Die grosse Hundeschwemme
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Hier verschwinden die erste schon wieder aber nicht ins tierheim. Die sind immernoch leer oder geben nix ab.
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Ja, das stimmt.... Pudel sind ja eigentlich so Oma-Hunde....
Das ist die geheimnisvolle, unerklärliche Magie des Pudels: Für sich genommen ist er ein öder Omahund, den keiner will.
Erst in Verbindung mit anderen Rassen entfaltet er seine hochgepriesenen Eigenschaften, als da wären: allergikergeeignetes Lockenhaar, familienfreundliches Wesen und hohe Intelligenz. Die jeweils andere beteiligte Rasse steuert nichts weiter bei, als dafür sorgen, daß der Mix cooler ist als es ein reinrassiger Pudel je sein könnte. Weshalb es auch egal ist, ob Spaniel, Retriever, Pyreneenberghund oder Australian Shepherd mit im Doodle stecken.
Dagmar & Cara
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Ich find's ja immer lustig, wenn Leute sich von ihren Junghunden durch die Welt ziehen lassen. X-D...
Wobei ... wir sahen früher bestimmt auch dann und wann mal so aus, Zoey war ja auch sehr stürmisch und aufgeweckt als junger Hund.
Und - ich denke - die meisten Hunde sind nach wie vor auch einfach sehr nett (und eher von der 'einfacheren' Sorte) (haben manche Halter gar nicht verdient X-D) - aber die paar, die es halt nicht sind und dann noch auf die 'falschen' Menschen treffen - das sind halt die, wo es explosiv werden kann.
Schön war heute auch - junger Labradorhund, 7 Monate - ich versuche Zoey abzulenken, Besitzer fragt - "Kann der mal "Hallo" sagen?" - Ich: "Joah, können es versuchen, sie ist nur manchmal zickig." (War auch noch 'Feindbildfarbe') Besitzer meinte, ihrer wäre total nett usw. usw. .
Zoey war etwas übel, als wir rausgegangen waren, sie saß da gerade im Schnee und hatte aber zweimal freundlich den Schwanz vorher geschwenkt - der Hund kam junghundmäßig an und schnüffelte sie vorne an, während sie saß - Zoey stand dann auf und fiddlete etwas herum - da meinte der Besitzer: "Sie will ja sogar spielen!" - Ich: "Eher fiddlen."
Ich glaube nicht, dass er den Begriff gehört hat - aber bin immer froh, wenn Zoey diese Lösung wählt und nett zu dem jungen Gemüse ist.
Die meisten Hunde laufen tatsächlich auch mit nicht der super betreuten Erziehung irgendwann halbwegs 'unauffällig' - oft bringen sie vom Charakter schon was mit - aber jo - mal sehen, welche Hunde evtl. die 'Terrors' von Morgen sind. X-D
(Wobei Zoey z.T. auch mal den Titel verdient hätte, aber wir konnten es dann noch in geordnetere Bahnen lenken)
Es sind halt dann immer 'DIE' einen, die auffallen - wie die negativen Bewertungen online - es können 500 positive sein - aber man guckt nur auf die 3 negativen. -
Heute waren wir in einem eher kleinen Tierheim, das in unserer weiteren Umgebung liegt...Nach einem Telefonat und im Außenbereich mit Maske wurden uns 4 Hunde gezeigt. Alles Hunde mit Vergangenheit, die viel Arbeit machen werden und wo trotz Training nicht sicher ist, wie sie sich entwickeln werden. Einer, ein Briardmix, dreht immer durch und springt Menschen im Übersprung an und kneift dann auch recht grob in die Schulter oder Arm, Abwehr stachelt ihn noch weiter auf... einer gefiel meinem Mann nicht, ein älterer Zwergspitzmix war das, ein Angsthase aus dem Ausland, der mir eigentlich gefallen hat, aber wohl nie abgeleint werden kann, weil er so extrem ängstlich ist und so viel Management braucht... 2 Chihuahuas, als Welpen aus schlechter Haltung geholt und teils mit der Flasche aufgezogen... Die Schilderungen waren ehrlich und ohne etwas zu beschönigen, was uns sehr weitergeholfen hat, aber leider auch dazu geführt hat, dass wir uns realistischerweise gegen die Kandidaten entschieden haben.
Einerseits ist es gut, dass dort nicht jeder einen Hund bekommt, der einen will, andererseits... bleiben die Tiere dann halt auch lange dort drin...
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Durch den Thread habe ich mal die Augen offen gehalten.
Hier sieht man eigentlich gar keine Welpen. Nur die üblichen Verdächtigen: Franzosen und Mini-Chihuahuas, die mit der Mitterlkralle an dem Wort Erziehung vorbeigelaufen sind und sich auf alles stürzen, was in ihren 15m Radius kommt. Die sind aber schon älter.
Ich finde es eher erschreckend, was so auf Facebook abgeht. Es gibt Gruppen, die versuchen darauf zu achten, dass nur eingetragene Züchter ihre Hunde anbieten und trotzdem sind die Mitglieder an deren Hunde gar nicht interessiert, weil sie ja sofort einen Hund haben wollen und nicht erst dann, wenn ein Wurf geplant ist. Da sucht Person A am 16. Dezember einen Welpen und postet kurz nach Neujahr, dass Balu bei ihr eingezogen ist. Die Züchter, die sich gemeldet hatten, haben aber erst Mitte/Ende des Jahres Würfe.
Allgemein finde ich die Anfragen seit Corona sehr fragwürdig. Person B hätte gern jetzt einen Rüden in blond oder foxred. "Wer hätte denn noch einen Rüden übrig?" Das klingt wie Ramschware.
Es sind auch in Corona-Zeiten extrem viele Hunde gestorben. Fast jeder Beitrag beginnt damit, dass der eigene Hund gerade gestorben ist und man jetzt einen Seelentröster braucht, weil man ohne Hund nicht leben kann.
Da fahren die Leute die Mitleidsschiene um schneller an einen Welpen zu kommen.
Man muss wirklich sofort einen Welpen haben, um dann ständig Beiträge einzustellen wie "Mala 11 Wochen hat keinerlei Beisshemmung. Wenn ich sie kneifen, dann schnappt sie nach. Was kann ich noch machen?". Ratschläge, die Geduld brauchen sind nicht erwünscht, weil man ja kleine Kinder hat und diese nicht gebissen werden sollen.
Bei dieser Einstellung tut mir der Hund einfach nur leid.
Da schrillen bei mir alle Alarmglocken, wenn ich das so verfolge.
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Man muss wirklich sofort einen Welpen haben, um dann ständig Beiträge einzustellen wie "Mala 11 Wochen hat keinerlei Beisshemmung. Wenn ich sie kneifen, dann schnappt sie nach. Was kann ich noch machen?". Ratschläge, die Geduld brauchen sind nicht erwünscht, weil man ja kleine Kinder hat und diese nicht gebissen werden sollen.
Bei dieser Einstellung tut mir der Hund einfach nur leid.
Da schrillen bei mir alle Alarmglocken, wenn ich das so verfolge.
Ich bezweifle dass solche das Wort Beißhemmung überhaupt kennen Da heißt es dann eher "Der böse Züchter hat mir den Welpen gegeben obwohl der voll aggressiv ist, dabei wusste der Züchter doch, dass ich Kinder habe. "
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Deren Kindern bekommen aber natürlich nie (halt altersgerechte) Wutanfälle o.Ä. X-D
Dabei würde man ja denken, dass wenn sogar schon Kinder da sind - die Empathie mit einem anderen Kind - nem Hundekind ... vorhanden sein sollte. >_>
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Ich finde es eher erschreckend, was so auf Facebook abgeht. Es gibt Gruppen, die versuchen darauf zu achten, dass nur eingetragene Züchter ihre Hunde anbieten und trotzdem sind die Mitglieder an deren Hunde gar nicht interessiert, weil sie ja sofort einen Hund haben wollen und nicht erst dann, wenn ein Wurf geplant ist. Da sucht Person A am 16. Dezember einen Welpen und postet kurz nach Neujahr, dass Balu bei ihr eingezogen ist. Die Züchter, die sich gemeldet hatten, haben aber erst Mitte/Ende des Jahres Würfe.
Es sind auch in Corona-Zeiten extrem viele Hunde gestorben. Fast jeder Beitrag beginnt damit, dass der eigene Hund gerade gestorben ist und man jetzt einen Seelentröster braucht, weil man ohne Hund nicht leben kann.
Da fahren die Leute die Mitleidsschiene um schneller an einen Welpen zu kommen.
Danke! Genau sowas lese ich da auch ständig!
Die Tage war eine Frau auf der Suche nach einem WSS Welpen. Am besten natürlich sofort. Aber die Züchter, die sie kontaktiert hatte, hätten alle auf Ende des Jahres oder „sogar“ 2022 verwiesen. Was sie da machen könnte, ob jemand einen Tipp habe.
Meldete sich als erstes eine andere Dame und schrieb, also das könne sie so nicht bestätigen, sie wäre letzten Mai auf die Suche gegangen und Ende Juni sei dann der kleine XY bei ihr eingezogen.
Mein bemüht neutral formulierter Einwand, dass das sicher auch davon abhängt, ob man zu einem VDH Züchter geht und dass man doch ruhig ein paar Monate oder auch mal ein Jahr warten kann, wurde dann mit wütenden Smileys überzogen und ziemlich zickig kommentiert.
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Naja, sowas kann schon mal passieren. Bei uns ging es ja auch viiiiel schneller als gedacht, weil der Interessent vom Bub 2 Tage bevor wir uns auf nen Plausch mit dem Züchter getroffen haben, abgesagt hat. Wir sind da nicht mit dem Plan hingefahren, nen Welpen zu kaufen. Wir wollten uns die Rasse angucken und mal mit dem Züchter quatschen, wie das so klappt mit den Ridgebacks und der Jagd. Tja. Und nicht so viel später ist die Knallerbse bei uns eingezogen .
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Durch den Thread habe ich mal die Augen offen gehalten.
Hier sieht man eigentlich gar keine Welpen. Nur die üblichen Verdächtigen: Franzosen und Mini-Chihuahuas, die mit der Mitterlkralle an dem Wort Erziehung vorbeigelaufen sind und sich auf alles stürzen, was in ihren 15m Radius kommt. Die sind aber schon älter.
Ich finde es eher erschreckend, was so auf Facebook abgeht. Es gibt Gruppen, die versuchen darauf zu achten, dass nur eingetragene Züchter ihre Hunde anbieten und trotzdem sind die Mitglieder an deren Hunde gar nicht interessiert, weil sie ja sofort einen Hund haben wollen und nicht erst dann, wenn ein Wurf geplant ist. Da sucht Person A am 16. Dezember einen Welpen und postet kurz nach Neujahr, dass Balu bei ihr eingezogen ist. Die Züchter, die sich gemeldet hatten, haben aber erst Mitte/Ende des Jahres Würfe.
Allgemein finde ich die Anfragen seit Corona sehr fragwürdig. Person B hätte gern jetzt einen Rüden in blond oder foxred. "Wer hätte denn noch einen Rüden übrig?" Das klingt wie Ramschware.
Es sind auch in Corona-Zeiten extrem viele Hunde gestorben. Fast jeder Beitrag beginnt damit, dass der eigene Hund gerade gestorben ist und man jetzt einen Seelentröster braucht, weil man ohne Hund nicht leben kann.
Da fahren die Leute die Mitleidsschiene um schneller an einen Welpen zu kommen.
Man muss wirklich sofort einen Welpen haben, um dann ständig Beiträge einzustellen wie "Mala 11 Wochen hat keinerlei Beisshemmung. Wenn ich sie kneifen, dann schnappt sie nach. Was kann ich noch machen?". Ratschläge, die Geduld brauchen sind nicht erwünscht, weil man ja kleine Kinder hat und diese nicht gebissen werden sollen.
Bei dieser Einstellung tut mir der Hund einfach nur leid.
Da schrillen bei mir alle Alarmglocken, wenn ich das so verfolge.
Bei uns war es aber zum Beispiel wirklich genau so.
Wir haben Ende letzten Jahres unseren Askan gehen lassen müssen und leiden alle sehr darunter, allen voran unser Goldi, der nicht mehr fressen wollte, nicht mehr raus wollte. Er ist jeden Tag um Jahre gealtert, hat keine Lust mehr auf irgendwas, nicht mal Dummytraining kann ihn irgendwie motivieren. Er ist sichtbar und spürbar tief in Trauer.
Auch meine beiden kleinen Kinder leiden sehr und ich selber auch.Für uns war auch schnell klar, dass wir wieder einen kleinen Welpen als Familienhund bei uns aufnehmen möchten.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass wir solche Probleme haben werden, einen eben solchen zu bekommen. Auch bei VDH-Zuchten musste man früher (~10 Jahre) nie lange warten, um einen Welpen zu bekommen. Klar.. hat man bestimmte Ansprüche an Linie oder Tauglichkeit für Zucht oder Sport, kann man auch mal Jahre auf die richtige Verpaarung warten, aber wollte man eben einfach einen Familienhund und hat da auch bei den recht bekannten Rassen geschaut, wurde man eigentlich immer schnell fündig.
Als ich jetzt anfing Züchter zu kontaktieren, bekam ich nur Aussichten auf eventuelle Warteplatzlisten, bei eventueller Deckung, irgendwann im Sommer. Vielleicht.Man darf auch nicht vergessen, dass es für viele erstmal keinen Unterschied macht, ob der Welpe nun von Züchter X oder Y kommt (vor allem, wenn alle im VDH sind) oder wer nun die Eltern der Welpen sind.
Das hat dann nichts mit "Ramschware" zutun, wenn man eben gerne möglichst wenig Wartezeit haben möchte, sondern einfach damit, dass man eben keine speziellen Anforderungen hat. Das muss ja auch nichts Negatives sein.
Ich würde mal behaupten unseren beiden Hunden ging es bei uns ihr Hundeleben lang immer gut und sie sind/waren auch immer zufriedene und ausgeglichene Hunde und das einfach als Familienhunde, ohne weitere Anforderungen.
Und wer ist denn nicht froh, weniger lang auf das warten zu müssen, was er gerne möchte?
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