Plötzlich extreme Unruhe

  • Mein Collie hat vermutlich leichte IBD. Wenn er einen "Anfall" hat, also Bauchweh/Sodbrennen, verhält er sich recht ähnlich. Unruhig, läuft ständig auf und ab, kann immer nur kurz liegen etc.

    Also es könnten schon Bauchschmerzen sein. Da verspannt sich zumindest mein Hund auch gerne mal und kann dann auch nicht richtig entspannt liegen.


    Ich drück euch die Daumen, dass ihr rausfindet was ihr Problem ist. Es ist so schlimm dem Hund zugucken zu müssen und nicht helfen zu können :(

  • Evtl Zysten an der Gebärmutter/an den Eierstöcken?

    Wenn die eine gewisse Größe erreichen oder gar platzen kann das auch richtig weh tun + wirken die sich gerne blöd auf den Zyklus aus

  • Der Gewichtsverlust kann im Übrigen mit dem Stress zusammenhängen...


    Gerade die Stresskandidaten sind ja dafür bekannt, dass sie schneller abnehmen etc.


    Hira ist aber doch auch noch sehr jung oder? Da würde ich noch nicht über Kastration nachdenken...


    Bauchweh kann auch von der Futterumstellung kommen :verzweifelt:

  • @Wuggi : Sie war jetzt zweimall läufig (im Januar und Juli). Daher rechnen wir aktuell mit der nächsten Läufigkeit.


    Eni46: Mir würde da aktuell wirklich kein einschneidendes Erlebnis einfallen. Sie war auch seit letzten Dienstag nicht mehr allein (gut heute wieder als mein Freund bei seinen Großeltern war und ich im Stall). Mein Gedanke war ja aber auch, dass sie diese riesige Stubenfliege total aus dem Konzept gebracht hat. Die fanden sogar wir gruselig.


    PocoLoco : Der Zustand ging gestern bis zum Schlafengehen (so gegen 1:00 Uhr). Heute war es schon etwas besser und seit heute Mittag (ca. 12 Uhr) ist wieder alles entspannt und sie schläft auf dem Rücken auf der Couch.


    SabethFaber : Du sagst es, man kann selbst auch gar nicht mehr entspannen und beobachtet eigentlich nur noch den Hund. Wir hätten ihr so gerne geholfen... Wie habt ihr rausgefunden, was euer Hund hat? Hira rülpst auch oft nach den Mahlzeiten oder wenn sie aufgeregt ist. Sie hat ein Problem von der Magensäure schon als Welpe an. Dachte aber immer nur sie sei empfindlich, habe nicht direkt an eine Krankheit gedacht.


    Terri-Lis-07 : Kann das schon so früh vorkommen? Hira wird im April erst 2 Jahre alt.


    Schaefchen2310 : Ja, es sagen mir viele, dass Hira eh so ein Hibbelkandidat ist, da kommt es auch vor, dass sie mal weniger drauf hat. Ich habe aus diesem Grund ja auch die Schilddrüse checken lassen. Dachte eventuell an eine Überfunktion. Aber war nichts. Sie war aber schon der "Verreckling" im Wurf also gewichtsmäßig und größentechnisch weit hinter den Geschwistern. Sie ist nun zwar die Größte von den Mädels, aber vom Gewicht her immer noch die Leichteste.

    Ich glaube mittlerweile auch, dass sie die Umstellung auf ihr normales Futter nicht vertragen hat, aber jetzt mit dem Gewichtsverlust war ich richtig panisch gestern Abend.

  • SabethFaber : Du sagst es, man kann selbst auch gar nicht mehr entspannen und beobachtet eigentlich nur noch den Hund. Wir hätten ihr so gerne geholfen... Wie habt ihr rausgefunden, was euer Hund hat? Hira rülpst auch oft nach den Mahlzeiten oder wenn sie aufgeregt ist. Sie hat ein Problem von der Magensäure schon als Welpe an. Dachte aber immer nur sie sei empfindlich, habe nicht direkt an eine Krankheit gedacht.

    War ein schleichender Prozess.


    Erst hatte er mit ca einem halben Jahr Giardien. Dann dachten wir erst er ist ein bisschen anfällig für Magen-Darm Sachen, aber das war dann doch zu häufig. Die TA kam dann auf die Idee Helicobacter zu testen, was es auch war.

    Als wir die weg hatten wurde es aber eher schlimmer als besser. Zuerst schien es dann "nur" eine Unverträglichkeit zu sein, aber es wurde immer mehr was er nicht vertragen hat. Nachdem es kein einziges Fertigfutter mehr gab das nicht Probleme gemacht hat haben wir eine (richtige) Ausschlussdiät gemacht.

    Inzwischen ist es so, dass er zwar an für sich "stabil" ist, aber erhöhter Stress löst bei ihm ganz schnell einen neuen Schub aus.


    Angefangen hat es bei ihm mit Sodbrennen und Nüchternkotzen. Außerdem klassischer Durchfall. Kratzen.

    Später kam dann generell viel Kotzen, also nicht nur nüchtern, sondern es konnte sein, dass er mitten in der Nacht sein Futter kaum verdaut wieder rausgekotzt hat. Bauch gluckern und Blähungen ganz klassisch. Und er verwertet sein Futter dann ganz schlecht, die Haufen werden riesig und stinken wirklich extrem. Er nimmt dann auch bei gleichem Futter plötzlich ab, weil der Darm das nicht mehr verwertet bekommt und nicht mehr richtig arbeitet.

    Zum Schluss kam dann noch dazu, dass er extrem riecht. Erst Mundgeruch, dann irgendwann auch wirklich sehr starker Körpergeruch.

    Das, also wenn er anfängt zu müffeln, ist heute das beste Zeichen, dass es wieder einen Schub hat.


    Es hat sich aber echt im Laufe von so 2 Jahren aufgebaut und wir haben bestimmt 1,5 Jahre+ dran rum gemacht bis wir endlich etwas gefunden haben was ihn stabil hält (solange keine Mädels läufig sind :ugly:). Wir mussten viel rumprobieren und auch immer mal wieder neu evaluieren, weil Dinge zwar am Anfang gut gingen, später aber nicht mehr. Aber es läuft endlich (und er wird nach den Feiertagen jetzt noch gechipt um zu sehen ob er dann weniger Stress hat und die schlechten Phasen so zum Großteil im Griff sind).


    Wir haben (noch) keine Magen-Darm Spiegelung gemacht, was ja eigentlich die einzige Möglichkeit ist eine IBD wirklich nachzuweisen, aber wir sind uns eigentlich ziemlich sicher, dass er es hat. Aber die meisten Schritte auf unserem Weg sind bei stärkeren Allergien/Unverträglichkeiten nicht so anders.

  • Ab wann Zysten in der Regel auftreten weiß ich nicht.

    Allerdings sind Zysten auch nicht grade selten, und wenn eine Hündin bereits innerhalb der ersten paar Läufigkeit eine Pyo bekommen kann, warum dann keine Zysten?

    In der Regel sind sie auch eher unproblematisch.


    Ich würde mal die nächste Läufigkeit und Scheinträchtigkeit beobachten und wenn da irgendwas unnormal verläuft nachschauen lassen ob Zysten evtl der Auslöser dafür sind.


    Andernfalls - grade bei einem Allerhiker - würde ich jetzt erstmal auf Probleme bei der Verdauung schließen ( empfindlichkeit, was nicht vertragen, Bauchweh bekommen, ect...)

  • Ich habe noch mal eine Idee in die „Psycho-Richtung“, da meine ja auch so eine Psycho-Tante ist und ich schon manches Mal in der Klinik mit ihr war, ohne dass etwas gefunden wurde, mehrmals auch mit Verdacht auf Gebärmutterentzündung. Das ist mir gerade wieder eingefallen, weil du schreibst, dass sie sich draußen normal verhält.


    Um Schmerzen auszuschließen, könnte man ihr Schmerzmittel geben und dann gucken, ob die Unruhe nachlässt oder nicht. Wenn es „nur“ ein Psycho-Problem ist, sollte es dann keine Veränderung bezüglich ihrer Unruhe geben. Ist sie nach Einnahme eines Schmerzmittels entspannter, hatte sie vorher Schmerzen.

    Diese Idee hatte damals die Tierklink, da mein Hund im Haus gehechelt hat und Unruhe zeigte, aber trotz Untersuchung nichts gefunden wurde.

    Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass es bald besser wird. Bei uns war vermutlich ein Wespenstich innerhalb der Wohnung vermutlich ein Auslöser...

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