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Nur nochmal sicherheitshalber: wenn morgen jemand von der Orga kommt, ist das für Jerry fremder Besuch. Überlegt Euch vorher, wie Ihr diesen Besuch für Jerry gestaltet. Maulkorb sowieso, keine Begrüßung an der Tür, kein Abschnüffeln danach. Nicht jeder Mitarbeiter (eher kaum einer) so einer Orga weiß, wie man mit einem solchen Hund umgeht - sagt diesem Menschen, was alles Jerry auslösen kann, geht nicht davon aus, dass die wissen, was sie tun.
Oder man zeigt den Herrschaften halt direkt was das Problem ist ... (Den Korb würde ich trotzdem draufpacken )
das war auch mein böswilliger Gedanke....
aber ob das zum besten vonJerry ist, ist fraglich
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Ich würde das, mit MK drauf, genau so gestalten, wie es sonst auch gelaufen ist. Den Orgabesuchern das vorher mitteilen (Mail, Tel,...)
Wie sollen die sonst erkennen, wie Hund und Besitzer agieren?
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Finde Deinen Beitrag ja gut, aber:
Und genau so geht es Jerry. Du machst ihm also gerade den Vorwurf, dass er sich verteidigt, weil er angst hat. Ihr seid zwar da, helft ihm aber nicht. ihr lasst ihn mit seinen Problemen alleine.
Und da hat Jerry für sich eine Möglichkeit gefunden, wie er unliebsame Sachen schnell los wird.
bezweifle, dass das etwas mit Angst zu tun hat. Der macht einfach seinen Job und weil er nicht angeleitet ist, dehnt er seinen Verantwortungsbereich aus.
Dafür braucht Hund keine Todesangst (klingt für mich nicht nach HSH-Angstbeisser-Mix, würde sich noch mal anders lesen).
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Ich würde das, mit MK drauf, genau so gestalten, wie es sonst auch gelaufen ist. Den Orgabesuchern das vorher mitteilen (Mail, Tel,...)
Wie sollen die sonst erkennen, wie Hund und Besitzer agieren?
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist noch kein sicherer MK vorhanden, lediglich ein schlecht passender Baskerville. Abgesehen davon, dass jedes Mal Auslösen für Jerry Mist ist, ist so die Verletzungsgefahr für die Menschen hoch.
Wenn dort jemand mit Ahnung auftaucht, erkennt er Jerrys Verhalten und sein Potential auch ohne "Vorfall" - von der Stimme beim Klingeln bis zur Körpersprache auch auf Entfernung. Jemandem ohne Ahnung müssen meine Erklärung zum Hund und die bereits vorhandenen Verletzungen am Menschen reichen, die kann man ja einfach zeigen.
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Entweder haben die Leute der Orga Ahnung von der Materie, was eher nicht danach klingt, dann würden sie dieses Ansinnen im Vorfeld ablehnen können, oder sie haben keine und dann wird das sowieso wieder zu einer Attacke Jerrys kommen.
Spätestens, wenn die ihn abholen.
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Die meisten Tierschutzvereine im Bereich der Auslandshundevermittlung haben keine Pflegestellen frei. Und wenn, sind das auch nicht immer Profis, die große und beißende Hunde aufnehmen. Da braucht es eigentlich wirklich eine erfahrene Pflegestelle und sowas ist selten. Genau diese Pflegestellen sind zudem sehr lange von problematischen Hunden besetzt. Da wird viel trainiert und es dauert, den passenden Menschen zu solchen Hunden zu finden. Wäre so eine Stelle frei, würde keiner zu Besuch kommen, sondern direkt anbieten, den Hund abzuholen.
Stellt euch auf "Angebote" wie "Wir suchen eine Pflegestelle, dass kann aber noch etwas dauern (Wochen/Monate).", "Sonst muss er leider ins Tierheim" oder "Dann kommt er zurück, wo er her ist." ein. Vermittelt ist irgendwie immer schnell, aber eine Notfallabsicherung in Form von Rücknahme gibt es eigentlich eher nicht. Besprecht am besten heute Abend, was ihr noch versuchen möchtet oder auch nicht. Ob Tierheim etc. eine Option ist.
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Finde Deinen Beitrag ja gut, aber:
Und genau so geht es Jerry. Du machst ihm also gerade den Vorwurf, dass er sich verteidigt, weil er angst hat. Ihr seid zwar da, helft ihm aber nicht. ihr lasst ihn mit seinen Problemen alleine.
Und da hat Jerry für sich eine Möglichkeit gefunden, wie er unliebsame Sachen schnell los wird.
bezweifle, dass das etwas mit Angst zu tun hat. Der macht einfach seinen Job und weil er nicht angeleitet ist, dehnt er seinen Verantwortungsbereich aus.
Dafür braucht Hund keine Todesangst (klingt für mich nicht nach HSH-Angstbeisser-Mix, würde sich noch mal anders lesen).
Das ist mir bewusst.
Nur mangelt es hier komplett am hundeverständnis, aber mit dem Vergleich, den ich vorher angestellt habe, sollte einfach jeder verstehen, warum ein Hund nix am Besuch zu suchen hat.
Ich hab schlicht keinen absolut idiotensicheren und verständlichen Vergleich gefunden, der Jerry's Absichten darlegen kann
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Nur nochmal sicherheitshalber: wenn morgen jemand von der Orga kommt, ist das für Jerry fremder Besuch. Überlegt Euch vorher, wie Ihr diesen Besuch für Jerry gestaltet. Maulkorb sowieso, keine Begrüßung an der Tür, kein Abschnüffeln danach. Nicht jeder Mitarbeiter (eher kaum einer) so einer Orga weiß, wie man mit einem solchen Hund umgeht - sagt diesem Menschen, was alles Jerry auslösen kann, geht nicht davon aus, dass die wissen, was sie tun.
Oder man zeigt den Herrschaften halt direkt was das Problem ist ... (Den Korb würde ich trotzdem draufpacken )
Genau! Ganz ohne Missverständnisse
Ich bin erleichtert, mein Freund ist leicht angepisst, weil er es gerne noch weiter versucht hätte und den Trainer unbedingt abwarten wollte. Aber ich bin diejenige, die zweimal gebissen wurde und bei mir ist das Fass übergelaufen, ich mag nicht mehr.
Der Hund ist aber auch eine Hausnummer, finde Deine Entscheidung vernünftig. Gibt weeeeeesentlich einfachere Hunde und genau danach würde ich an Deiner Stelle suchen: "Netter Begleithund". Aber besser von einer anderen Orga, noch besser aus einem inländischen TH, so dass ihr den Hund vorher auch gut kennen lernen könnt (und nicht mehr die Katze im Sack).
Und verstehe mich jetzt nicht falsch Buttercup99 , aber ich sehe bei dir weder die Bereitschaft viel mit dem Hund zu arbeiten noch groß Management zu betreiben. Ehrlich gesagt wirkt es eher als würdest du erwarten aus dem TS einen perfekten, fertig erzogenen Hund zu bekommen. Und das wird wahrscheinlich nie funktionieren...
Diese Hundekategorie ist einfach nicht für Jedermann etwas. Würde sogar meinen, ist für die Mehrheit der Hundehalter nicht das richtige (und viele suchen sich so etwas erst gar nicht aus). Nur wenige Menschen möchten damit arbeiten und/oder dafür angepasstest Management betreiben (Du hast so etwas doch auch nicht angeschafft). Deswegen sind sie doch so schwer zu vermitteln.
Das ist auf der anderen Seite gut so, denn einfach ist das nicht. Denke, bei einem netten Begleithundmix stellen sich solche Erziehungs- und Managementvoraussetzungen erst gar nicht und so bekommt "Erziehung" gleich eine ganz andere Bedeutung. Bloss, weil einem das eine nicht liegt (oder eindeutig eine, wenn nicht gar mehrere Hausnummern zu hoch ist), bedeutet das nicht, dass anderes nicht möglich wäre.
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Das ist mir bewusst.
Nur mangelt es hier komplett am hundeverständnis, aber mit dem Vergleich, den ich vorher angestellt habe, sollte einfach jeder verstehen, warum ein Hund nix am Besuch zu suchen hat.
Ich hab schlicht keinen absolut idiotensicheren und verständlichen Vergleich gefunden, der Jerry's Absichten darlegen kann
Es auf die Angstschiene zu schieben ist nicht nur nicht "idiotensicher" sondern u.U. sogar gefährlich. Gerade dann, wenn eben Erfahrung und Verständnis fehlen. Gerade hunde-unerfahrene Menschen neigen obendrein auch noch zur Vermenschlichung. Stell Dir doch nur mal vor, die TE würde es ernst nehmen, weil sie mangels Wissen Deine Ausführungen für voll nimmt. Das hätte Auswirkungen auf den Umgang.
Was tun bspw. Menschen ohne Hunde-Verständnis, wenn sie davon ausgehen, ihr Hund würde nur zubeissen, weil er eigentlich Angst hätte? Was tun schon fremde Menschen draussen, wenn sie einem Hund begegnen, vom dem der Besitzer sagt, der hat Angst?
Man macht sich klein, geht dabei gerne in die Knie: "Ohhh, Du armes Guschi Guschi ... brauchst doch keine Angst vor mir zu haben ... blablablubber" und *tätschel-tätschel* (nur ein Beispiel). Jepp und natürlich Mitleid, mit der armen, ängstlichen Kreatur (kann man doch nicht mehr abgeben, muss man schützen).
Joahh, genau die richtige Umgangsweise für einen territorialen Schutz-Hund, der gerade seinen Einflussbereich ausdehnt und seine eigenen Entscheidungen trifft. Wenn Du also möchtest, dass Jerry die TE nicht einmal mehr in Ansätzen für voll nimmt, genau so machen.
Es wäre sinnvoller, wenn Jerry nicht als der arme Angst-Guschi-Guschi wahrgenommen wird, den man in "seiner Angst" trösten "müsste", sondern als Hund, der seinen (für Menschen gefährlichen) Job macht (und das hatten andere doch m.E. bereits gut genug erklärt).
Edit: Weiteres Problem, diese Sicht pflegen gar nicht mal so wenige HH, die ihren Hund vermenschlichen und verharmlosen. Steht m.E. ziemlich hoch in der Ausredenrangliste.
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Ich drücke Jerry ganz fest die Daumen. Dass er zu Leuten kommt, wo er so angeleitet wird, dass er ein friedliches Leben haben kann.
An die TE:
Manche Dinge sind eine Nummer zu gross. Das ist dieser Hund für euch. Eine Abgabe ist die einzige richtige Entscheidung für alle direkt Beteiligten.
Es gibt sie, die netten einfachen Hunde. Aber denk daran, das sind sehr intelligente Lebewesen. Keine Selbstläufer.
Hundehaltung ist IMMER mit Aufwand verbunden. Nichts ist innerhalb weniger Wochen erledigt. Wenn dir also die Geduld fehlt, über viele Monate oder Jahre einen Hund anzuleiten und zu erziehen, dann lass in Zukunft die Finger davon.
Es ist ein Lebewesen, es hat es verdient dass man sich kümmert egal was ist. Nicht einfach nur "zu sich holt und dann ist gut".
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