Die grosse Hundeschwemme

Im Frühsommer gabs Berichte verschiedener Versicherungen, dass die Anzahl nachgefragter Hundehalter-Versicherungen in die Höhe geschossen ist und damit zu rechnen ist, dass dieser Markt boomt. Im späteren Jahresverlauf kamen dazu aber keine Berichte mehr. Da bin ich auch auf die Abschlusszahlen gespannt.

Zitat von Czarek

Ansonsten wären die Tasso Zahlen auch interessant

kommt immer Mitte / Ende Januar ...... 2019 waren es 402000

Auf die Tasso-Zahlen warte ich auch. Es werden lange nicht alle Hunde registriert aber doch ziemlich viele.

Ich bin in ein paar Facebook Vermisste Tiere Gruppen. Bis jetzt hab ich nicht den Eindruck dass sich da etwas negativ verändert hat. Es laufen viel zu viele weg aber eine deutliche Erhöhung gab es glaub ich nicht. Die Neuzugänge werden wohl ausreichend gesichert.

Also hier kann ich nicht mehr Hunde wahrnehmen egal ob aus dem TS oder Welpen.Bisher 1 ist ein TS Hund neu dazu gekommen, aber die HH hätten auch vorher schon Hunde.

In der Familie haben wir dieses Jahr 3 neue Hunde bekommen.Ich im Januar, meine Tante im Juli aus dem TS und meine Mama nach dem Tod des alten einen Welpen vom VDH.Und in allen Fällen wären diese auch ohne Corona eingezogen, keiner hat Home office und deswegen schon jetzt einen Hund geholt.

Zitat von Luna33

Und in allen Fällen wären diese auch ohne Corona eingezogen, keiner hat Home office und deswegen schon jetzt einen Hund geholt.

Ehrlich gesagt - ich hätte mir ohne Corona die Welpen holen nicht können, obwohl ich zwei Jahre Urlaub aufgespart hatte, um einen neuen Hund in der Familie zu begrüßen. Hatte mich online immer wieder bei Rescue-Organisationen für nordische Hunde, HSH, Tschechoslowakische Wolfhunde und Schäferhunde umgeschaut und in den Tierheimen in der Nähe, und auf was passendes gewartet. Auslandstierschutz wollte ich nicht, auch wenn meine persönlichen Erfahrungen damit positiv waren - ich sehe nur leider einige Nachteile darin, Hunde von der Straße in Haushalte zu bringen, weil ich nicht sicher bin ob so ein Hund das überhaupt wollen würde. Paar mal schon dachte ich etwas passendes gefunden zu haben, aber immer wieder gab es einen Deal-Breaker. Denn - so einfach ist es nicht, einen Hund aus einem deutschen Tierheim zu bekommen, der nicht gleich mit großen Warnschild „Keine Kinder keine Rüden keine Katzen und nur mit Sachkundeprüfung“ kommt. Gerade bei den Rassen und Mixen die mir zusagen. Und da ich nun mal auch Kinder habe... Wer weiß, wann ich meinen Zweithund ohne Corona bekommen hätte.

Zitat von FrekisSchwester

Zitat von Luna33

Und in allen Fällen wären diese auch ohne Corona eingezogen, keiner hat Home office und deswegen schon jetzt einen Hund geholt.

Ehrlich gesagt - ich hätte mir ohne Corona die Welpen holen nicht können, obwohl ich zwei Jahre Urlaub aufgespart hatte, um einen neuen Hund in der Familie zu begrüßen. Hatte mich online immer wieder bei Rescue-Organisationen für nordische Hunde, HSH, Tschechoslowakische Wolfhunde und Schäferhunde umgeschaut und in den Tierheimen in der Nähe, und auf was passendes gewartet. Auslandstierschutz wollte ich nicht, auch wenn meine persönlichen Erfahrungen damit positiv waren - ich sehe nur leider einige Nachteile darin, Hunde von der Straße in Haushalte zu bringen, weil ich nicht sicher bin ob so ein Hund das überhaupt wollen würde. Paar mal schon dachte ich etwas passendes gefunden zu haben, aber immer wieder gab es einen Deal-Breaker. Denn - so einfach ist es nicht, einen Hund aus einem deutschen Tierheim zu bekommen, der nicht gleich mit großen Warnschild „Keine Kinder keine Rüden keine Katzen und nur mit Sachkundeprüfung“ kommt. Gerade bei den Rassen und Mixen die mir zusagen. Und da ich nun mal auch Kinder habe... Wer weiß, wann ich meinen Zweithund ohne Corona bekommen hätte.

Du das war nicht als Vorwurf gemeint.Es ist doch schön das du trotz Corona deine Welpen bekommen hast.Du hast ja nun auch schon einen Hund und weisst was auf dich zu kommt auch mit der Betreuung falls mal etwas ist.

Als Ersthundrhalter hat man ja oft eine andere Vorstellung davon wie es nachher mit dem Hund klappt und da könnten einige nach der Home Office Zeit Probleme mit bekommen.Kann muss aber nicht.

Für uns war immer klar dass wir mal eine Hund haben werden. Wir wollten nur warten bis die Kleine sechs Jahre alt wird. Nun das war 2020. Also haben wir Anfang 2020, vor Corona, angefangen uns umzuschauen. Hätten wir abbrechen sollen und erst in ein oder zwei Jahren wieder weitersuchen sollen?

Ich kenne auch eine weitere Familie die sich, auch wegen der Mehrzeit durch Corona endgültig für einen Hund entschieden haben - sie haben einen 14 Jahre alten Tierheimhund genommen. Finde ich ehrlich gesagt super! Ist für Familie und Hund eine WinWIn-Situation. Auch so kann es gehen.

Ich muss allerdings ehrlich sagen dass die Seiten/ Anzeigen der Vermittlungsorgas die wir über Monate beobachtet haben uns eher abgestoßen haben. Entweder standardisierte Texte und/oder sehr geblümte Beschreibungen. Auch in den Tierheimen waren keine wirklich passenden Kandidaten für uns zu finden, oder der Andrang war so groß dass die Hunde quasi in 5 Minuten vermittelt waren. Da kam man gar nicht dazu sich vorzustellen und den Hund kennenzulernen. Und nie hätte ich einen Hund genommen ohne ihn vorher persönlich gesehen zu haben.

Schade ist dass unerfahrenen Neuhundebesitzern quasi alle Möglichkeiten genommen wurden auch die Hilfe von Hundeschulen und Trainern anzunehmen - zumindest in unserer Gemeinde. Das finde ich fatal und sehr kurzsichtig gedacht von den Verantwortlichen.

Zitat

Zitat von Czarek

Wenn es nach mit ginge, hätten wir ab morgen hier auch Nr 3 sitzen, ich darf nur nicht, weil meine bessere Hälfte noch keinen weiteren Hund möchte

aber baaaaald!

Scheidung wäre auch eine Möglichkeit, schneller einen zu kriegen Ich bräuchte dann nur Asyl