Die grosse Hundeschwemme
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Letztem Sonntag zuom Beispiel waren wir am Deich, ländlicher Speckgürtel von Hamburg, lange spazieren. Auf dem Rückweg bei einem Hofladen angehalten um paar regionale Produkte einzukaufen. Tja, direkt und mittig vor der Eingangstür ein großer Mischling, links und rechts kein vorbeikommen - unmöglich ohne deutliche Hundberührung. Die Situation fand ich echt blöd, weil wir in der Kälte warten mussten bis die Halter rauskommen, denn der Hund hat uns ganz genau beobachtet und klar fixiert beim näherkommen. Dabei bin ich noch einen kleinen Bogen gelaufen. No way, der fand es nicht gut dass wir auf ihn zugegangen sind. Soviel Körpersprache des Hundes kann ich noch interpretieren.
Die Entschuldigung der Halter beim rauskommen war, oh, da ist ja doch noch jemand der hier rein will.
Nicht weiter tragisch, aber mal so ein typisches Beispiel für gedankenlosen Egoismus, denn der Hund hätte an einem Dutzend anderen Stellen festgebunden werden können, nicht mehr als 10m weiter weg von der Eingangstür.
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Oh, so ein Hundehalter hätte hier schon lange eine deutliche Ansage gekriegt.Hier kennt jeder jeden und wenn ein Familienmitglied aus der Reihe tanzt, fällt das auf die ganze Sippe zurück.
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Ich persönlich kann es nicht haben wenn Hunde (und das sehe ich tatsächlich doch vermehrt bei uns) direkt vor einem Ladengeschäft angebunden oder nur abgesetzt sind. Damit meine ich so angebunden/abgesetzt, dass man Slalom um sie herumlaufen muss um rein- oder raus zu kommen. Und das machen verblüffend viele Hundehalter, damit ihr Hund reinschauen kann oder sie selbst ihren Hund von innen noch sehen können.
Obwohl ich selbst schon so lange Hunde habe, ist mir unwohl dabei so dicht an einem fremden Hund vorbei zu müssen, oder gar halb über ihn hinüber steigen. Die Halter können das manchmal gar nicht nachvollziehen, weil sie ihren Hund ja nicht da hinsetzen wäre wenn er nicht nett wäre - vollkommen logisch .
Ja mei, woher soll ich das denn wissen? Klar könnte ich jetzt schlussfolgernd davon ausgehen, aber das Risiko trage trotzdem ich selbst. Ich gehöre nunmal nicht mehr zu denen, die fremden Hundehaltern vorbehaltslos einen Vertrauensvorschuss gewähren. Ich hatte einmal einen Frenchie fast in der Wade hängen in einer solchen Situation, und klar war ich Schuld, weil ich PuffyKnuffi ja erschreckt habe . Brauche ich das? Nein!
Das sollte kein vernünftiger HH tun, den Hund so abzusetzen oder abzubinden, dass man um ihn herum Slalom laufen muss. Allein die Unfallgefahr dabei wäre mir persönlich zu hoch. Mein Hund wurde an den dafür extra hingebauten Hundeparkplätzen hingesetzt und angeleint. Niemand musste in ihre Nähe oder direkt an ihr vorbei wenn er ins Geschäft wollte. Nett war sie. Sie wich immer erst aus, knurrte, bellte und schnappte in die Luft, bevor sie jemandem was tun würde. Dass jeder Hund nett genug sein muss um sich von übergriffigen Fremden betatschen zu lassen finde ich nicht. Auch wenn ich da leider nicht das Gesetz auf meiner Seite habe. ?♀️
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Das sollte kein vernünftiger HH tun, den Hund so abzusetzen oder abzubinden, dass man um ihn herum Slalom laufen muss.
Nee, gibt auch Leute wie mich, die den Hund im Reitsportgeschäft extra ganz am Rand absetzen und mal schnell 1,5m daneben was anschauen.
Und anstatt, dass die Menschen mit Abstand an meinem Hund vorbeigehen (es war massig Platz) müssen sie versuchen ihr über den Kopf zu streicheln
Angebundene Hunde haben wir hier zum Glück aktuell so gut wie gar nicht. Und die Male als es mir aufgefallen ist sind weit vor Corona gewesen.
In erster Linie ist es wirklich die Masse an Hundekot, die mich stört
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Mich stört es immer, wenn man Hunde vor einem Laden abstellt. Aber nicht, weil ich mich dann nicht vorbeitraue, sondern weil dem Hund etwas passieren könnte. Die meisten Leute würden nichtmal ihr Fahrrad oder irgendeinen Kartoffelsack da abstellen. Aber das, was sie 'Familienmitglied' nennen, das wird dem Zufall ausgesetzt.
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Ich hätte da auch zuviel Angst, dass was passiert und damit meine ich nicht, dass der Hund jemanden beisst, sondern dass der von jemandem geärgert, mit was falschem gefüttert, geklaut usw wird. Im absoluten Notfall würde ich mir glaube ich jemanden suchen, der irgendwie vertauenserweckend aussieht und ihn bitten aufzupassen. (So habe ich das auch im Zug immer gemacht, wenn ich kurz auf die Toilette musste, allerdings nicht mit dem Hund, sondern Gepäck, das bei einer längeren Fahrt auch mal etwas ausgepackt war, mit Hund bin ich noch nie Zug gefahren)
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Im Zug hab ich bei langen Fahrten den Hund am Gepäck angebunden undvden Sitznachbarn gebeten, aufzupassen.
Hier laufen derzeit viele junge Malis rum, das macht mir etwas Sorge.
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Mich stört es immer, wenn man Hunde vor einem Laden abstellt. Aber nicht, weil ich mich dann nicht vorbeitraue, sondern weil dem Hund etwas passieren könnte. Die meisten Leute würden nichtmal ihr Fahrrad oder irgendeinen Kartoffelsack da abstellen. Aber das, was sie 'Familienmitglied' nennen, das wird dem Zufall ausgesetzt.
Und dann wird rungeheult wie böse die Menschen sind wenn der Hund geklaut ist.
Ja, das ist böse, aber wer das Risiko eingeht ohne 2 Meter daneben zu sein und den Hund beobachten zu können ist einfach naiv.
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Zitiere bitte alles von mir. Ich habe geschrieben dass es böse ist.
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