Die grosse Hundeschwemme

  • Bei dem 1. Inserat von Bitchfelder bezüglich der Jack Russel Welpen steht drin, dass man einen Sachkundenschweis für den Hund benötigt. Wieso eigentlich das? Jack Russels sind doch weder Listenhunde noch große Hunde. Kann das einer erklären?


    Ansonsten hatte ich am Sonntag erfahren, dass der Freund eines Bekannten unsere Hundetrainers einen ca. 16 Wochen alten gelben Labradorrüden abgeben will. Er habe wohl ein Aggressionsproblem. Der Besitzer hatte den Welpen zu dem Zeitpunkt wohl gerade mal 5 Tage. Ich kenne den Hund nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass in dem Alter bereits ein massives Aggressionsverhalten vorhanden ist oder? So wie ich es verstanden habe, ist der Mann auch bereits der 2. Besitzer. Mein Gedanke dazu ist, dass der Welpe wahrscheinlich kaum Erziehung genossen hat und mit 16 Wochen sind Labbis ja schon recht groß und aktiv. Vielleicht handelt es sich hier mehr um Überforderung. Wobei der Mann 300,- € Schwanzgebühr haben will. Das klingt für mich jetzt nicht so, als wolle man an dem Welpen verdienen, immerhin. Hier kostet sonst so ein Welpe mal gut 2.000,- € derzeit.

  • Bei dem 1. Inserat von Bitchfelder bezüglich der Jack Russel Welpen steht drin, dass man einen Sachkundenschweis für den Hund benötigt. Wieso eigentlich das? Jack Russels sind doch weder Listenhunde noch große Hunde. Kann das einer erklären?

    In Niedersachen braucht man für alle Hunde einen "Hundeführerschein". Betrifft aber nur Ersthundehalter oder Leute, die nicht nachweisen können, dass sie schonmal länger einen Hund hatten.

  • Neben "plötzlicher Allergie" und "können dem Hund aus Zeitmangel nciht mehr gerecht werden" gehört "Platzmangel" momentan zu den Spitzengründen warum die Tiere wieder abgegeben werden. Sollte die Anzeige echt sein könnt ich mir vorstellen das die Leute einfach gemerkt haben das ein Welpe eben nicht die ganze Zeit "voll süüüüß" ist.

    Als ob begrenzte Platzverhältnisse als Abgabegrund gelten würde... Ich kenne einige total unproblematische Hunde, die in kleinen Wohnungen daheim sind. Kommt ja wohl viel mehr darauf an, was man mit denen sonst so macht, ausserhalb der eigenen vier Wände. Eine gute Freundin von mir lebt mit Tochter und zwei Podencos in einer Zweizimmerwohnung. Mir wäre das auch zu eng, aber ob ein Hund nun ein oder fünf Zimmer zum hohldrehen hat spielt ja wohl keine Rolle.

  • Doch klar. Man braucht einen langen Flur zum rennen, eine abschließbare Küche, eine Vorratskammer, einen Dachboden für Geliebtes, eine hundefreie Stube, einen zweiten Eingang für Besuch, ...


    Man kann das auch über Erziehung lösen, ist aber echt mühsam.

  • Tada die „Pudelzüchterin“ hat mal wieder Welpen dieses Mal kosten sie nicht 3000 sondern 4000€ für einen Hund ohne Papiere stolzer Preis.

    Und da waren jetzt 1 oder 2 Monate dazwischen.

    Ich würd ihr ja echt gerne mal schreiben und mir das anschauen.


    Ansonten geht es bei uns auch gerade mit Abgaben los.

    Baby labbi, diverse Junghunde und ein Wurf Akitas. Alle über 2000 Euro.


    Ich frag mich immer noch wo die alle hinsollen, wenn Corona oder die Lust vorbei sind.

  • Ich seh hier zumindest unter der Woche kaum noch Corona-Hunde, keine Ahnung wo die ganzen jungen Labbies und Goldies hin sind

  • Ich seh hier zumindest unter der Woche kaum noch Corona-Hunde, keine Ahnung wo die ganzen jungen Labbies und Goldies hin sind

    Mit viel Liebe gefüttert, dann müssen sie nicht mehr raus. Der Name Labratonne kommt nicht von ungefähr. Das Phänomen gab es aber schon immer.

    Genauso wie Schönwetterhunde und das allheilsame Erwachsen werden statt Erziehung.

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