Die grosse Hundeschwemme
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Oh man, sowas kann ich mir ja gar nicht anschauen. So schlimm.
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Der kleine Kerl im Auto, im Karton, von dem es hieß, er ist noch auf dem Weg verstorben das trifft mich grad so. Noch nix gesehen, nur verzweifelt am Fiepen und dann stirbt er... das kann ich grad gar nicht ab.
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Der Frontal 21 Beitrag ist schrecklich. Ich kann mir sowas nicht anschauen ohne danach tagelang dran zu denken. Unter dem Video wurde noch eines zum Thema Pelz angeboten - so starke Nerven hatte ich dann aber doch nicht...
Die Menscheit ist schlecht, unvorstellbar zu was manche in der Lage sind.
Ich finde es immer wieder bewundernswert wie stark die Mitarbeiter der TS-Orgas sind gerade im Bezug auf den Beitrag wenn man hört, dass die beschlagnahmten, aufgepäppelten Welpen wieder an die Schmuggler abgegeben werden müssen wenn sie bezahlt wurden. Dieses Ohnmachtsgefühl kann und will ich mir gar nicht vorstellen und ich glaube meine Wohnung würde vor Hunden platzen.
ich frage mich ob das jemals aufhören wird aber ich fürchte nicht. Die Situation gabs vor Corona schon und wird es danach auch noch geben...
Ich kann mich an eine polnische Freundin erinnern die mir erzählte wie sie in Polen auf einem großen Markt, nicht weit der deutschen Grenze war. Dort standen die Autos mit geöffneten Kofferräumen und Welpen jeder beliebten Rasse. Und klar ist es für viele verlockend einen Rassehund für 250 anstatt 1.200 Euro (vom eingetragenen Züchter) zu zahlen nur leider machen sich die wenigsten Gedanken über den Rattenschwanz den diese Aktion hinter sich her zieht oder wissen es und es ist ihnen in dem Moment egal denn: "auf den einen gekauften Welpen kommt es jetzt auch nicht mehr an". Und so entsteht der Teufelskreis.
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Carenca ich kenne das in Polen auch noch so ähnlich. An den Ecken standen meistens Jugendliche mit einem Karton mit Welpen. Das waren aber keine reinrassigen Hunde, sondern Hunde von den Bauern, die sie nicht gebrauchen konnten. Die hat man für 200 Zloti (50Euro) mitgenommen, wenn man selbst einen Hofhund gesucht hat. Ich wollte natürlich jeden einzelnen haben.
Da war nix mit Rassehunden oder viel Geld zahlen. Das waren irgendwelche spitzartigen mittelgroßen Hofhunde oder Herdenschutzhunde, wo man froh war, wenn sie einer nimmt. Wenn nicht, wurden sie ausgesetzt auf der Müllkippe oder entsorgt...
Mit mafiösen Strukturen wie heute hatte das nichts zu tun. Dass sich die Deutschen mal einen Welpen mitnahmen und ihn "retteten" das gab's früher auch, als man halt zum Zigarettenholen, Tanken und Einkaufen auf den Polenmarkt über die Grenze gefahren ist...
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Das Traurige ist, dass es haargenau dasselbe Problem auch in den siebziger Jahren schon gab, also ohne Online-Verkauf. Da saßen die Produzenten dann eben in Belgien oder Niederbayern, die Bedingungen waren dieselben, und die Hunde gingen per Zeitungsannonce weg.
Vielleicht erinnern sich daran einige noch?
Da wurden für eine Stern-Reportage Welpen bei deutschen Massenproduzenten gekauft und Tierärzten vorgestellt. Einige mußten sofort eingeschläfert werden, so hoffnungslos war der Zustand, die anderen hatten fast alle einen bösen Knacks. Und das war noch bevor Parvovirose so ein Riesenproblem wurde.
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Das Traurige ist, dass es haargenau dasselbe Problem auch in den siebziger Jahren schon gab, also ohne Online-Verkauf. Da saßen die Produzenten dann eben in Belgien oder Niederbayern, die Bedingungen waren dieselben, und die Hunde gingen per Zeitungsannonce weg.
Ich denke auch das ein Verkaufsverbot über Online-Plattformen nur für kurze Zeit einen positiven Effekt hätte. Die Händler/Käufer werden immer einen Weg finden die Tiere zu verkaufen/kaufen. Wer will findet einen Weg.
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Die kriegen leider ihre "Ware" los, solange es eine Nachfrage gibt. Drogen werden ja auch selten auf legalen Internetseiten oder per Annonce verkauft und finden trotzdem Absatz. Nur ein Verbot des Internethandels würde wohl nicht ausreichen. Ich glaube den meisten Käufern ist schon klar, dass da was nicht mit rechten Dingen zu geht, es ist den meisten Käufern dann aber wohl leider egal.
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Die Strafen müßten einfach viel härter und schmerzhafter sein, keine Rückgabe der "Handelsware" vorallem auch(!) und strengere Grenzkontrollen obenauf würden ihnen das Geschäft zudem vermiesen.
Leider hat das ewige "billige Welpen sind vom Hinterhofvermehrer mit leidenden Elterntieren" nur dazu geführt, dass sie die Welpen nun genauso teuer oder teurer anbieten und die Anzeigen sind aufgehübschter. Und ja, Corona spielt ihnen in die Hände.
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Die kriegen leider ihre "Ware" los, solange es eine Nachfrage gibt. Drogen werden ja auch selten auf legalen Internetseiten oder per Annonce verkauft und finden trotzdem Absatz. Nur ein Verbot des Internethandels würde wohl nicht ausreichen. Ich glaube den meisten Käufern ist schon klar, dass da was nicht mit rechten Dingen zu geht, es ist den meisten Käufern dann aber wohl leider egal.
Das glaube ich nichtmal, dass den Leuten klar ist, dass was faul ist. Eb.-Kl.anzeigen und FB sind für Leute, die auf der Suche sind, genauso Quellen zur Bedürfnisbefriedigung wie Amazon. "will schnell haben---klick-klick---hier krieg ich". Viele sind es einfach schon gewöhnt, dass es online einfach alles gibt, und denken nicht weiter drüber nach. Vor allem nicht, wenn dann so Stories kommen wie in dem Video, mit "habe Baby zuhause und Hund muss weg", vielleicht noch mit Allergie-Argument. Die sind sofort bereit, zu glauben, dass das ein privater Kontext ist, weil ihre Wahrnehmungsbrille es nicht anders zulässt.
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Jetzt werden schon ganze Würfe inkl. Zuchthündin gestohlen...
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