Die grosse Hundeschwemme
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Da hast du wohl recht... mir tut es um die Hündin leid die einfach jedes Jahr zum vermehren genutzt wird. Vielleicht denke ich da aber auch zu menschlich...
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Ja, die zigte Wurfwiederholung ist aus züchterischer und populatonsgenetischer Sicht nicht wirklich klug in der Theorie.
Wenn man allerdings bedenkt, dass in der Praxis die meisten Hunde zum "Endkonsum" gekauft werden und nie in der Zucht zum Einsatz kommen, ist es eher egal, ob man aus einem Zuchtpaar jetzt vier oder vierzig Nachkommen hat.
Und beim Hobbyvermehrer ist es am ende ohnehin egal, ob ein Wurf oder fünf, die nutzen der Rasse alle nichts.
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Da hast du wohl recht... mir tut es um die Hündin leid die einfach jedes Jahr zum vermehren genutzt wird. Vielleicht denke ich da aber auch zu menschlich...
Das ist bei einer Zuchthündin mit Papieren, Gesundheitszeugnissen usw. auch nicht anders.
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Zitat
Da hast du wohl recht... mir tut es um die Hündin leid die einfach jedes Jahr zum vermehren genutzt wird. Vielleicht denke ich da aber auch zu menschlich...
Naja, Das ist schon irgendwie ziemlich normal. Alle unsere größeren Wildtiere vermehren sich einmal im Jahr, jedenfalls die Säugetiere. Ob sie einem deswegen leid tun müssen?
Ich kenne nur die Mittelspitzzucht einer Freundin näher und deren Hündinnen haben unheimlich gerne Welpen, Aber auch das ist natürlich meine sehr menschliche Einschätzung.
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Ne, das nicht. Aber die ist wenigstens ausgewertet. Ich merke schon, ich bin zu emotional
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Mickys Mutti hatte nun (leider) ihren dritten Jahr in Folge. 2018 mit sechs Welpen, 2019 ,mit 11, Dezember 2020 mit 9. Also 26 Welpen aus gleicher "Zucht", fantastisch... und die arme Hündin.
Gestern wurden die Welpen inseriert (für 1.300. für Micky habe ich 500 bezahlt). Heute schon alle weg. Ohne Papiere natürlich. Finde ich schon heftig... und traurig. Weiß nicht, ob ich kotzen oder weinen soll.
Hast du deine Hündin aus zweiter Hand? Oder selbst von dort?
Ich muss sagen, ich finde das jetzt auch nicht so schlimm. Solange die Hündin gesund und nicht zu alt ist?
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In Großbritannien schwappt die Welle bereits wieder zurück:
https://www.rtl.de/cms/aus-cor…Lk7prc#Echobox=1609868906
1800 Anfragen in den letzten drei Monaten beim Dog Trust, um Hunde unter einem Jahr abzugeben. Allein am 27. und 28. Dez gingen 114 Gesuche ein.
Hier in CH soll das z.B. die Katzen betreffen (bin zu bequem, den Link zu suchen ...). Werden entweder ausgesetzt oder abgegeben. Wg. Überforderung mit dem Tier. Mir ist zwar nicht ganz klar, wie man von einer Katze ... aber lassen wir das. Der TS beklagte, dass die Halter nicht mal wüssten, dass die Tiere Wurmkur und Impfung brauchen und sie wollen sie scheinbar genau so schnell wieder loswerden, wie sie sie gekauft haben ... (darunter eben auch viele kranke Katzen vom Vermehrer). Bin gespannt, wann und ob hier in CH eine Rückläuferwelle von Hunden startet.
(Schade, dass ich allergisch bin ... die Katzenhäuser sollen sich wieder füllen ...).
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Zitat
Mickys Mutti hatte nun (leider) ihren dritten Jahr in Folge. 2018 mit sechs Welpen, 2019 ,mit 11, Dezember 2020 mit 9. Also 26 Welpen aus gleicher "Zucht", fantastisch...
Das ist doch ganz normal und gar nichts besonderes. Auch in vielen VDH Vereinen. Dazu sollte auch jeder gesunde Hündin in der Lage sein. Eine Wölfin schafft das auch, zieht die Welpen noch ohne menschliche Hilfe groß und bringt sich und die Familie über den Winter.
Das Verbot von jährlichen Würfen in einigen VDH Vereinen erzielt nicht auf die Schonung der Hündin sondern auf das genetische Management im Rahmen sehr eng gezüchtet Rassen
Auf der einen Seite stimme ich dir zu, dass eine Wölfin VERSUCHT, jedes Jahr Welpen großzuziehen. Aber so eine Wölfin lebt im Durchschnitt wie lange?... Und wieviele Wolfswelpen kommen wirklich durch den Winter?... Man kann Wölfe und Haushunde in vielen Bereichen vergleichen, tue ich auch gern. Aber man darf auch nicht vergessen, dass ein Alter von z.B. 12 Jahren für einen Wolf in der Wildnis selten erreichbar ist.
Es ist für die Gesundheit der Hündin fürchte ich nicht gerade toll, jedes Jahr Nachwuchs zu bekommen.
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Eine gesunde Hündin (und nur solche haben in der Zucht etwas zu suchen) kann mit menschlicher Unterstützung lässig jährlich einen Wurf aufziehen. Sie muß ja nicht jagen, und auch nicht in einer Erdhöhle versuchen, die Welpen warmzuhalten. Sie bekommt bestes, bekömmliches Futter gereicht, eine hervorragende ärztliche Versorgung, und hat ein behagliches, sauberes und warmes Lager. Innerhalb der Spanne ihrer Zuchttauglichkeit ist von einer Zuchthündin direkt zu fordern, dass unter diesen optimalen Umständen ihr ein jährlicher Wurf nichts ausmacht. Das ist einfach auch eine Frage der zu erhaltenden Vitalität und Fruchtbarkeit.
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