Die grosse Hundeschwemme
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Zumal ich da an der Durchführbarkeit und Validität einer solchen Prüfung zweifle.
Nun, so schwierig war das nicht (immerhin haben wir das in CH für einige Zeit obligatorisch praktiziert). Ist auch nicht anders, wie bei anderen Prüfungen, man sollte es nur standardisieren. Gibt bspw. jetzt schon einige Prüfungen im Tiersport (seien es Hunde oder Pferde ... ein Reitabzeichen ist ein Reitabzeichen ist ein Reitabzeichen ... es ginge also, wenn man wollen würde)
ein Autofahrer muss zum Beispiel nicht ankreuzen
Der Stoff für den Führerschein ist m.E. weitaus komplexer. In der Praxis ebenso, wg. der Komplexität des Verkehrswesens an sich und der Masse an lebendigen Teilnehmern. Das Auto als Instrument könnte man also eher mit Halsband und Leine verglichen.
- ein Prüfer beim Autoführerschein wird vermutlich nicht unbedingt Vorurteile gegenüber der Automarke haben, ...
Vorteile bestehen immer, meist gegenüber anderen Menschen (das dürfte in allen Bereichen so sein und wird sich nahezu durch alle möglichen Prüfungen und Prüfer, mal mehr oder weniger objektiv, ziehen). Und ja, vll. fühlt der ein oder andere sich auch durch ein Klischee sich durch die zukünftige Automarke bestätigt (wobei dieses Beispiel in der Diskussion HF ja oder nein, oder für die Komplettbevölkerung Hundekunde m.E. doch etwas über das Ziel hinausschiesst. Also davon abgesehen, dass in vielen Bundesländern der "Hundeführerschein" (n.v.a.m.) für einen Listi bereits Pflicht ist: https://www.bussgeldkatalog.org/kampfhunde/)
- wenn man den Autoführerschein nicht besteht, kann man ihn beliebig oft wiederholen, ....
Nun, es spricht nichts dagegen, dass man die Prüfungen beliebig wiederholen dürfte. Bei der Theorie spricht eh nichts dagegen. Und wie in vielen anderen Bereichen auch, wird man häufig erst zum Praxistest zugelassen, wenn man die Theorie bestanden hat. Und ja, mir schwebt das vor der Anschaffung eines Hundes vor (nice to have aber kein Muss). Damit würde z.B. alleine schon durch die im Voraus notwendige Planung so einigen unüberlegten Spontankäufen ein Bremshebel verpasst.
Und wie das in einigen BL bereits praktiziert wird, halte ich es nicht für unbedingt erforderlich, den praktischen Prüfungsteil mit dem eigenen Hund absolvieren zu müssen. Mir geht es auch nicht darum, am Ende einen 100% (für alles was kommen mag) ausgebildeten Hundeprofi zu generieren, sondern einen Hundehalter, der zumindest die Basics beherrscht (inkl. VO, seine Rechte und Pflichten sowie einen gewissen Knigge, die Bedürfnisse des Tieres etc. ..).
- wenn ein Fußgänger die Verkehrsregeln bricht, verstößt er gegen Gesetz und Verordnung, was ist mit einem Menschen, der einen fremden Hund durch sein Verhalten provoziert?
Was auch immer Dir an Provokationen so vorschweben, das ist doch jetzt schon kein rechtsfreier Raum für Passanten. Kann doch nicht jeder Fremde mit Deinem Hund veranstalten, wozu er Lust hat. Das Tierschutzgesetz gilt auch für Nichttierhalter. Benehmen sich Passanten nicht dem Hundeindividuum gerecht, ist und bleibt es bei HF, seien Hund zu kontrollieren.
Sollte da als Parallele nicht „Umgang mit Lebewesen“ genauso in der Schule gelehrt wie allgemeine Verkehrsregeln werden statt auf ein Recht auf Unwissenheit bei Nicht-Hundehaltern zu pochen?)
(So ganz, der Teil mit dem "Unwissenheit bei Nichthundehalter pochen" erschliesst sich mir nicht. Wer pocht in welchem Fall und wozu?).
Man sollte vorsichtig sein, das bekommt schnell ein G'schmäckle Richtung schulische Volkserziehung (wenn man sein Volk umerziehen möchte, beginnt man am besten ganz früh). Dabei bin ich der Meinung, gewisse Dinge des Lebens zu vermitteln, obliegt bis jetzt (und ich hoffe, dass dem so bleibt) immer noch in den Händen der Erziehungsberechtigten (und später in den eigenen). Zwar lernt unser Nachwuchs auch Allgemeines für Leben in der Schule, doch ein Volkserziehungsprogramm soll die Ausbildung (in dem Sinne) nicht darstellen (also mehr eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, wie eine schulische).
Ich habe mir sehr viele Gedanken zu diesem Thema gemacht.
Oh, Du, ich auch und ich habe damit sogar Praxiserfahrung ;), in CH war der Hunde-SKN jahrelang obligatorisch, 2008-2017 (aber leider nicht standardisiert).
Wenn wir einen Führerschein für die Erziehung von und das Zusammenleben mit Lebewesen einführen, kommt als Nächstes dann der Pferdeführerschein?
Das ist graue Theorie von Dir. Sagen wir es so, solche Forderung wurde nie realisiert (so etwas wird immer zwar wieder beschworen, von Kritikern, als Drohkulisse ...). Das mag z.B. daran liegen, dass Pferde nicht so derart präsent im gesellschaftlichen Alltag sind und man mit ihnen in der Regel nicht in einem Haushalt zusammenlebt (weitaus weniger Berührungspunkte mit Fremdmenschen, sogar weniger mit Besi-Mensch).
Kinderführerschein? Beide können theoretisch irgendwann jemanden verletzen.
Wow, Kinder bekommen und Tierhaltung auf gleiche Ebene bringen ...
Also ich hatte Dir das Gesetz verlinkt. Menschliche Reproduktion und das daraus resultierende Resultat, sprich: Elternschaft fällt nicht unter die Gefährdungshaftung (wenngleich auch Eltern für ihre Kinder haften, wie für sich selbst), dafür berührt es aber noch ganz, ganz andere Gesetze . Einen Kinderführerschein fordert so schnell niemand (kann man vll. in China so machen, in demokratischen Staaten halte ich das für ausgeschlossen, ganz andere Hausnummer ...).
Ein Hund ist nicht nur kein Auto - allein der Gefährlichkeit wegen, weit mehr Menschen sterben bei Autounfällen als durch Hunde - ...
Und trotzdem fällt die Tierhaltung unter die Gefährdungshaftung, also unter einer Tätigkeit, die die Gefahr für die Umwelt erhöht. Ob Dir das nun gefällt oder nicht. Und ja, dabei spielt es keine Rolle, ob er tatsächlich potentiell gefährlich ist oder nicht. Davon abgesehen, eine vermehrte Gefährdung, wie im § geregelt, setzt keinen Todesfall voraus, lediglich das höhere Potential der Gefährdung.
Und wenn Du schon vergleichen möchtest, Zahlen für CH jetzt, hatten wir nicht so viele Todesfälle durch den Verkehr in 2019 (lt. Statista) 187 Verkehrstote (Unfälle mit Personenschaden natürlich mehr). Über 7'000 Beissvorfälle durch Hunde soll es schweizweit in 2019 gegeben haben (Artikel beim SRF https://www.srf.ch/news/schwei…it-2016-stark-angestiegen). Der Anstieg an Beissvorfällen mit Menschen soll 18 % seit 2016 betragen. Denke, in D sähe es im Verhältnis ganz ähnlich aus, würde man die Zahlen denn stringent nach halten.
Der Hundeführerschein wäre aus meiner Sicht nicht nur zur Sicherheit von anderen (um so etwas zu vermeiden), sondern auch zum Schutze und zum Wohle des eigene Tieres gedacht (das geht mir hier doch stark verloren). Der Vorteil ggü. einer schulischen Intention, er wäre spezifischer, problemorientierter.
Während Waffen mit der Absicht zu schießen angeschafft werden (auch im Hobbybereich wie Schützenverein), wird ein Hund in der Regel nicht zum Beißen angeschafft, also nicht mit einer Waffe vergleichbar, so dass auch der Vergleich mit einem Waffenschein hinken würde.
Auf meinem Mist wäre ein solcher Vergleich nicht gewachsen (was soll das?).
Wenn Reglementierung, dann für alle. Und besser durch Bildung und an die Ethik angegliedert als durch Verbot. Zugänglich für alle, verpflichtend für alle, und kostenfrei für alle, denn die Bildung muss früh ansetzen und dadurch nicht vom Elternhaus finanziell abhängig.
Reglementierung ist Reglementierung. Nur mit dem Unterschied, Du möchtest gleich ein ganzes Volk standardmässig reglementieren und nennst es dann gerechter. Während ich lediglich für einen vernünftigen Hundeführerschein plädiere, der nur dann in Anspruch genommen werden würde, wenn man auch vor hat, einen Hund zu halten (die Entscheidung ist ja auch freiwillig, ob man ein Tier anschaffen möchte oder nicht). Es verstört mich ungemein, dass der Zwang für Alle Dir leichter umsetzbar (und dann valide, gel?) erscheint, als ein punktueller, bedarfsorientierter Einsatz.
Und, ja, mag schön sein, wenn Bildung für alle jetzt kostenlos wäre (ein gesellschaftspolitisches Thema, welches ganz sicherlich nicht hier ins DF gehört),
Ich wäre also nur dann für den „Hundeführerschein“ - bzw. eigentlich eher für ein psychologisches Gutachten - ...
So etwas wird schon umgesetzt (betrifft aber keine Prävention, denn: Ist dann schon passiert). Wenn man Vorfälle hatte, mal mehr oder weniger streng durchgesetzt (und je nach Bundesland), geht es ab zu Schulungen, WT und Prüfungen. Würde es nicht psychologisches Gutachten nennen, aber sollten solche Fälle vor Gericht landen, spielt in den Urteilen stets auch ein Rolle, wie man die Persönlichkeit des Halters einschätzt
Alles andere ist absurd und eine moralische, subjektive Beurteilung, die aus meiner Sicht nicht zu der bisher vorherrschenden Rechtsauffassung zu vereinbaren ist.
Deine Meinung. Nur, Du meinst doch eher Deine persönliche Rechtsauffassung, nicht die vorherrschende oder? Denn könnte man den HF mit der vorherrschenden Rechtsauffassung überhaupt nicht vereinbaren, wäre einerseits das Argument in solchen Diskussionen schon häufiger gefallen (meine nicht das Forum, oder FrekisSchwester, sondern öffentlich politische Diskussionen) und andererseits, wäre er in den Bundesländern bereits weg geklagt, in denen ein HF obligatorisch ist. Soweit mir bekannt, hat das entweder keiner versucht, oder niemand eine Notwendigkeit gesehen, oder keine Aussicht auf Erfolg.
M.E. steht nicht die Rechtsauffassung dem HF entgegen, sondern der behördliche Rattenschwanz, also der Aufwand und die Kosten. Denn Ist ja nicht so, als gäbe es das überhaupt nicht in Deutschland, den HF . Doch, doch ... zwar nichts Einheitliches, aber bereits vorhanden. Und ich erinnere an dieser Stelle noch mal daran, das soll nichts werden, was die Allgemeinheit nicht schaffen kann (und nein, es sollen auch keine 100&-Profis raus kommen, nur Basics ...).
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- Vor einem Moment
- Neu
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Ich denke auch es ist die bessere Lösung alle Kinder zu "schulen"
Genau wie der Fahrrad Führerschein, Brandschutz etc
Man muss nur noch eine Lösung finden das die Eltern dann auch "zuhören"
Ja klar. Und wenn dann die erste Hundeanschaffung ansteht, vll. so mit 20 (einfach fiktiv), kann man den schulischen Schein aus der 3. Klasse oder der Kita ja vorlegen und den direkt in eine theoretische Prüfung und von dort aus in den Praxisteil. Wird sicherlich dann passen (isse wie mit der Erfahrung durch den Familienhund ...)
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Zumal ich da an der Durchführbarkeit und Validität einer solchen Prüfung zweifle.
Nun, so schwierig war das nicht (immerhin haben wir das in CH für einige Zeit obligatorisch praktiziert). Ist auch nicht anders, wie bei anderen Prüfungen, man sollte es nur standardisieren. Gibt bspw. jetzt schon einige Prüfungen im Tiersport (seien es Hunde oder Pferde ... ein Reitabzeichen ist ein Reitabzeichen ist ein Reitabzeichen ... es ginge also, wenn man wollen würde)
ein Autofahrer muss zum Beispiel nicht ankreuzen
Der Stoff für den Führerschein ist m.E. weitaus komplexer. In der Praxis ebenso, wg. der Komplexität des Verkehrswesens an sich und der Masse an lebendigen Teilnehmern. Das Auto als Instrument könnte man also eher mit Halsband und Leine verglichen.
- ein Prüfer beim Autoführerschein wird vermutlich nicht unbedingt Vorurteile gegenüber der Automarke haben, ...
Vorteile bestehen immer, meist gegenüber anderen Menschen (das dürfte in allen Bereichen so sein und wird sich nahezu durch alle möglichen Prüfungen und Prüfer, mal mehr oder weniger objektiv, ziehen). Und ja, vll. fühlt der ein oder andere sich auch durch ein Klischee sich durch die zukünftige Automarke bestätigt (wobei dieses Beispiel in der Diskussion HF ja oder nein, oder für die Komplettbevölkerung Hundekunde m.E. doch etwas über das Ziel hinausschiesst. Also davon abgesehen, dass in vielen Bundesländern der "Hundeführerschein" (n.v.a.m.) für einen Listi bereits Pflicht ist: https://www.bussgeldkatalog.org/kampfhunde/)
- wenn man den Autoführerschein nicht besteht, kann man ihn beliebig oft wiederholen, ....
Nun, es spricht nichts dagegen, dass man die Prüfungen beliebig wiederholen dürfte. Bei der Theorie spricht eh nichts dagegen. Und wie in vielen anderen Bereichen auch, wird man häufig erst zum Praxistest zugelassen, wenn man die Theorie bestanden hat. Und ja, mir schwebt das vor der Anschaffung eines Hundes vor (nice to have aber kein Muss). Damit würde z.B. alleine schon durch die im Voraus notwendige Planung so einigen unüberlegten Spontankäufen ein Bremshebel verpasst.
Und wie das in einigen BL bereits praktiziert wird, halte ich es nicht für unbedingt erforderlich, den praktischen Prüfungsteil mit dem eigenen Hund absolvieren zu müssen. Mir geht es auch nicht darum, am Ende einen 100% (für alles was kommen mag) ausgebildeten Hundeprofi zu generieren, sondern einen Hundehalter, der zumindest die Basics beherrscht (inkl. VO, seine Rechte und Pflichten sowie einen gewissen Knigge, die Bedürfnisse des Tieres etc. ..).
- wenn ein Fußgänger die Verkehrsregeln bricht, verstößt er gegen Gesetz und Verordnung, was ist mit einem Menschen, der einen fremden Hund durch sein Verhalten provoziert?
Was auch immer Dir an Provokationen so vorschweben, das ist doch jetzt schon kein rechtsfreier Raum für Passanten. Kann doch nicht jeder Fremde mit Deinem Hund veranstalten, wozu er Lust hat. Das Tierschutzgesetz gilt auch für Nichttierhalter. Benehmen sich Passanten nicht dem Hundeindividuum gerecht, ist und bleibt es bei HF, seien Hund zu kontrollieren.
Sollte da als Parallele nicht „Umgang mit Lebewesen“ genauso in der Schule gelehrt wie allgemeine Verkehrsregeln werden statt auf ein Recht auf Unwissenheit bei Nicht-Hundehaltern zu pochen?)
(So ganz, der Teil mit dem "Unwissenheit bei Nichthundehalter pochen" erschliesst sich mir nicht. Wer pocht in welchem Fall und wozu?).
Man sollte vorsichtig sein, das bekommt schnell ein G'schmäckle Richtung schulische Volkserziehung (wenn man sein Volk umerziehen möchte, beginnt man am besten ganz früh). Dabei bin ich der Meinung, gewisse Dinge des Lebens zu vermitteln, obliegt bis jetzt (und ich hoffe, dass dem so bleibt) immer noch in den Händen der Erziehungsberechtigten (und später in den eigenen). Zwar lernt unser Nachwuchs auch Allgemeines für Leben in der Schule, doch ein Volkserziehungsprogramm soll die Ausbildung (in dem Sinne) nicht darstellen (also mehr eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, wie eine schulische).
Ich habe mir sehr viele Gedanken zu diesem Thema gemacht.
Oh, Du, ich auch und ich habe damit sogar Praxiserfahrung ;), in CH war der Hunde-SKN jahrelang obligatorisch, 2008-2017 (aber leider nicht standardisiert).
Wenn wir einen Führerschein für die Erziehung von und das Zusammenleben mit Lebewesen einführen, kommt als Nächstes dann der Pferdeführerschein?
Das ist graue Theorie von Dir. Sagen wir es so, solche Forderung wurde nie realisiert (so etwas wird immer zwar wieder beschworen, von Kritikern, als Drohkulisse ...). Das mag z.B. daran liegen, dass Pferde nicht so derart präsent im gesellschaftlichen Alltag sind und man mit ihnen in der Regel nicht in einem Haushalt zusammenlebt (weitaus weniger Berührungspunkte mit Fremdmenschen, sogar weniger mit Besi-Mensch).
Kinderführerschein? Beide können theoretisch irgendwann jemanden verletzen.
Wow, Kinder bekommen und Tierhaltung auf gleiche Ebene bringen ...
Also ich hatte Dir das Gesetz verlinkt. Menschliche Reproduktion und das daraus resultierende Resultat, sprich: Elternschaft fällt nicht unter die Gefährdungshaftung (wenngleich auch Eltern für ihre Kinder haften, wie für sich selbst), dafür berührt es aber noch ganz, ganz andere Gesetze . Einen Kinderführerschein fordert so schnell niemand (kann man vll. in China so machen, in demokratischen Staaten halte ich das für ausgeschlossen, ganz andere Hausnummer ...).
Ein Hund ist nicht nur kein Auto - allein der Gefährlichkeit wegen, weit mehr Menschen sterben bei Autounfällen als durch Hunde - ...
Und trotzdem fällt die Tierhaltung unter die Gefährdungshaftung, also unter einer Tätigkeit, die die Gefahr für die Umwelt erhöht. Ob Dir das nun gefällt oder nicht. Und ja, dabei spielt es keine Rolle, ob er tatsächlich potentiell gefährlich ist oder nicht. Davon abgesehen, eine vermehrte Gefährdung, wie im § geregelt, setzt keinen Todesfall voraus, lediglich das höhere Potential der Gefährdung.
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Der Hundeführerschein wäre aus meiner Sicht nicht nur zur Sicherheit von anderen (um so etwas zu vermeiden), sondern auch zum Schutze und zum Wohle des eigene Tieres gedacht (das geht mir hier doch stark verloren).
Ich wäre also nur dann für den „Hundeführerschein“ - bzw. eigentlich eher für ein psychologisches Gutachten - ...
So etwas wird schon umgesetzt (betrifft aber keine Prävention, denn: Ist dann schon passiert). Wenn man Vorfälle hatte, mal mehr oder weniger streng durchgesetzt (und je nach Bundesland), geht es ab zu Schulungen, WT und Prüfungen. Würde es nicht psychologisches Gutachten nennen, aber sollten solche Fälle vor Gericht landen, spielt in den Urteilen stets auch ein Rolle.
Nur kurz - danke dir, dass du dir die Zeit nimmst und auf meine Argumente eingehst. Ich freue mich immer sehr über Diskussionen, in denen ich auch etwas lernen kann (Das mit „pochen“ war übrigens nicht auf dich gemünzt sondern kommt mir manchmal so vor wenn ich mir das Verhalten und die Worte einiger Nicht-HH in meiner Umgebung betrachte, sorry wenn es irgendwie doof rübergekommen ist).
Ich würde sehr gern auch mehr antworten, fürchte aber dass es hier dann am Ende doch OT wird. Gibt es eigentlich schon einen Thread extra zum HF und ob es Sinn macht etc.?
Übrigens, ja, ich weiß dass es sowas ähnliches schon gibt, und zwar in meinem Bundesland genau so wie ich es auch gerne habe ? Nämlich bei Hunden und/oder HH die sich bereits gefährdend gezeigt haben.
Wie gesagt noch mal Danke, ich habe viele gute Argumente in deinem Post gelesen ??
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Ich denke auch es ist die bessere Lösung alle Kinder zu "schulen"
Genau wie der Fahrrad Führerschein, Brandschutz etc
Man muss nur noch eine Lösung finden das die Eltern dann auch "zuhören"
Ja klar. Und wenn dann die erste Hundeanschaffung ansteht, vll. so mit 20 (einfach fiktiv), kann man den schulischen Schein aus der 3. Klasse oder der Kita ja vorlegen und den direkt in eine theoretische Prüfung und von dort aus in den Praxisteil. Wird sicherlich dann passen (isse wie mit der Erfahrung durch den Familienhund ...)
Nee, so lustig einfach denke ich da nicht.
Und mach mir meine "kinderhhoffnung" nicht kaputt, menno. :)
Ich habe da leider etwas komplizierter und "über bande" gedacht
Meine Hoffnung ist tatsächlich das durch "Bildung der Kinder"
Erwachsene zum nach- und mitdenken aufgefordert sind
Und man sich so gemeinsam "auseinander setzen" kann
Ich bin immer wieder begeistert wenn Kinder zb auf Einhaltung von Regeln bestehen
Während die Erwachsenen eher mal "weils grad geht" davon abweichen wollen
Vielleicht lebe ich momentan in einem ungünstigen sozialen Umfeld und beobachte
Und erlebe das überdurchschnittlich häufig das man miteinander sehr konstruktiv spricht und umgeht
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Ja klar. Und wenn dann die erste Hundeanschaffung ansteht, vll. so mit 20 (einfach fiktiv), kann man den schulischen Schein aus der 3. Klasse oder der Kita ja vorlegen und den direkt in eine theoretische Prüfung und von dort aus in den Praxisteil. Wird sicherlich dann passen (isse wie mit der Erfahrung durch den Familienhund ...)
Nee, so lustig einfach denke ich da nicht.
Und mach mir meine "kinderhhoffnung" nicht kaputt, menno. :)
Ich habe da leider etwas komplizierter und "über bande" gedacht
Meine Hoffnung ist tatsächlich das durch "Bildung der Kinder"
Erwachsene zum nach- und mitdenken aufgefordert sind
Und man sich so gemeinsam "auseinander setzen" kann
Ich bin immer wieder begeistert wenn Kinder zb auf Einhaltung von Regeln bestehen
Während die Erwachsenen eher mal "weils grad geht" davon abweichen wollen
Vielleicht lebe ich momentan in einem ungünstigen sozialen Umfeld und beobachte
Und erlebe das überdurchschnittlich häufig das man miteinander sehr konstruktiv spricht und umgeht
Wäre mein persönlicher Alptraum, Hundeunterricht an Schulen.
Ich find Schulhunde schon massiv grenzwertig bis zuviel. (Ich wär die "Aber sie mögen doch Hunde", die bei nahezu jedem pädagogischen "Da muss immer ein Hund mit dabei sein" Projekt den Verhinderer macht)
Warum müssen sich alle mit einer Spezies pflichtauseinander setzen, egal ob sie wollen, oder nicht. Der heutige Alltag ist so voller unfreiwilliger Hundebegegnungen, ich gönne anderen wirklich Pausen von der Permanentvorhandenheit anderer Leute Haustiere, die öffentlichen Raum einnehmen, wie keine andere Tierart sonst.
Mehr Hundethemen im Unterricht: ich vermute, die Wirkung wär nur, dass noch mehr Menschen nen Hund oder zwei oder drei wollen und die anderen noch genervter werden, weil man nirgendwo mehr entkommt.
(Tschuldigung, wollt Deinen Vorpost zitieren. Und jetzt krieg ich das Zitat nimmer raus)
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Nee, so lustig einfach denke ich da nicht.
Und mach mir meine "kinderhhoffnung" nicht kaputt, menno. :)
Ich habe da leider etwas komplizierter und "über bande" gedacht
Meine Hoffnung ist tatsächlich das durch "Bildung der Kinder"
Erwachsene zum nach- und mitdenken aufgefordert sind
Und man sich so gemeinsam "auseinander setzen" kann
Ich bin immer wieder begeistert wenn Kinder zb auf Einhaltung von Regeln bestehen
Während die Erwachsenen eher mal "weils grad geht" davon abweichen wollen
Vielleicht lebe ich momentan in einem ungünstigen sozialen Umfeld und beobachte
Und erlebe das überdurchschnittlich häufig das man miteinander sehr konstruktiv spricht und umgeht
Wäre mein persönlicher Alptraum, Hundeunterricht an Schulen.
Ich find Schulhunde schon massiv grenzwertig bis zuviel. (Ich wär die "Aber sie mögen doch Hunde", die bei nahezu jedem pädagogischen "Da muss immer ein Hund mit dabei sein" Projekt den Verhinderer macht)
Warum müssen sich alle mit einer Spezies pflichtauseinander setzen, egal ob sie wollen, oder nicht. Der heutige Alltag ist so voller unfreiwilliger Hundebegegnungen, ich gönne anderen wirklich Pausen von der Permanentvorhandenheit anderer Leute Haustiere, die öffentlichen Raum einnehmen, wie keine andere Tierart sonst.
Mehr Hundethemen im Unterricht: ich vermute, die Wirkung wär nur, dass noch mehr Menschen nen Hund oder zwei oder drei wollen und die anderen noch genervter werden, weil man nirgendwo mehr entkommt.
ich glaube es ging eher um eine Bildung ala „wie gehe ich mit anderen Lebewesen um?“
Ich denke alle wissen das es nie und nimmer in der Schule ein Fach über Hunde geben würde. Jedoch eher was in Richtung Bewusstsein für seine Umwelt (damit sind ja alle Lebewesen miteingeschlossen)
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Wäre mein persönlicher Alptraum, Hundeunterricht an Schulen.
Ich find Schulhunde schon massiv grenzwertig bis zuviel. (Ich wär die "Aber sie mögen doch Hunde", die bei nahezu jedem pädagogischen "Da muss immer ein Hund mit dabei sein" Projekt den Verhinderer macht)
Warum müssen sich alle mit einer Spezies pflichtauseinander setzen, egal ob sie wollen, oder nicht. Der heutige Alltag ist so voller unfreiwilliger Hundebegegnungen, ich gönne anderen wirklich Pausen von der Permanentvorhandenheit anderer Leute Haustiere, die öffentlichen Raum einnehmen, wie keine andere Tierart sonst.
Mehr Hundethemen im Unterricht: ich vermute, die Wirkung wär nur, dass noch mehr Menschen nen Hund oder zwei oder drei wollen und die anderen noch genervter werden, weil man nirgendwo mehr entkommt.
ich glaube es ging eher um eine Bildung ala „wie gehe ich mit anderen Lebewesen um?“
Ich denke alle wissen das es nie und nimmer in der Schule ein Fach über Hunde geben würde. Jedoch eher was in Richtung Bewusstsein für seine Umwelt (damit sind ja alle Lebewesen miteingeschlossen)
Dafür gibt's den Ethikunterricht.
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ich glaube es ging eher um eine Bildung ala „wie gehe ich mit anderen Lebewesen um?“
Ich denke alle wissen das es nie und nimmer in der Schule ein Fach über Hunde geben würde. Jedoch eher was in Richtung Bewusstsein für seine Umwelt (damit sind ja alle Lebewesen miteingeschlossen)
Dafür gibt's den Ethikunterricht.
Den es leider nicht an jeder Schule gibt. Und im Religionsunterricht kommt das Thema meist zu kurz.
Wollte auch nur mal sagen, dass ich denke das einfach nicht ein Hundefsch gemeint war sondern eher etwas allumfassend.
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@pinkelpinscher
Es gibt an gaaaaanz wenigen Schulen ein wirklich tolles Projekt:
Tierschutz AG.
Das ist zwar nur 1x die Woche, reicht aber durchaus, um den Kleinen den Umgang und Haltung von Kleintieren bis Hund näher zu bringen.
Ich durfte über eine ganze Zeit eine solche AG extern begleiten und hab zu den Terminen auch die eigenen Hunde mitgebracht. Die fanden das Bombe.
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Wäre mein persönlicher Alptraum, Hundeunterricht an Schulen.
Ich find Schulhunde schon massiv grenzwertig bis zuviel. (Ich wär die "Aber sie mögen doch Hunde", die bei nahezu jedem pädagogischen "Da muss immer ein Hund mit dabei sein" Projekt den Verhinderer macht)
Warum müssen sich alle mit einer Spezies pflichtauseinander setzen, egal ob sie wollen, oder nicht. Der heutige Alltag ist so voller unfreiwilliger Hundebegegnungen, ich gönne anderen wirklich Pausen von der Permanentvorhandenheit anderer Leute Haustiere, die öffentlichen Raum einnehmen, wie keine andere Tierart sonst.
Mehr Hundethemen im Unterricht: ich vermute, die Wirkung wär nur, dass noch mehr Menschen nen Hund oder zwei oder drei wollen und die anderen noch genervter werden, weil man nirgendwo mehr entkommt.
ich glaube es ging eher um eine Bildung ala „wie gehe ich mit anderen Lebewesen um?“
Ich denke alle wissen das es nie und nimmer in der Schule ein Fach über Hunde geben würde. Jedoch eher was in Richtung Bewusstsein für seine Umwelt (damit sind ja alle Lebewesen miteingeschlossen)
Ja, und auch wie gehe ich mit gefahrensituationen um
Eigentlich das was man früher "zu hause" gelernt hat
Nicht einfach auf die pferdewiese laufen, nicht füttern und und und
Ich weiß, der bildungsauftrag wird immer umfangreicher
Aber Kinder müssen die Chance haben zu lernen
Und Begegnungen mit Hunden ist schnell abzuhandeln und braucht
Weder ein eigenes schulfach und erst recht keinen "schulhund"
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