, war‘s echt die Hölle...
In meiner Hauptwohnung habe ich Nachbarn, die machen mir das Leben zur Hölle weil ich einen Hund habe, der alle sechs Wochen mal bellt wenn ich nicht da bin... Da wurden schon Drohbriefe geschrieben, die Polizei angerufen... Weil der Hund am 11.8. und am 26.11. gebellt hat. Doch so häufig...
Also wie gesagt aufgrund diesen Erfahrungen würde ich vom Wolfsspitz abraten.
Was die Optik betrifft: Die Optik ist genauso ein valides Kriterium bei der Wahl der geeigneten Rasse. Allerdings finde ich es wichtiger, dass der Hund vom Wesen her gut in den eigenen Alltag passt. Und da muss ggf. die Optik hinten anstehen.
Wenn es nach der Optik ginge, säßen hier ein Rhodesian Ridgeback, ein Rottweiler oder ein Großer Schweizer Sennenhund. Naja und jetzt hab ich halt nen Labrador und einen English Springer Spaniel... Und die beiden passen halt top in meinen Alltag.
Der ESS ist ein kleiner Rüde von 21kg. Wäre das noch in eurer Gewichtsklasse?
Ein weitere Überlegung: Habt ihr euch schon entschieden ob Rüde oder Hündin? Hündinnen sind oft kleiner und leichter als Rüden.
Klingt eher so als hätten diese wolfspitze im Punkt Erziehung (was ist ok zu melden, was nicht) keine große Erziehung genossen
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Von zwei Exemplaren die man kannte auf die ganze Rasse zu schließen und davon dann ab zu raten, ist irgendwie kurz gedacht find ich.
Man sollte jetzt auch nichts schön reden, aber man kann einem spitz sehr wohl beibringen nicht bei jedem Geräusch kopflos los zu kläffen.
Lieben Dank an Dich. Das habe ich soweit in Bezug auf diese Thematik auch lesen können. Klar ist dieses alles mit Arbeit verbunden, aber das ist uns beiden durchaus bewusst. Und durch die Situation, dass ich den Hund entweder mitnehmen darf oder immer jemand zuhause ist bis auf 4 Stunden in der Woche, sollten wir das schon in den Griff bekommen.
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Also Spitze sind schon meldefreudig. Da erzieht man gegen die Genetik an wenn man das nicht will.
Mein Spitz war von allen meinen Hunden der folgsamste, aber jedes „unnormale“ Geräusch wurde gemeldet. Allerdings nicht wenn ich da war, die Verknüpfung > Frauchen passt auf und regelt funktionierte. Allein zuhause jedoch haben wir ihn selten gelassen, den Nachbarn zuliebe. Er konnte stundenlang ruhig sein, aber wenn irgendetwas verdächtiges“ im Treppenhaus war, ging es los und hörte leider nicht wieder auf.
Aber der TE schreibt ja es ist bei ihm fast immer jemand da.
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Ich wünsche auf jeden Fall viel Spaß und glänzende Augen beim Wolfsspitz- Züchterbesuch! War das nicht dieses WE?
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Wenn man sich in die Thematik reinkniet, wirst du bei wirklich komplett jeder Hunderasse immer irgendwo was finden, was stört und du eigentlich nicht haben wolltest, pro und contra ...Wichtig ist eine gewisse Vorauswahl und dann das persönliche Kennenlernen und viele Gespräche mit Züchtern etc.
Und das habt ihr ja ganz prima vor!
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