Die grosse Hundeschwemme
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Ich schau mich ja auch immer mal auf Tierheimseiten um... bei unseren in der Umgebung ist alles wie leergefegt. Fast nur noch Hunde mit Beißthematik, mit Krankengeschichte oder alte Hunde, und beinahe alles Kandidaten, die schon recht lange auf eine Vermittlung warten. Easypeasyhunde, die umständehalber abgegeben wurden finden sich da nicht.
Schätze, dass es in 6-12 Monaten wieder einen deutlichen Anstieg der Privatabgaben in den Kleinanzeigen geben wird. Wenn die lieben Kleinen bei den unüberlegten Anschaffungen langsam erwachsen/anstrengend/nervig werden, oder doch wieder der normale Joballtag stattfindet und der Hund stört.
In den Kleinanzeigen hatte ich ein altes Pärchen (beide deutlich über 10, wirkten sichtlich alt) kleiner Hunde gesehen. Besitzer gestorben, die Kinder sind nicht in der Lage sie zu übernehmen. Sowas vermittelt sich allerdings immer ziemlich schlecht
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Bei uns ist es zum Glück nur an den Hauptstrecken überfüllt.
Wo zB letztes WE der Parkplatz am See voll war und die Autos bis ins Dorf standen haben wir auf einer 14km Runde eine einzige Hundehalterin getroffen. Am See oder an den Feldern neben der Autobahn waren es sicher zig. Sobald man etwas weiter weg geht trifft man zum Glück niemanden der nicht eh von hier ist. Ich hoffe das bleibt auch weiterhin so.
Vieles ist aber einfach nur Rücksichtnahme. Da muss man keine 20 Jahre Hunde halten oder zur Hundeschule gehen um das zu wissen...
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Bei uns ist es echt ruhig bzgl. neuer Hunde. Ich wuesst grad nur 2 Stueck.
Und dank Ausgangsbeschraenkung haben wir ab 20 Uhr echt absolute Ruhe beim Gassi. Das ist so entspannt hier
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In den Kleinanzeigen hatte ich ein altes Pärchen (beide deutlich über 10, wirkten sichtlich alt) kleiner Hunde gesehen. Besitzer gestorben, die Kinder sind nicht in der Lage sie zu übernehmen. Sowas vermittelt sich allerdings immer ziemlich schlecht
Sowas tut mir immer so leid
In einem Tierheim warten zwei Pudel auf eine gemeinsame Vermittlung, einer ist 17, der andere glaub ich war 12. Beide natürlich auch sehr krank. Das tut mir dann leid, wer nimmt denn solche Hunde? 
Vieles ist aber einfach nur Rücksichtnahme. Da muss man keine 20 Jahre Hunde halten oder zur Hundeschule gehen um das zu wissen...
Ja, natürlich gehört mitdenken für andere und Rücksicht und Höflichkeit auch dazu.
Es ist natürlich nur ein Teilaskpekt, dass nun u.U. traumatisierter Hund aus dem Shelter oder Welpe mit nicht ausreichend informiertem und naturgemäß wenig erfahrenem Ersthundehalter zusammentrifft und die Möglichkeiten, sich Hilfe zu suchen aktuell eher Mau sind.
Ich selber bin einem neuen Zweithund irgendwann wieder auch nicht abgeneigt. Aber Mondpreise für gruselige Mixe oder Hunde aus dem Shelterkatalog kommen für mich nicht in Frage, die Tierheime und In- Not- Seiten haben keine passende Kandidaten, die für unsere Familie in Frage kämen, und viele Züchter, die ich mir bisher online angesehen habe, haben aktuell keine Würfe.
Und ohne die Möglichkeit, eine gute Welpen- bzw. Junghundesstunde zu besuchen, mag ich auch keinen zu mir holen. Das Feedback und den Blick vom Fachmann möchte ich auf keinen Fall missen, wenn ich einen Junghund erziehe. Also warte ich lieber auf bessere Zeiten (und meine Süße ist ja auch gerade erst gegangen ?).
In einem Jahr kann man sich die Junghunde, die von privat wieder hergegeben werden, dann wohl aussuchen, die man dann für viel Geld und mit viel Einsatz wieder gerade biegen darf... :|
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seit Corona ist es hier deutlich voller geworden was Jogger etc angeht.
Mehr Hunde sind mir nicht aufgefallen.
Allerdings gab es hier im Großstaftbereich schon immer sehr viele Hunde.
Im Park läuft es eigentlich meistens sehr entspannt.
Denke aber, das jemand der einen unverträglichen Hund hat, eher nicht im Park geht. Da dort Hundebegegnungen unvermeidbar sind.
Und generell mag ich es sehr, dass wie häufig andere Hunde treffen und achte deshalb nicht so darauf.
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Wir begegnen beim Gassi hauptsächlich Spaziergängern und Fahrradfahrern. Oftmals sind das ganze Familienwanderungen... Manchmal schon echt nervig, wenn man nicht mal mehr einen Parkplatz auf dem Wanderparklpatz kriegt... Aber ja, ich darf mich nicht beschweren, jeder hat das Recht überall und ständig zu laufen *Mantra aufsagen*
Ich bin manchmal sogar froh, wenn ich wenigstens Menschen mit Hund begegne.
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Der Großteil der deutschen Tierheime nimmt nicht mal Hunde aus dem Auslandstierschutz auf. Für Versorgung und eine etwaige Weitervermittlung hat der betreuende Verein zu sorgen.
Meiner Erfahrung nach sind die meisten Hunde in deutschen Tierheimen (die auch tatsächlich aus Deutschland stammen) Listenhunde und/oder Schäfi/Hüte Mischlinge.
Also, wir haben hier mehrere Tierheime im Umkreis. Die sind alle voll mit Hunden, die aus dem Ausland direkt ins dt. Tierheim geholt wurden.
Ich habs mitbekommen, weil eine Bekannte einen Hund wollte, aber eigentlich eben keinen aus dem Ausland. Bei jedem Hund, bei dem sie nachgefragt hat (und man musste wirklich nachfragen), wars dann aber dann doch so.
Es wurde dann ein Hund aus Rumänien. War nicht so einfach, wie erhofft und versprochen, aber inzwischen ist die Süße gesundheitlich einigermaßen im Lot und es klappt auch im Alltag gut.
Ich muss sagen, dass ich diese Import-Praxis irgendwie nicht ganz nachvollziehen kann. Für meine Begriffe haben Tierheime eigentlich andere Aufgaben, aber ich weiß nicht genau, was die Motivation dahinter ist, wer dafür zahlt usw.
Wenn es von öffentlichen Geldern finanzierte Tierheime sind, die dann voll mit Hunden aus Rumänien sitzen, wäre das schon... schwierig, sag ich mal.
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Bei uns ist es echt ruhig bzgl. neuer Hunde. Ich wuesst grad nur 2 Stueck.
Und dank Ausgangsbeschraenkung haben wir ab 20 Uhr echt absolute Ruhe beim Gassi. Das ist so entspannt hier
Kann ich bestätigen, wir sind zwar grad so aus dem Raum Stuttgart raus, aber hier hat sich (zum Glück?) nur sehr wenig geändert.
Ein paar neue Hunde hat es schon, aber nicht wirklich mehr als in jedem anderen Jahr zuvor auch und wir können genauso entspannt spazieren gehen wie vorher. Die meisten wissen hier zum Glück noch das ein Hund ein Hund ist wie mir scheint.
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Ein großes Hamburger Tierheim importiert seit Jahren aus Rumänien und weist jede Kritik daran vehement zurück:
https://www.hamburger-tierschu…d-fakten-statt-vorurteile
Allerdings ist das Argument "die Nachfrage ist doch so groß!" schon etwas schräg. Das mag jetzt naiv sein, aber ich hatte eigentlich immer gedacht, ein zum größten Teil aus öffentlichen Geldern finanziertes, oft über Überlastung klagendes Tierheim hätte andere Aufgaben, als den Hundemarkt zu bedienen? Ich gönne wirklich jedem einzelnen dieser armen Hunde von Herzen sein Happy-End, aber die Einstellung finde ich schon sehr fragwürdig.
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