Tierschutzhund zieht bald ein — eure Tipps
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Ja, vielleicht ist es wirklich das Internet - natürlich sollte das nicht abschreckend oder spökenkiekerisch rüberkommen, nur als eindringliche Bitte: Informiert euch, was da kommen könnte - und natürlich sind die Daumen gedrückt, dass nur kommt, was angekündigt wurde!
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Hi
hast du hier Tierschutzhund zieht bald ein — eure Tipps* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Phonhaus Alles vollkommen richtig. Es ist ein komplexes, vielschichtiges und vor allem emotionales Thema. Eine Kastration und das Aussetzen reduziert sicherlich auch erstmal nicht kurzfristig das Leid der betroffenen Tiere. Langfristig gesehen ist es aber eine der wenigen validen Optionen, oder zumindest ein Teil davon, das Problem an der Wurzel zu packen und nachhaltig Besserung zu schaffen.
Wenn es eine Option wäre, ja. Nur, wie gesagt, soweit ich weiß, ist es keine. Weil es in den betreffenden Ländern verboten ist, einmal eingefangene Tiere aus dem Shelter wieder auf die Straße zu entlassen. Und die haben ja auch Gründe dafür.
Wenn, dann wäre es ein politisches Thema. Und da sehe ich für lange, lange Zeit keine Option am Horizont, es ist ja noch nicht mal eine valide europäische Lösung für menschliches Elend durch Armut, Krieg und Migration hinzubekommen.
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Phonhaus Alles vollkommen richtig. Es ist ein komplexes, vielschichtiges und vor allem emotionales Thema. Eine Kastration und das Aussetzen reduziert sicherlich auch erstmal nicht kurzfristig das Leid der betroffenen Tiere. Langfristig gesehen ist es aber eine der wenigen validen Optionen, oder zumindest ein Teil davon, das Problem an der Wurzel zu packen und nachhaltig Besserung zu schaffen.
Wenn es eine Option wäre, ja. Nur, wie gesagt, soweit ich weiß, ist es keine. Weil es in den betreffenden Ländern verboten ist, einmal eingefangene Tiere aus dem Shelter wieder auf die Straße zu entlassen. Und die haben ja auch Gründe dafür.
Wenn, dann wäre es ein politisches Thema. Und da sehe ich für lange, lange Zeit keine Option am Horizont, es ist ja noch nicht mal eine valide europäische Lösung für menschliches Elend durch Armut, Krieg und Migration hinzubekommen.
Zumindest in Rumänien ist die Situation genau wie von dir beschrieben. Die genaue rechtliche Situation in anderen klassischen "Tierschutzländern" kenne ich natürlich auch nicht. Daher ist es, aus meiner Sicht, im ersten Schritt wichtig, akut in not geratenen Tieren in diesen Ländern zu helfen. Das ist natürlich nur eine kurzfristige Lösung und nur für das individuelle Tier.
Du hast natürlich recht, es ist in erster Linie auch ein politisches, gesellschaftliches Problem in diesen Ländern. Viele seriöse Tierschutzorganisationen engagieren sich daher aktiv in der politischen Arbeit und in der Aufklärung der dortigen Gesellschaft. Langfristig kann man einen Verein ja auch noch nach der Adoption unterstützen, denn nur so können diese ihre Arbeit in den Ländern fortsetzen und am eigentlichen Problem arbeiten können.
Aber ich möchte hier jetzt auch nicht die große Tierschutzdiskussion starten, die wurde hier sicherlich schon x-mal geführt und führt ja auch am eigentlichen Thema des Beitrags vorbei.
Schöne Festtage in die Runde!
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Für alle neugierigen habe ich mal zwei der aktuellsten Bilder von Stan hochgeladen
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Stan erinnert mich so sehr an meinen Arek!
Zwar ist die Fellfarbe anders - aber der ganze Rest -
Augen, Ohren, Schnute, Körperbau - der aufmerksame, helle (und gar nicht harte) Blick.Klar bin ich voreingenommen
aber bei deinen beiden Fotos habe ich das gute Gefühl, dass euer Stan genauso ein toller "einfach nur Begleithund" ist wie Arek.
Auf der Suche nach Vergleichsbildern bin ich mal meine alten Dateien durchgegangen und hab die aller ersten Fotos rausgekramt - hach war das toll.Ich weiß noch dass Arek sich am Anfang ganz oft gewälzt hat - im Gras, auf dem Sand. Nach der langen Zeit im Betonzwinger war das immer die pure Lebensfreude - so schön zu sehen.
Und jedes Fläckchen Sonne hat er genutzt um sich dorthin zu legen.Natürlich hatte ich auch mal Sorgen, Probleme und Unsicherheiten - am 2. Tag z.B. hat er mich angeknurrt, da war ich schon ziemlich überfordert - aber das gehört eben auch dazu.
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_Trice_ Falls es noch nicht genannt wurde: Melde deinen Hund bei Tasso an! Meine Freundin ist selbst im Tierschutz aktiv und es ist wirklich erschreckend, wie viele Hunde in den ersten zwei Monaten nach Ankunft entwischen. Ich kann dir auch noch die Seite vom "freundeskreis Brunopet" empfehlen. Hier wurden wirklich viele, nützliche Infos zusammengefasst. https://freundeskreis-bp.de/hu…lung/erste-tage-mit-hund/
Falls du ein bisschen erfahren möchtest wie dein Hund ticken könnte, würde ich dir diesen Artikel ans Herz legen, wirklich toll geschrieben. Der Artikel erklärt wunderbar woher diese Straßenhunde kommen und was ihr Wesen ausmacht. Es hilft dir sicherlich mehr Verständnis für euren Neuzuwachs aufzubringen.(der Unterschied zwischen Ungarn und Rumänien sollte ja nicht so groß sein) https://freundeskreis-bp.de/hu…ung/der-rumaenische-hund/
Viel Spaß mit dem Zwerg!
Danke dir!
Bei Tasso wird Stan tatsächlich von unserem TSV direkt nach der Abreise schon angemeldet. Ich werde gleich mal die beiden verlinkten Seiten durchforsten und mich belesen! :)
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terriers4me Deine Bedenken sind völlig nachvollziehbar. Ich verstehe hier auch jeden, der vor dem Bildschirm sitzt und den Kopf schüttelt oder Zweifel äußert. Scheinbar sind hier auch schon viele andere auf die Anzeigen von Stan aufmerksam geworden. Ich kann dazu nur so viel sagen: Der TSV hat erst seit kurzem eine Dolmetscherin, die die Kommunikation zwischen Ungarn und den Betreuern hier übernommen hatte, daher konnte es durch die Sprachbarriere auch zu Missverständnissen und nicht ganz richtigen Infos in der Beschreibung des Hundes kommen. Mittlerweile wurden einige Infos korrigiert und mir am Telefon auch persönlich mitgeteilt. Komplett auf eine Anzeige im Internet wollten wir uns nämlich auch nicht verlassen. Stans Bruder Pan, der schon vermittelt wurde hatte kurze Dackelbeinchen, das stimmt. Als wir auf die Anzeige stießen, hab ich erst mal die zugehörige Vermittlerin angerufen. Uns wurde gesagt, dass Stan vermutlich ein Pinscher-Mix ist, aber so genau konnte man uns das nicht sagen. Wir bekamen auch nochmals den expliziten Hinweis, ihn durch seinen ausgeprägten Jagdtrieb nicht mit Katzen und Kleintieren zu halten.
Dass wir mit einem Auslandshund trotz Wesensbeschreibung, verschiedenen Videos und Bildern die sprichwörtliche „Katze“bzw. „Den Hund im Sack“ kaufen, ist uns bewusst, genauso dass das auch mächtig in die Hose gehen kann.
Unser Wunsch ist es einfach, Stan eine zweite Chance zu geben. Dazu sind wir seit Wochen dabei, uns zu belesen und anderweitig zu informieren, verschiedene mögliche Szenarien durchzuspielen und die Erwartungshaltung an den Hund und sein Wesen weit unten zu lassen. Alles andere kann uns nur positiv überraschen. Aber genau für andere Meinungen und Tipps sind wir hier: Austausch, neue Erkenntnisse und dazulernen.
Nichtsdestotrotz freuen wir uns schon sehr darauf wenn er hier ist, auch wenn es ein ganzes Stück Arbeit wird. Hoffen, dass Stan zumindest ein bisschen seiner Beschreibung entspricht werden wir dennoch! :)
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Über das Thema Alleinbleiben haben wir auch schon viel nachgedacht und jetzt hier zum Glück nochmal die Bestätigung und hilfreiche Tipps bekommen, danke dafür
Uns war gerade auch am Anfang wichtig, dass wir Stan bekommen, wenn wir wirklich erstmal länger zuhause sind, damit das alleinebleiben schrittweise geübt wird. Ich möchte nicht in der ersten Woche in der er da ist, eine Stunde einkaufen gehen und dann ist das Wohnzimmer zerlegt oder die Polizei steht wegen Ruhestörung vor der Tür
Dass wir bei Kleinigkeiten wie der Badezimmertür und einer halben Minute anfangen können, ist sehr gut zu wissen, da konnte ich tatsächlich nicht so gut einschätzen, wie groß bzw. Klein die Schritte sein sollten.
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Es könnte auch sein, dass das ständige Zusammenhocken mit Euch den Hund total stresst. Das ist der ja gar nicht gewöhnt. Andersrum könnte es auch sein, dass er es megaaffengeil findet, endlich seine Menschen zu haben. Wenn Ihr dann sofort übt, dass Ihr ab sofort nur und ausschließlich für ihn da seid, dann wird es schwer bis unmöglich das wieder umzutrainieren, sobald das nicht mehr geht. Ich würde daher sofort jeden Tage mehrstündige Auszeiten einführen, in denen er allein ist.
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Ich handhabe es tatsächlich immer anders bei meinen Hunden.
Die wurden alle samt direkt vom zweiten Tag an kurz alleine gelassen. Ganz selbstverständlich ohne Theater und Aufwand vorab. Es sollte direkt von Anfang an eine Selbstverständlichkeit sein, dass ich mal kurz weg bin und nicht erst einige Tage oder Wochen ständig jemand da und dann soll der Hund auf einmal umdenken und nun verschwindet der Besitzer. Zu erst nur kurz zum Müll rausbringen, dann halt auch kurz einkaufen etc.
Und bei uns gibt es dann auch immer die Ansage: ich geh einkaufen, komm gleich wieder. So dass die Hunde genau wissen, sie sind jetzt nicht dran.
Du mußt sehen, welcher Weg für dich und den Hund der Richtige ist. Wollte es nur als Denkanstoß schildern.
Edit: ich habe für neue Hunde immer einen Pappkarton mit alten Zeitungen rumstehen, wenn ich einkaufen gehe etc, wenn sie auf dumme Gedanken kommen sollten. Schont die Einrichtung ;-)
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Es könnte auch sein, dass das ständige Zusammenhocken mit Euch den Hund total stresst. Das ist der ja gar nicht gewöhnt. Andersrum könnte es auch sein, dass er es megaaffengeil findet, endlich seine Menschen zu haben. Wenn Ihr dann sofort übt, dass Ihr ab sofort nur und ausschließlich für ihn da seid, dann wird es schwer bis unmöglich das wieder umzutrainieren, sobald das nicht mehr geht. Ich würde daher sofort jeden Tage mehrstündige Auszeiten einführen, in denen er allein ist.
Guter Hinweis... Für Auszeiten und feste Ruhezeiten hat sich bei uns ein Treppengitter/Kindergitter bewähr. Klappt super.
Edit: Zusätzlich kann ich dir noch eine kleine, günstige Wlan Kamera ans Herz legen. So kannst du mal überprüfen was der Zwerg so macht, wenn du nicht im Raum/Zuhause bist.
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