Hund für Allergiker
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Hallo zusammen,
meine Frau und ich wohnen in einem 2 Familien Haus im Nürnberger Norden auf ca. 90qm, falls sich einer dort auskennt, die Pegnitz zum spazieren gehen ist gleich ums Eck.
Da ich nun die Gelegenheit habe, auch langfristig von zu Haus aus zu arbeiten und meine Frau sich schon länger einen Hund wünscht, wollten wir das Thema angehen und erstmal die "passende" Rasse finden. Meine Eltern, die wir auch soweit möglich, jedes Wochenenden besuchen haben einen Berner Sennenhund, mittlerweile sogar den 2ten, komplettes Neuland ist das Thema Hund mit Pflege und allem für uns beide nicht.
Da ich leider Allergiker bin, merke ich auch saisonbedingt beim Berner mal mehr mal weniger, ist unsere Rasseauswahl etwas eingeschränkt. Auch möchten wir, wenn irgendwie machbar, auch ein paar Stunden mit der Hunderasse vor Kauf verbringen um meine Reaktion zu sehen ob es dann Sinn macht.
Von der ganzen Art und vom Verhalten würde uns der Berner Sennenhund perfekt passen, allerdings geht das aktuell nicht vom Platz und meiner Allergie, langfristig werden wir das Thema Platz nicht mehr haben, da wir ins Haus meiner Eltern auf dem Dorf ziehen, aber dann bleibt noch der Punkt mit der Allergie, außerdem, die machen verdammt viel Dreck mit den Haaren
Ein Freund von uns hat einen Yorkshire Terrier, die sind mir aber viel zu aufgedreht.
Gibt es überhaupt einen Hund der dem Berner ähnlich kommt, aber nicht so groß ist und Allergikerfreundlicher?
Aktuell sind wir beim Havaneser oder Shih Tzu hängen geblieben, kann man diese als "Alrounder", Familienhunde bezeichnen und sind diese beiden Rassen auch so "aufgedreht" wie ein Yorkshire Terrier?? Vielen Dank für eure Hilfe.
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Pudel sind Allergikerfreundlich und es gibt sie in jeder Größe.
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Wenn es allergikerfreundlich sein soll, würde ich auch bei Pudeln, Wasserhunden und sehr vielen der typischen kleinen Begleithundrassen gucken. Dürfen allerdings alle etwas spritziger sein als Berner. Zumindest sind die Berner Sennen, die ich so kenne, doch recht träge.
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Pudel haben wir uns auch schon überlegt, allerdings scheint es so, dass die doch sehr viel Beschäftigung brauchen und der Jagdtrieb ausgeprägter sein kann.
Ist der Havanese von der Art her ähnlich wie ein Yorkshire Terrier?
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Sagen wir mal so, ich hab nen Parson, ICH finde Yorkies nicht unnormal aktiv Havaneser, Bolonka und co haben für mich ein normales Energielevel, aber die meisten kleinen Hunde sind irgendwie immer etwas wuseliger als große. Sie sind nicht so reizoffen wie die meisten Terrier im Normalfall, aber mit einem Berner würde ich sie nun nicht gleichsetzen. Auslasten und bisschen beschäftigen werdet ihr aber jeden Hund müssen. Wenn ihr es auf jeden Fall ruhig/nicht hibbelig und die Chance auf geringen bis keinen Jagdtrieb haben wollt, würde ich vom Pudel tatsächlich absehen. Und bitte keine Hybride wie die ganzen doodles, erstmal kann man da bezüglich der Allergie nie sicher sein und dann können die auch durchaus gut Jagdtrieb mitbringen. Sehr aktiv waren bisher auch alle, die ich kennenlernen durfte.
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Es gibt doch auch Trimmhunde, die nicht haaren? Foxterrier, Airdale usw - wie ist es denn damit?
Mein Sohn ist übrigens Neurodermitiker und Asthmatiker, hat aber nie eine Allergie gegen unsere Bordermixhündin entwickelt.
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Hallo,
ich habe einen Yorkshire Terrier. Eigentlich ist diese Rasse nicht übermäßig aufgedreht. Gut, meine Yorkiehündin kommt aus dem Tierschutz und ist generell recht ruhig, ein richtiges kleines "Kuscheltierchen" und möchte einfach immer nur in meiner Nähe sein und stellt keine großen Ansprüche. Ist aber auch für mehrstündige Wanderungen zu haben, Hauptsache, wir sind zusammen
Andere Yorkies erlebe ich bei richtiger Haltung zwar als durchaus lebhaft und aktiv, dabei aber sehr ausgeglichen und anpassungsfähig.
Ein Nachteil beim Yorkie ist unter Umständen dass sie doch als eher bellfreudig gelten. Meine Hündin "meldet" z.B. auch komische Geräusche im Hausflur und Ähnliches. Von einem Kläffer ist sie aber weit entfernt!
Havaneser mag ich persönlich sehr gerne - in der Regel sind das auch sehr unkomplizierte, freundliche, anhängliche Begleithunde in praktischer Mitnehm-Größe. Leicht zu erziehen, kein starker Jagdtrieb, und - wie der Yorkie - nichthaarend.
Passen könnte unter Umständen dann auch ein Malteser, Bichon frisé, Bolonka Zwetna oder Bologneser.
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Vielen Dank für die Hilfe. Bichon frise haben wie auch auf der Liste. Allerdings finde ich dort kaum züchtet, wie und wo sucht man eigentlich am besten. Via der vdh website oder gibt's es irgendwelche andere Möglichkeiten um vertrauensvolle zu finden? Wie unterscheidet sich der bichon frise vom Malteser, von der Beschreibung selbst liest es sich sehr ähnlich.
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Einen Tibet Terrier (kein echter Terrier) bissl Pflege intensiv
ein Terrier, oder Schnauzer vielleicht noch?
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Also zuerst mal möchte ich drauf hinweisen dass es "die Allergiker geeignete Rasse" perse nicht gibt. Da eine Hunde Allergie individuell sehr verschieden ist, und man eigentlich auf bestimmte Eiweiße reagiert ( die ebenfalls nochmal beim Hund/von Rasse zu Rasse individuell variieren können) . Eine nicht haarende Rasse sorgt also erstmal lediglich dafür dass die Allergene ( Hautpartikel und Speichel) nicht mit den Haaren in der Luft rum fliegen.
Deshalb rate ich : Egal wie geeignet eine Rasse scheint, testet sicherheitshalber mit mehrmaligen Besuchen und in Idealfall auch mit Proben der entsprechenden Rasse ( zB ausgebürstete Haare) ob nicht doch eine allergische Reaktion auf diese Hunderasse besteht :)
Pudel kenne ich bei vielen Leuten als Rasse der Wahl bei einer Hunde Allergie.
Ebenso Bichon Frisé, verschiedene Wasserhundrassen und andere Bichonrassen ( Malteser, Havaneser, ect,...).
Ich habe laut Allergietest eine leichte Hunde Allergie, spüre sie allerdings nicht. Allerdings habe ich eine starke Hausstaubmilben Allergie und bin mit Hund aufgewachsen, daher liegt es in meinen Fall bspw Nahe dass ich mich entweder sekbstbdesensibilisiert habe oder mein Immunsystem auf Hunde allergens reagiert weil sich diese mit Hausstaubmilben Allergene vermischt haben.
Ich habe mir zB einen Mittelschnauzer geholt. Allerdings 0, 0 wegen des Tests, sondern weil ich Rauhaar Hunde toll finde und Schnauzer sowieso.
Rauhaar Rassen hört man auch immer wieder im Kombination mit Allergiker geeignet. Allerdings muss man auch bedenken :
Rauhaar Hunde sind Trimmhunde. Beim Trimmen zupft man Haare, und das wirbelt wieder Allergene auf - Hautpartikel in erster Linie.
Worauf ich ebenso hinweisen möchte :
Es gibt Allergiker die reagieren bspw auf Golden Retriever 1, aber nicht auf Golden Retriever 2.
Es gibt Allergiker die reagieren bspw auf Deutsche Schäferhunde, aber nicht auf Rottweiler.
Es gibt Allergiker, die reagieren auch evtl nur auf den Speichel oder auf die Hinterlassenschaften.
Also wie angesprochen erstmal individuell sehr verschieden.
Dennoch eignen sich hier weniger stark haarende Rassen oft besser - nicht wegen der Haare an sich, sondern weil es wie gesagt weniger stark potentielle Allergene streut.
Katzenallergien sind bspw oft fieser als eine Allergie auf Hunde.
Und : Finger wegen von den ganzen angeblich Allergiker geeigneten Doodles/Poos und Co. Es nützt dir im Beispiel eines Labradoodles nicht zu glauben dass die positiven Eigenschaften des Pudels automatisch auf die positive. des Labradors treffen. Die meisten Labradoodles die ich kenne Haaren bspw genauso stark wie ein reinrassiger Labrador, und wenn man bspw auf Labrador reagiert und auf Pudel nicht, steht hier auch nochmal 50/50 dass man "seinen" Hund dann doch nicht verträgt.
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