Die grosse Hundeschwemme

  • @Llord: Bellen und sich dann freuen wie irre, vermute ich. xD


    Murmelchen : Ich schrieb, dass ich es keine gute Kombi fand.

    Ich selbst bin mal erschrocken als plötzlich ein Hund vor uns stand (nicht hinter dem Zaun). O-Ton hier war dann, dass ich zu schreckhaft für einen DSH bin...


    Aoleon: Nein, das weiß ich natürlich nicht, was andere über uns sagen. Die meisten Hundebesitzer kennen sich hier aber und meine Hündin ist eine der wenigen, die ohne Tamtam an anderen Hunden vorbei geht. Vielleicht, dass sie eigentlich nett ist, aber man auf dem Grundstück aufpassen sollte? Könnte ich mit leben.

    Allgemein schrieb ich ja, dass ich die Kombis nicht gut FINDE. Das ist eine subjektive Meinungsäußerung. Wenn man wie ich zum Trainerteam einer Welpengruppe gehört, hat man einfach schon zu viel unpassende Gespanne gesehen und reagiert auf manches empfindlicher. Es waren einfach schon zu viele Hunde, die wieder abgegeben wurden.

    Was mich dennoch NIEMALS dazu verleiten würde, den Leuten nicht zu helfen, sie darauf anzusprechen oder Ähnliches, bevor das jetzt da raus gezogen wird. Aber manchmal schrillen einfach die Alarmglocken früher als bei anderen.

    Beide Gespanne wurden höflich gegrüßt. Eine Freundin hat sogar einen silbernen Labbi. Dennoch muss ich es nicht gut FINDEN.

  • Ich kann gut verstehen dass berufstätige Menschen, die jetzt längere Zeit zuhause arbeiten und einen Hund möchten, die Situation zur längeren Eingewöhnung nutzen wollen. Das ginge mir genauso.

    Die Gelegenheit kommt (hoffentlich) nie wieder.

    Und gerade jetzt kann auch der Tierschutz nicht normal arbeiten. Konnte ich mir bisher nicht vorstellen, dass man einen Hund möchte und trotz grundsätzlich guter Voraussetzungen keinen mehr bekommt.

    Pet transport fährt ganz normal weiter.

    Sowohl die Hunde von Züchtern als auch Ts Hunde werden in Länder ein- und ausgefahren.

  • Mein Chef, der vor Corona HO nicht zugelassen hat, sprach davon, dass bei HO bestimmte Vorgaben zur Gestaltung des Arbeitsplatzes (Ergonomie, Ausstattung, Beleuchtung, Platz u.a.) erfüllt sein müssen. Auch Fragen des Arbeitsschutzes spielen eine Rolle. Der Arbeitgeber müsste zur Erfüllung dieser Vorgaben in die HO-Arbeitsplätze massiv investieren.


    Wenn man es als Mobile Office oder Working from Home usw. bezeichnet, können diese Anforderungen wohl heruntergesetzt werden. Rechtlich ist der Arbeitgeber dann weniger greifbar, sollten daraus Schäden für den AN entstehen.


    Nachgeprüft habe ich diese Informationen nicht, sie erschienen mir plausibel. Vielleicht gibt es ja einen versierten Arbeitsrechtler im Forum?

  • Wenn man es als Mobile Office oder Working from Home usw. bezeichnet, können diese Anforderungen wohl heruntergesetzt werden. Rechtlich ist der Arbeitgeber dann weniger greifbar, sollten daraus Schäden für den AN entstehen.

    ist ja ne Sauerei eigentlich!

    Der Arbeitgeber benennt etwas um, zwingt dann Alle dazu es so zu bezeichnen, und hat dadurch wiedermal Geld gespart:( :

  • Es nicht Home Office zu nennen hat auch Vorteile für den AN: Der AG darf nämlich, um sicher zu stellen, dass die Ergonomie passt und das häusliche Arbeitsumfeld rechtlich okay ist, bei dir zu Hause gucken kommen.

  • Is schon so, dass einige AG merken, dass sie so durchaus Betriebskosten sparen können und einige riesigen Konzerne schon angefangen haben, das eine oder andere Büro komplett zu schließen und alle Mitarbeiter im HO zu lassen.


    Ebenso gibts bei so Einigen im Rahmen der Work Balance jetzt dauerhaft die Option Stunden x im HO zu absolvieren.

    Gerade das ist bei AN gefragt und nen AG der junge, fähige AN haben will und da im Wettbewerb mit anderen AG steht, muss das inzwischen anbieten können.


    Ich denke, gerade bei Paaren ist die Wahrscheinlichkeit durch die Veränderungen an den Arbeitsplätzen noch mal höher, dass der Hund auch in Zukunft nicht 8h täglich alleine bleiben muss.

    Für alles andere gibts Hundesitter/Gassiservice/HuPs.

    Vor Ende 2021 haben zumindest die Firmen meiner Kunden nicht vor, irgendwas an ihrem derzeitigen Modell zu ändern und ja - so eine Zeit, einen Hund einzugewöhnen, bekommt man echt nicht so schnell wieder.

    Ein Sabbatical Year nehmen zu können oder für 1-2 Jahre ins HO geschickt zu werden, weil man gerne einen Welpen hätte, sind ja nun eher Ausnahmen, als die Regel.

  • Wenn man es als Mobile Office oder Working from Home usw. bezeichnet, können diese Anforderungen wohl heruntergesetzt werden. Rechtlich ist der Arbeitgeber dann weniger greifbar, sollten daraus Schäden für den AN entstehen.

    ist ja ne Sauerei eigentlich!

    Der Arbeitgeber benennt etwas um, zwingt dann Alle dazu es so zu bezeichnen, und hat dadurch wiedermal Geld gespart:( :

    Alternativ müsste ich im Büro arbeiten. Wenn ich regelmässig zu Hause arbeiten kann, spare ich Fahrtzeit, kann meine Arbeitsstunden flexibler legen und bin für meine Hunde mehr da. Unterm Strich gewinne ich mehr, denn mein AG hält mein Büro weiter vor. Also soll er es nennen, wie er mag.

  • Wenn man es als Mobile Office oder Working from Home usw. bezeichnet, können diese Anforderungen wohl heruntergesetzt werden. Rechtlich ist der Arbeitgeber dann weniger greifbar, sollten daraus Schäden für den AN entstehen.

    ist ja ne Sauerei eigentlich!

    Der Arbeitgeber benennt etwas um, zwingt dann Alle dazu es so zu bezeichnen, und hat dadurch wiedermal Geld gespart:( :

    Ich arbeite für einen Konzern mit etwa 350000 Mitarbeitern. Ich bin seit Anfang des Jahres ausschließlich im Home Office. Bei uns wird es auch im Jahr 2021 und darauf nachhaltige Änderungen geben, wie, wann und wo wir arbeiten.


    Ich habe jetzt die Möglichkeit aufs Land zu ziehen, da es schlichtweg egal ist, wo ich arbeite. Die Vorteile für mich sind riesig. Es ist mir dabei völlig egal wie der Arbeitgeber das neue Arbeitskonzept nennen will. Bei uns heißt es beispielsweise mobile Work.


    Bezogen auf die Arbeitskultur bei uns, hat und das Corona Jahr mindestens 10 Jahre in die Zukunft katapultiert. Ich find's Klasse.

  • Bei uns läuft es unter Shared Space, Büros und Gebäude sind zum Teil gekündigt und ich hoffe, ich muss nie bis in die Zentrale eiern.

    Allerdings hat auch jeder ein Budget X bekommen um seinen Arbeitsplatz nach Belieben zu gestalten. Ist mir lieber, als Auflagen, die ich dabei erfüllen müsste.


    Wenn es finanziell nicht gerade ungünstig wäre hätte ich sicher auch einen Coronahund. So gute Voraussetzungen wie derzeit gibt es selten. Hier herrscht aber auch viel eher Menschenschwemme, denn Hundeschwemme. Und das übliche Phänomen, der Sommerhunde müssen im Winter nicht raus.

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