Wie viel Variation der Gassirunden gibt es bei euch?
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Einigen Hunden hilft es, wenn man immer die gleiche Runde geht, bei sehr nervösen Hunden wird sogar von "Runden" abgeraten, man soll den gleichen Weg zurück gehen, um die Eindrücke gering zu halten.
Ich hab hier einen Ausflugshund, der würde am liebsten jeden Tag an einen anderen spannenden Ort fahren (habe ich aber nicht immer Lust drauf). Während meine verstorbene Hündin kein größeres Glück kannte, als jeden Morgen den gleichen Weg runter zu rennen.
Schau dir deinen Hund an... Freut der sich über neue Strecken und ist trotzdem nicht überreizt und kann entspannt schnüffeln? Super! Dann kannst du das ja nach Lust und Laune einbauen. Jeden Tag was Neues fände ich SEHR anstrengend.
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Da wir nur eine Runde am Tag gehen wählen wir nach Zeit aus wo wir hingehen. Wir gehen in 90% der Fälle von daheim aus. Haben aber eine unendliche Auswahl an Runden die man je nach Laune kombinieren kann und sie dadurch verändern, verlängern und verkürzen kann. Alle Runden gehen viel bergauf/bergab. Unter der Woche sind es Runden von maximal 2 Stunden (weil es vorher dunkel wird), da haben wir so 10 vielleicht auch 15 Varianten, am Wochenende und wenn mein Mann frei hat sind wir meist an die 4Stunden+ unterwegs (mit Pausen und wir haben ein Kleinkind mit das auch ab und an Abschnitte selber gehen mag). Anfangs deckt es sich natürlich mit den normalen Runden und dann gehen wir halt weiter.
Was ich aber wirklich bei unseren Hunden beobachte ist dass sie es blöd finden wenn wir mehrere Tage hintereinander zb die kurze Feldrunde gehen. Am meisten zeigt das der Senior der uns auch schon blöd hat rumstehen lassen und einfach heim gelatscht ist. Oder er humpelt oder legt sich hin und will nicht mitgehen, muss deshalb animiert werden. Wir haben ihn auch schon mit dem Auto holen lassen weil wir dachten er kann nicht mehr. Ne, dem war nur fad denn sobald er daheim raus ist aus dem Auto konnte er über den Hof rennen.
Gehen wir eine 15km Runde mit auf und ab geht er übrigens mit wie ein Jungspund.
Der Staff findet es toll wenn er schnüffeln kann, zB im Dorf die ganzen Markierungen von anderen Hunden. Gehen wir jetzt aber 3 Tage die Dorfrunde trottet er nur rum und bockt auch. Bleibt stehen, dreht um, zieht heim.
Früher als ich noch in einer Wohnung ohne Garten wohnte hatte ich das öfter bei den Pipirunden. Dass die Hunde keinen Bock hatten oder trotteten oder man sie aus der Wohnung bugsieren musste (sie wussten ja anhand der Uhrzeit und des Ablaufes wenns nur zum Pipi raus ging. Oft wurde beim ersten Baum alles gemacht und heim gezerrt)
Ich glaube schon dass da was dran ist mit der Langweile. Aber vielleicht sehe ich das nur so weil es mich persönlich auch langweilt wenn ich immer dieselbe Runde gehe.
Edit: unsere Hunde drehen beim Gassi aber nicht auf. Die gehen gerne, erkunden, schauen. Aber traben auch entspannt rum. Es gibt aber durchaus Hunde die durch immer wechselnde Runden gepusht werden.
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Da ich heute in einem Video gehört habe es eäre gut die gleiche grosse Runde nicht mehr als 1-2×/Woche zu nutzen
ach, ein neuer Hundeguru, der seine Weisheiten so von sich gibt?
Ich habe 4 mögliche große Runden, auf denen beide Hunde frei laufen können. Wohin wir gehen, wähle ich zum einen nach Laune, aber auch nach Wetter aus. 2 davon gehe ich aber sehr selten, die anderen beiden regelmäßig, da wir auf Runde 1 im Idealfall überhaupt niemanden treffen, auf Runde 2 mal paar Hunde, was vor allem für Bonnie wichtig ist.
Warum sollte es die Hunde langweilen? Da sie viel mehr wahrnehmen als wir Menschen, bleibt es immer spannend für meine Hunde. Und wenn ich zb nun jeden tag bei uns im Park mit Leinenpflicht gehen würde, wäre zumindest Chilly täglich verzückt mit den Eichhörnchen und Kaninchen^^.
Ich habe außerdem immer total langweilige Tage hier, damit vor allem Bonnie alles auch wieder verarbeiten kann :)
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Wir haben verschiedene Runden ,gehen die nach Lust, Laune und Wetter - aber dass sich der Hund jemals langweilt, halte ich für ein Gerücht, weil es das Entscheidende ausläßt: Den enormen Geruchssinn des Hundes. Das "Geruchsbild" eines Weges, also das, was den Hund besonders interessiert, ändert sich doch ständig, mit jedem Passanten, mit jedem Reh, mit jedem passierenden Hund, jeder Maus und jedem Regenschauer.
Insofern sehen zwar wir dasselbe, der Hund aber eben nie. Für den ist auch auf dem vertrautesten Weg ständig was Neues zu entdecken. SIeht man auch, wenn man genau hinsieht: wir gehen sehr oft in gleichen Revier, weil der Terrier da ungefährdet rennen kann, und der Hund ist IMMER total engagiert dabei, zu schnüffeln, kurz zu kratzen, neu zu markieren, kurz: der hat da täglich seine neue Zeitung und liest die mit Hingabe.
Während es für meine Menschenaugen, zugegeben, wirklich manchmal langweilig ist. Aber das auf den Hund zu übertragen, halte ich für einen vermenschlichenden Fehlschuß.
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Ich hab mir da ehrlich gesagt noch nie Gedanken drum gemacht.
Egal wo wir laufen sind die Jungs interessiert unterwegs.
Selbst wenn wir wie heute zweimal die selbe Flexi-Leinenrunde im Wald drehen.
Wie schon gesagt wurde ist bei Hunden ja viel die Nase im Spiel und da sind immer wieder neue Gerüche.
Ich halte es auch so wie die anderen .
Wir haben mehrere Standardrunden zur Auswahl.
Welche wir davon laufen entscheidet Zeit ,Lust und Wetter.
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Glaube da macht Stadt/Vorstadt/Land auch einen riesigen Unterschied.
Wenn ich an die Zeit in Wien zurück denke, da sind zwischen 2 Gassirunden vermutlich 20 andere Hunde an der Straße lang gegangen und auf einer Runde um den Block gab es zig Hundespuren zu riechen.
Als ich in Kärnten zwar am Dorf wohnte aber mit recht vielen Hunden trafen wir auch ständig Hunde beim Spazieren.
Hier in der Pampa sinds ja immer dieselben anderen 5 Hunde die diese Strecke gegangen sind und vermutlich die gleichen 3 Rehe, 2 Hasen und ein Fasan die auch schon gestern da waren. Sonst ist da nix. Wir treffen ja beim Gassi wenn wir nicht die zwei Standarddorfrunden gehen oder um den See gehen nie auch nur einen Menschen oder Hund - bzw kann ich an einer Hand abzählen wie oft das passiert im Monat. Dementsprechend haben die auf 4 Stunden vermutlich so viel zu verarbeiten wie der Hund meiner Freundin aus Wien bei der Pipirunde um den Block.
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Unsere Löserunden am Haus sind morgens und abends gleich.
Für die große Runde am Nachmittag fahre ich immer mit dem Auto weg und Wechsel fast jeden Tag ab, wo wir gehen.
So 1x die Woche treffen wir meistens meine Kollegin mit Hund für eine dieser runden. Das ist dann noch mal spannender, als nur mit mir.
Dazu sind ca 2 Nachmittags-Runden Jogging-Runden und theoretisch pro Hund ein Tag die Woche hundeplatz.
Das ist für meine eine gute Mischung und beide lieben das Abenteuer eher als die Routine.
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Helfstyna es wurde begründet mit man würde den Hund langweilen.
Halte ich für Quatsch. Wenn ich Runden variiere, dann eher, damit MIR nicht langweilig wird. Den Hunden wird nicht langweilig. Da sind doch seit sie letztes Mal da waren Dutzende Hunde vorbei gekommen und haben markiert, das ist m.E. für den Hund viel spannender, als die Landschaft zu bewundern. Das ist eher so mein Part.
Emil konnte sich früher wunderbar ins Nirwana schießen, auch wenn wir täglich die selbe Runde gegangen sind. Jetzt, wo wir das generell besser im Griff haben, sind auch Runden an unbekannten Orten unproblematisch. Und auch neue Runden sind ja eben nur spannender wegen neuer Gerüche. Und die haben sie ja auch täglich auf bekannten Wegen, denke ich mir.
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Hier in der Nachbarschaft gibt es einen Deutsch Drahthaar, der völlig autark unterwegs ist.
Der läuft jeden Tag ganz allein und tiefenentspannt die gleiche Runde. Es geht an einer Hauptstraße entlang, durch ein Waldstück, in die „Stadt“ (wo er sich bei einem Geschäft immer ein Leckerchen vom Besitzer abholt) und dann am See vorbei wieder nach Hause. Manchmal darf sein Herrchen auch mit.
So langweilig kann das für den Hund irgendwie nicht sein.
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Ich laufe auch immer in etwa die gleiche Strecke. Bei uns am Kanal kann man schön laufen und weit gerade aus gucken das heißt ich sehe wenn mir jemand entgegen kommt Da mein Hund ein Leinenpöbler ist mag ich so Gelände wo aus jeder Ecke einer raus kommen kann so gar nicht. Da gibt es dann auch eine Ecke wo er freilaufen kann. Von daher fühle ich mich da am wohlsten. Selten laufe ich hier auch mal durch den Wald aber da muss ich hundertprozentig aufmerksam sein, hab schon mal den Boden geküsst und Hund war erstmal weg trotz kurzer Leine, da bin ich vorsichtig geworden. Und das wichtigste da wo ich immer laufe ist mein Hund am ruhigsten, was bringt mir die Abwechslung wenn mein Hund dadurch total drüber ist und nur zieht
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