
-
-
FrekisSchwester lies doch bitte erst den thread und schreib dann. Sonst wird das hier zugemüllt mit wiederholen statt buttercup/ jerry s Anliegen zu unterstützen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
FrekisSchwester lies doch bitte erst den thread und schreib dann. Sonst wird das hier zugemüllt mit wiederholen statt buttercup/ jerry s Anliegen zu unterstützen.
Ich habe den Thread gelesen, und leider nichts zu der Art des „Beissens“ gefunden, die Jerry da ausgeübt hat. Stattdessen viele tolle Infos über Boxen, Maulkörbe und Trainer, was ich super finde - deshalb brauche ich auch nicht mehr zu einem Trainer zu raten, weil das ja bereits passiert ist
Aber vielleicht habe ich es irgendwo überlesen? Ich guck den Thread gleich nochmal durch und suche danach wieder. :)
-
Ich kann nicht genau sagen ob es ein richtiger Biss, oder nur ein Schnappen war. Vermutlich aber mehr Schnappen, da es sonst wohl richtig heftige Verletzungen gegeben hätte
Bei 3 Personen gab es kleine Löcher, die ein bisschen geblutet haben und bei der ersten Person war es nur ein Hämatom.
flying-paws denkst du wirklich, dass das Kontrolle ist?
Wir sind bis jetzt davon ausgegangen, dass er einfach sehr auf uns fixiert ist zuhause. Wie merkt man denn einen Unterschied?
Ja, wir wissen, dass es doof ist, dass er nicht alleine bleibt. Wie gesagt, vollkommen unsere Schuld, weil wir das vernachlässigt haben.
Es stehen jetzt Boxentraining, Maulkorbtraining, Leinenführigkeit und Alleine bleiben auf der Liste. Wenn er uns wirklich kontrolliert müssen wir wohl auch dafür sorgen, dass er zuhause nicht mehr so an uns klebt? Weniger kuscheln? Kein auf dem Schoß liegen? Was genau macht man da am Besten?
-
Danke für die Antwort! Hmm, das hört sich nach Abwehrschnappen an. Schnappt er auch, wenn die Gäste ihn NICHT streicheln?
Zum Thema Kontrolle - ich finde es schwierig, in einem Hund so etwas zu sehen, wenn er seinen Menschen nachläuft. Der Mensch ist allein durch das Zuteilen und Besitz der Ressourcen derjenige, der den Hund kontrolliert. Der Hund versucht doch nur, seine wichtigste Ressource, seinen Menschen, nicht zu verlieren, wenn er immer bei ihm sein möchte. Kontrolle im Sinne der Machtausübung wäre höchstens Hüten des Menschen/ Bewegungseinschränkung des Menschen, oder nicht? Alles andere sieht für mich mehr nach Verlustangst oder Geselligkeit aus (ja, manche Hunde sind gesellig, sie sind dann lieber direkt bei ihrem Rudel als in der Peripherie, ganz ohne Verlustangst).
-
Bei 3 Personen gab es kleine Löcher, die ein bisschen geblutet haben und bei der ersten Person war es nur ein Hämatom.
Das IST beißen! Schnappen trifft keine Haut und macht weder Löcher noch Hämatome. Nur weil keine Gliedmaßen fehlen muss man es nicht verharmlosen.
Wie würdest du dich fühlen wenn dir das passieren würde? Du hast wirklich wirklich Glück dass die Personen euch anscheinend bisher nicht angezeigt haben.
-
-
Und beim allein bleiben habt ihr nix vernachlässigst was das alleine bleiben angeht. Hier fehlt Bindung und Beziehung. Das muss zuerst her. Er muss euch vertrauen können, dass er sich auf euch verlassen kann. Ihr ihm Schutz bietet. Vor dem unerwünschten betatschen von Fremden.
-
Danke für die Antwort! Hmm, das hört sich nach Abwehrschnappen an. Schnappt er auch, wenn die Gäste ihn NICHT streicheln?
Zum Thema Kontrolle - ich finde es schwierig, in einem Hund so etwas zu sehen, wenn er seinen Menschen nachläuft. Der Mensch ist allein durch das Zuteilen und Besitz der Ressourcen derjenige, der den Hund kontrolliert. Der Hund versucht doch nur, seine wichtigste Ressource, seinen Menschen, nicht zu verlieren, wenn er immer bei ihm sein möchte. Kontrolle im Sinne der Machtausübung wäre höchstens Hüten des Menschen/ Bewegungseinschränkung des Menschen, oder nicht? Alles andere sieht für mich mehr nach Verlustangst oder Geselligkeit aus (ja, manche Hunde sind gesellig, sie sind dann lieber direkt bei ihrem Rudel als in der Peripherie, ganz ohne Verlustangst).
Also siehst du hier einen geselligen Hund, der gerne mitten im Geschehen sein möchte, lediglich Streicheleinheiten des Besuchs löst Schnappen aus?
Persönlich bin ich mit Sicherheit nicht mit dem größten Fachwissen in Sachen Hund ausgestattet, denn ich hab "nur" absolut einfache Collies. Allerdings sehe ich nach der Beschreibung tatsächlich einen Hund, der kontolliert und Besuch als Eindringling ansieht.
Der Hund ist noch nicht lange bei den HH, kann seine Leute nicht wirklich einschätzen und versucht bis dato noch zaghaft, seine Bedürfnisse anzumelden. Da jetzt Geselligkeitsbedürfnis reininterpretieren zu wollen, ohne das gesamte Geschehen live gesehen zu haben, ist tatsächlich gefährlich.
Darum ist es bei Beißen, Abschnappen, was auch immer nur der erste Rat sein, den Hund zu sichern und einen fähigen Trainer das gesamte Geschehen einschätzen zu lassen.
-
Bei 3 Personen gab es kleine Löcher, die ein bisschen geblutet haben und bei der ersten Person war es nur ein Hämatom.
Das IST beißen! Schnappen trifft keine Haut und macht weder Löcher noch Hämatome. Nur weil keine Gliedmaßen fehlen muss man es nicht verharmlosen.
Wie würdest du dich fühlen wenn dir das passieren würde? Du hast wirklich wirklich Glück dass die Personen euch anscheinend bisher nicht angezeigt haben.
Ich möchte nur kurz hinzufügen - die betreffenden Personen waren doch beim Arzt, oder? Solche Bisse, auch wenn sie nicht schlimm aussehen, können sich echt übel entzünden und in solchen Fällen wird oft (wenn nicht immer) vorsorglich AB verschrieben. Sowas ist nicht ungefährlich.
-
Was bei uns geholfen hat, dass der kleine Kontroletti etwas weniger herumkontrolettit und vor allem mehr entspannt (weil er sich nicht mehr ununterbrochen zuständig fühlt) war, ihm Liegeplätze zuzuweisen. Es gab 3 Orte an denen durfte er liegen (auf dem Sofa, unter dem Sofa, auf seiner Decke), wenn er woanders lag haben wir ihn freundlich (!) auf einen der drei Plätze beordert. Und Deckentraining, also ihr sagt ihm er soll auf seine Decke und dann soll er da bleiben, wenn er aufstehen will wird er freundlich aber bestimmt zurückgebracht (oder gleich körpersprachlich blockiert, bevor er die Decke verlassen kann). Also quasi wie Boxentraining nur ohne Box, das wollt ihr ja eh machen. Er muss dann natürlich da nicht die ganze Zeit liegen, aber mal ein, zwei Stündchen (er schläft dann, da weck ich ihn natürlich nicht nach einer Stunde und sag "Du darfst aufstehen"
), dadurch lernt der Hund einerseits, dass ihr die Regeln bestimmt und andererseits kann er auch entspannen, wenn er merkt, dass ihr die Verantwortung übernehmt (und er da eh nicht wegkommt).
-
Danke für die Antwort! Hmm, das hört sich nach Abwehrschnappen an. Schnappt er auch, wenn die Gäste ihn NICHT streicheln?
Zum Thema Kontrolle - ich finde es schwierig, in einem Hund so etwas zu sehen, wenn er seinen Menschen nachläuft. Der Mensch ist allein durch das Zuteilen und Besitz der Ressourcen derjenige, der den Hund kontrolliert. Der Hund versucht doch nur, seine wichtigste Ressource, seinen Menschen, nicht zu verlieren, wenn er immer bei ihm sein möchte. Kontrolle im Sinne der Machtausübung wäre höchstens Hüten des Menschen/ Bewegungseinschränkung des Menschen, oder nicht? Alles andere sieht für mich mehr nach Verlustangst oder Geselligkeit aus (ja, manche Hunde sind gesellig, sie sind dann lieber direkt bei ihrem Rudel als in der Peripherie, ganz ohne Verlustangst).
Also siehst du hier einen geselligen Hund, der gerne mitten im Geschehen sein möchte, lediglich Streicheleinheiten des Besuchs löst Schnappen aus?
Persönlich bin ich mit Sicherheit nicht mit dem größten Fachwissen in Sachen Hund ausgestattet, denn ich hab "nur" absolut einfache Collies. Allerdings sehe ich nach der Beschreibung tatsächlich einen Hund, der kontolliert und Besuch als Eindringling ansieht.
Der Hund ist noch nicht lange bei den HH, kann seine Leute nicht wirklich einschätzen und versucht bis dato noch zaghaft, seine Bedürfnisse anzumelden. Da jetzt Geselligkeitsbedürfnis reininterpretieren zu wollen, ohne das gesamte Geschehen live gesehen zu haben, ist tatsächlich gefährlich.
Darum ist es bei Beißen, Abschnappen, was auch immer nur der erste Rat sein, den Hund zu sichern und einen fähigen Trainer das gesamte Geschehen einschätzen zu lassen.
Kann auch Verlustangst sein. Dazu habe ich tatsächlich noch etwas mehr geschrieben (der Mensch als wichtigste Ressource). Ich habe die Möglichkeiten „Geselligkeit“ und „Verlustangst“ als Alternative zur „Kontrolle“ genannt, was davon bei Jerry zutrifft, kann ich nicht ohne ihn zu sehen sagen. Aber die HH können es vielleicht! Sie haben den Hund da, sie können ihn beobachten, und herausfinden, was Sache ist.
Wenn ich Jerry beschreiben würde aus dem was ich bisher hier gelesen habe... Ich würde sagen, er ist ängstlich und sich seiner Ressourcen (Territorium, Menschenfamilie) unsicher. Zudem hat er möglicherweise die Erfahrung gemacht, dass eine fremde menschliche Hand Gefahr bedeuten kann. Aber er weiß nicht, wie er das anders zeigen kann als auf Hundeart - und auf Hundeart ist Schnappen eine normale Reaktion auf unhöfliche, ungewollte Berührung. Das ist auch ein Grund, warum ein - guter!!!! - Hundetrainer helfen kann. Aber ich finde auch, dass man den Wunsch eines Hundes nach Respekt und Abstand respektieren sollte und nicht jeder Besucher ihn streicheln muss wenn er es nicht will.
Dass ein Hund an der Tür kratzt, wenn er in einem Raum eingesperrt wird, ohne es vorher kleinschrittig zu üben, ist auch total normal. Dass ein Tierschutzhund nicht leinenführig ist - auch normal.
Im Großen und Ganzen finde ich Jerry von der Beschreibung her ziemlich... normal für einen Tierschutzhund.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!