Wie viel Variation der Gassirunden gibt es bei euch?

  • Da ich heute in einem Video gehört habe es eäre gut die gleiche grosse Runde nicht mehr als 1-2×/Woche zu nutzen würde mich mal interessieren wie ihr das so handhabt. Wir haben 3 kurze Runden zwischen denen wir Wechseln für die Löserunden und diverse große Runden, je nach sonstigen Aktivitäten gibt es da aber so 3-4 die wir doch häufiger nutzen. Wirklich konsequent jeden Tag der Woche einen komplett anderen Weg gab es bisher selten.

    Wirklich ganz neue unbekannte Wege gibt es unregelmässig.

    Wie ist das so bei euch?

  • Welche Begründung wurde denn dafür genannt, dass man die selbe Runde nicht mehr als zweimal die Woche gehen soll?


    Ich hab hier insgesamt zehn verschiedene mögliche Gassirunden. Welche genommen wird hängt da aber eher davon ab, welcher Hund dabei ist, wie das Wetter ist und wi viel Zeit ich habe, da gibt es keinen ausgeklügelten Plan, welche ich wie oft in welcher Reihenfolge gehe. :ka:

  • Wir haben direkt vor Ort etwa 5 große mögliche Runden, dazu 3 kleine. Das geht nach Lust und Laune und aktuellen Umständen, wie oft wir welche gehen.


    Es geht nicht mit jedem Hund gut die Runden oft zu wechseln. Nervenschwache Individuen brauchen eher gleiche Runden oder Strecken, damit sie nicht überfordert werden.


    Solche Pauschalaussagen wie scheinbar in diesem Video sind selten richtig.

  • Kleine Runden gibt es hier nicht.
    Nur unsere normale Gassirunde, die meistens 1x täglich gelaufen wird.

    Da haben wir - grob überschlagen - knapp 20 "Standard-Runden" zwischen denen wir beliebig wechseln. Manche Runden laufen wir zeitweise häufiger (beispielsweise die Runde am See im Sommer).

  • Ganz ehrlich? Nach Lust und Laune.


    Wir haben im Grunde genommen eine feste Löserunde, eine feste mittlere und dann eine feste große Runde. Das sind so unsere Standardstrecken - weil die für jeden meiner Hunde geeignet sind (gut, bis auf die sehr große Runde). Dementsprechend oft laufen wir die auch. Die Löserunde morgens und abends ist zB oft die gleiche, auch am Wochenende. Nur die Mittagsrunde wird dann öfter mal variiert. Da schlagen wir dann mal nen anderen Weg ein oder laufen die andersrum...


    Ich würde mich da ehrlich gesagt auch nicht bibeltreu an das halten, was irgendein Youtuber sagt, sondern das von meinem Hund/meinen Hunden abhängig machen.


    Mit meiner 12-jährigen Hundeomi bin ich am Anfang wochenlang die gleiche Strecke gelaufen, damit sie zumindest die schon mal kennt und Sicherheit gewinnt. Für sie wäre es ziemlich viel Kopfarbeit gewesen, wenn wir in den ersten paar Wochen die Strecke x-fach variiert hätten. Sie ist eher ängstlich und schreckhaft, Routine und bekannte Dinge geben ihr viel Sicherheit. Da wars für mich einfach sinnvoller, ihr einen sicherne Rahmen abzustecken, damit sie sich in Ruhe in unseren Alltag einfinden kann und nicht noch zig neue Gassirunden abspeichern muss.

    Sobald sie sicher auf der Standardstrecke unterwegs war, hab ich ab und an mal variiert. Mal nen anderen Weg eingeschlagen und länger gelaufen oder so - oder eben ne komplett neue Route.


    Mit meinem Rüden hab ich im Grunde von Anfang an jede x-beliebige Strecke laufen können, dem war das wurst. Hauptsache Gassi gehen und Beinchen heben. Wenn er dann noch in den Freilauf durfte, war er happy.


    Mit meiner zweiten Hunde-Omi ists ein bisschen anders. Rein vom Kopf her ist sie ähnlich wie mein Rüde, sie braucht nicht soo viel Sicherheit beim Gassigehen. Bei ihr ist eher der Körper das Limit, mit Übergewicht und kaum vorhandenen Muskeln muss ich halt doch sehr darauf achten, dass sie nicht überlastet wird. Und da kommt uns als Maximum unsere 2,5 km-Runde eben ganz gelegen.


    Wenn der Hund am Ende der Gassirunde leer und entspannt ist, wars ne gute Runde. Scheißegal, ob die jetzt nur 1,5 oder doch 20 km lang ist.

  • Gassi ist für mich die Runde um den Block, damit die Hunde sich lösen können. Meistens ist es die selbe Runde, damit sie sich auf das wesentliche Konzentrieren.


    Wir haben 2 Runden, die fußläufig erreichbar sind, mehrere die mit dem Auto erreichbar sind.


    Eine etwas längere Runde um den See nutze ich für meine zwei Jüngeren, der Alte geht nur sehr selten mal mit, weil er es nicht mehr schafft.


    Die anderen Runden werden abwechselnd genutzt. 1 bis 2 Mal die Woche gehen wir eine große Runde. Ich und meine zwei Jungen. (wovon eine auch schon 11 Jahre alt ist)

  • Solche Pauschalaussagen wie scheinbar in diesem Video sind selten richtig.

    Dem kann ich zustimmen.

    Meine Trailtrainerin (die sich auf Problemhunde und zusätzlich Assistenzhunde spezialisiert hat- sie ist wirklich ein Glanzstück, was Hundepsychologie angeht) ist sogar der Meinung, möglichst immer die gleichen Runden zu machen. Weil Routine und so, gerade bei schnell überforderten Hunden.


    Ich handhabe es so, dass wir meistens morgens die eine lange, und abends die andere, kurze Runde gehen. Das ist vielleicht so 5x pro Woche so, die anderen Tage variieren auch, je nach Programm von mir und ob Hund mitkann.

    Grundsätzlich denke ich, es kommt auf den Hund an, aber ich persönlich kenne jetzt keinen Vierbeiner, der eine Gewisse Konstanz nicht schätzen würde.

  • Löserunde gibt es hier nur eine - bis zum Ende der Straße. Bei Helligkeit noch 100m in den Wald rein - und dann zurück. Jeden Tag.


    Ansonsten für die Mittagsrunde sind wir zu 90% hier in der Umgebung unterwegs und daher sind alle Runden an sich Variationen in der Länge von 4 Runden/Richtungen: Wald, Zoo, Friedhof, Schafe. Es gibt aber auch Wochen, da gehts nur in den Wald oder mit dem einen Hund nur Richtung Zoo. Am Wochenende fahren wir dann auch mal - und das sind dann tatsächlich jedes Mal unterschiedliche Runden. Findet aber auch nicht jedes Wochenende statt, sondern je nach Wetter, Verfassung der Hunde etc.


    Hier ist es auf jeden Fall eher so, dass die Beschränkung der meisten Spaziergänge auf ein kleines Gebiet sehr zur Entstressung bei unserem Ersthund geführt hat.

  • Es gibt die, eben schnell an die Ecke, Runden, dass sind immer die Gleichen, weil da bin ich halt. Kann ja schlecht alle zwei Wochen umziehen oder den Arbeitsplatz wechseln.

    Und dann gibt es noch die tägliche Zaunkontrollrunde, auch da wechselt maximal die Richtung.


    Hat sich bisher noch Keiner drüber beschwert. Unregelmäßig regelmäßig geht es dann noch ausreiten, Rad fahren, laufen oder wandern, da wechseln die Strecken, weil ich das will. Als Muss habe ich das nie gesehen. Verändert und passiert doch selbst auf den immer gleichen Wegen genug.

    Mal so Offensichtliches wie Jahreszeiten, aber auch die unsichtbaren Gerüche sind doch täglich neu.

  • Helfstyna es wurde begründet mit man würde den Hund langweilen.

    Ich hab es wie die meisten hier gehalten. Als er neu eingezogen ist sind wir auf anraten der Trainerin eine ganze Zeit immer die gleiche Runde gegangen. Mittlerweile ist er ein neugieriger, junger Hund, etwas neues entdecken ab und an scheint ihm zu gefallen. Wobei wir bisher nach ganz anschliessend immer einen ruhigen nächsten Tag hatten.

    Ich hab bisher auch nicht das Gefühl gehabt er langweilt sich auf den bekannten Runden, die "Hundezeitung" ist ja immer neu und aktuell?.

    Das Video hat mich eher neugierig gemacht wie andere das so handhaben.

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