Die grosse Hundeschwemme

  • Es gibt auch vernünftige Projekte. Und wesentlich mehr, wo ich mir denk "Muss man die Menschheit permanent mit seinem eigenen Haustier behelligen?".


    Aber da drift ich dann gedanklich auch schon wieder mehr in die Richtung alles ist heute n Therapiehund und jeder will nen Therapiehund. Und da steig ich auch aus.

  • Und mach mir meine "kinderhhoffnung" nicht kaputt, menno. :)

    =) Wollte Dich ja auch nur foppen ... ;), kennst mich doch ... solchen Vorlagen kann ich nur höchst selten widerstehen =) xD

    (An dieser Stelle, schön, dass Du hier bist und wieder etwas schreibst, hab Dich schon vermisst :winken:)

    Ich bin immer wieder begeistert wenn Kinder zb auf Einhaltung von Regeln bestehen

    Während die Erwachsenen eher mal "weils grad geht" davon abweichen wollen

    Das ist ja auch noch simpel, wie mit der roten Ampel.

    Es braucht kein Verständnis dahinter, nur die Regeln gepaukt, wie ein auswendig gelerntes Gedicht.
    Es rezitieren zu können, bedeute nicht, die Botschaft verstanden zu haben.

    In der Aufmerksamkeit oder durch Führung der Kinder möchte ich die Begegnung

    zwischen Mensch und Hund nicht sehen. Dafür ist Hundeverhalten einfach zu komplex,

    setzt das Verstehen der Botschaft zwingend voraus.

    Zumindest wesentlich komplexer, als Maske auf, Abstand halten.

    Sonst wäre es ja einfach.

    Bringt man den Kinder einfach bei: *Immer Abstand zum Hund, niemals anfassen." Kurs beendet. =)


    Vielleicht lebe ich momentan in einem ungünstigen sozialen Umfeld und beobachte

    Und erlebe das überdurchschnittlich häufig das man miteinander sehr konstruktiv spricht und umgeht

    Hhhm, Satz 1 und Satz 2 widerspricht sich nach meinem Empfinden.

    Steige nicht nach, was Du ausdrücken wolltest :ka:

  • Sorry, da ist mir die Ironie verunglückt. ;)


    Ich erfreue mich aber tatsächlich momentan an allerhand gemeinsamen Gesprächen

    Zu allen möglichen Themen

    Mit Erwachsenen und Kindern , vermutlich ein Corona Effekt der positiven Art


    Und ich bin teilweise echt beeindruckt was die Kinder so drauf haben und mir von der Schule berichten

    Wenn ich was von meiner Schulzeit erzähle gucken sie ganz mitleidig :???:


    Egal für was man Regeln und Führerscheine, Schulungen oder sonstwas hat

    "lebendig" wird das erst durch Guten respektvollen Umgang miteinander

    Und je besser der ist, desto unwichtiger die "zettel" ;)


    Aber ich bin immer wieder beeindruckt wie schnell eine spontane Idee Grenzwerte erreicht

    Jetzt muss ich schon wieder wegen dir ganz viel nachdenken :stock1:    :???: :herzen1:

  • Ich finde, Fahrradführerschein und Brandschutzerziehung kann man nicht mit "Hundeführerschein" an Schulen vergleichen.


    Der Fahrradführerschein ist nicht unbedingt nur für das Fahrradfahren gedacht, sondern für den Umgang im Straßenverkehr, dem sich eben niemand im sozialen Miteinander entziehen kann.


    Ebenso Brandschutz, das sind eben Gefahren, die jeden der Kinder treffen kann.


    Haustiere sind da ein Bereich, der viele Kinder und spätere Erwachsene eben nicht selbst betreffen wird. Ich kenne einige, die ohne Haustier groß geworden sind und damit auch nichts zu tun haben wollen.

  • Trotzdem sind Hunde ein Teil unserer Gesellschaft..... und es schadet nicht, wenn man wenigstens etwas hündisch versteht.... das macht auch sicherer wenn man keinen persönlichen Umgang hat.... sieht man doch an Hektorine

  • Trotzdem sind Hunde ein Teil unserer Gesellschaft..... und es schadet nicht, wenn man wenigstens etwas hündisch versteht.... das macht auch sicherer wenn man keinen persönlichen Umgang hat.... sieht man doch an Hektorine

    Der Vergleich hinkt aber, weil man auch die Angst vor Hunden als persönlichen Umgang bewerten könnte und gleichzeitig die Motivation erklärt, sich mit dem Wesen Hund auseinander zu setzen. Das entfällt für Desinteressierte. Jemand, der Hunden neutral gegenüber steht (das dürfte die Masse sein), nimmt sie oft nicht mal zur Kenntnis, schaut gar nicht hin. Und als Teil der Gesellschaft dürften sie von solchen Nichttierhaltern auch nicht wahrgenommen werden, nur ins alltägliche Strassenbild passen.


    Wenn ich nur Passant bin (also mit umgangslosen Absichten), schaue ich auch eher selten hin, die Hunde interessieren mich nicht. Ein ausgeblendetes Grundrauschen könnte man sagen (das ist Hektorine nicht möglich, glaube, sie wäre sehr dankbar, wenn es denn so wäre), wie viele andere Eindrücke auch. Wozu ich für den Arbeitsweg, fürs Shoppen in der Stadt oder bei einem Wanderausflug (was auch immer) bspw. Hündisch verstehen sollte, erschliesst sich mir nicht. Dasselbe würde für Kätzisch und Täubisch oder gar Rattig gelten.


    Und ich weiss auch nicht, ob es anders besser wäre oder man sich das wirklich wünschen sollte. Weitab die meisten Hundehalter sind doch eher zufrieden, wenn sie (und vor allen Dingen ihre Hunde) in Ruhe gelassen werden, eben nur als Grundrauschen wahrgenommen werden (mag Ausnahmen geben oder spezielle Situationen, in denen man es anders sieht, ziele jedoch eher auf den Alltag ab).

  • Ich bin mir da nicht sicher, aber ich habe nicht den Eindruck dass es wirklich „neutrale“ Einstellung zum Hund gibt. Ich kenne nur: „Mag Hunde“ oder „Mag Hunde gar nicht“ bis „Habe Angst vor Hunden“ und sogar „Ich hasse Hunde“ (O-Ton meine jüngste Schwester; wohlbemerkt würde sie einem Hund trotzdem nie schaden wollen, sie findet Hunde nur suuuuper unangenehm weil oft neugierig und „aufdringlich“ aus ihrer Sicht).


    Der Hund ist doch ein Raubtier. Wenn man die nicht mag oder kennt, sind sie instinktiv bedrohlich oder nicht?

  • Der Hund ist doch ein Raubtier. Wenn man die nicht mag oder kennt, sind sie instinktiv bedrohlich oder nicht?

    Es gibt definitiv noch die Option, ist mir egal, hab ich keinen Bezug zu.


    Wölfe sind auch Raubtiere und ich habe keinerlei wertende Meinung zu ihnen. Waschbären und Füchse rennen hier auch an der Straßenbahnhaltestelle rum. Können sie. Dafür muss ich nix über sie wissen oder über sie denken. Erst wenn die mir auf den Schoß springen wollen, reagiert mein Körper instinktiv mit Abstand.

    Katzen finde ich auch weder toll noch gefährlich. Menschen genauso.


    Furcht entsteht meist erst bei bedrohlichen Verhalten oder durch vorgeprägte Erfahrungen/Erzählungen.

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