Anhänglicher Welpe

Zitat von MiniBulli

Unsere „Sorgen“ sind eigentlich nur das wir Angst haben, dass Sie ja momentan im Bett schläft aber das keine Dauerlösung sein soll

Dafür gibt's auch Lösungen.

Sie soll nicht ins Bett, dann lasst es.

Legt euch neben sie auf den Boden mit Matratze. Nach einiger Zeit kann man dann weiter weg rutschen von ihr und den Abstand so immer weiter vergrößern.

Alternative: ihr schlaft im Bett und ihr Körbchen steht direkt daneben. Legt ein geteagenes Kleidungsstück von euch hinein. Und lasst eure Hand im Körbchen - so kann sie mit eurer Hand kuscheln, gleichzeitig lernt sie auch dass das Bett tabu ist.

Akzeptiert dass sie im Bett schläft. Vielleicht wandert sie von alleine irgendwann aus. (Unser Hund zb schläft etwa 50% der Zeit alleine im Wohnzimmer obwohl er als Welpe immer bei uns im Bett war. Und es wird immer häufiger dass er gar nicht mehr ins Bett kommt)

fast alle welpen sind anfangs immer in meinem Ärmel und auch im bett gewesen. Und dann mit dem wachsen ins körbchen gewandert (worden). M.e. unterstützt der frühe dauerhafte Kontakt den hund darin, eine grundlegende Sicherheit zu erfahren und ins leben.mitzunehmen. so ab der 14. Woche gehts dann zunehmend aufs Hunde Plätzchen/box/körbchen.

Nein, kein Baby ist ein Leben lang abhängig von Mami, nur wenn’s massiv schief läuft.

Schief läufts immer dann, wenn das Individuum nicht gefördert wird, sicher und selbständig zu werden.

Es ist immer ein Balanceakt.

Wenn der Hund das jetzt braucht, dann gebt ihm das.

Ganz so normal finde ich’s allerdings nicht. Keiner meiner Hunde war so.

Deshalb geht bitte auch zum Ta, vielleicht hat Welpi was.

Wenn du nicht möchtest, dass der Welpe im Bett bei dir schläft, dann musst du eben am Boden beim Welpen schlafen.

Matratze, Luftmatratze etc neben das Welpenkörbchen, so dicht ran, dass du den Arm reinlegen und er sich ankuscheln kann.

Ich hab mit meinem jungen Rüden die erste Woche im Wohnzimmer geschlafen, bis er sich eingewöhnt hatte.

Es ist immer ein Abwägen zwischen Sicherheit geben und in Babyschritten die Selbstständigkeit aufzubauen. Der Welpe braucht Führung und Sicherheit, er hat vor drei Tagen komplett die ihm einzige bisher bekannte Welt verloren. Jetzt heißt es, ihm langsam beizubringen, dass er bei euch sicher ist und sich auch mal etwas von euch lösen kann. Je nach Grundcharakter des Welpen kann das schon mal dauern.

Ich find es auch eher normal, dass sie an euch klebt. Ihr seid die einzigen Lebewesen in einer komplett fremden Welt. Abnabeln tun sie sich früh genug. Wenn sie jetzt Sicherheit bei euch findet, fördert das enorm die Bindung.

Bullis sind eh oft solche Klebehunde, ich find das nicht ungewöhnlich. Und zeig doch bitte mal ein Foto von der kleinen Eiernase.

Zitat von MiniBulli

es war lediglich eine Nachfrage, das der Hund im späteren Leben, also nach dem Welpendarsein nicht abhängig von uns ist zu schlafen oder zu essen

Habt Ihr Euch denn vorher nicht über die Anfangszeit eines Welpen informiert, wie man so ein Baby behandelt und wie die weitere Entwicklung vor sich geht?

Falls nicht (was ich stark vermute), dann holt das bitte nach und informiert Euch seriös über die Entwicklung eines Welpen und wie man mit ihm umgeht. Es gibt soooo viele Informationsseiten im Internet, vielleicht kann Euch jemand eine gute angeben.

Da ich nie einen Welpen aufnehme, sondern immer nur alte Hunde, bin ich betr. Welpen-Informationsseiten nicht so ganz auf dem Laufenden.

Wir haben Anfangs einfach die reine Kuschelzeit genossen. ?

Zum schlafen: Pepe schläft seit wir ihn haben in einer Box neben unserem Bett. Er hat darin seine Züchterdecke, eine getragene Socke und ein etwas größeres Kuscheltier. Zum einschlafen bekommt er dann meine Hand.

Auf dem Sofa sitze ich auch kaum mehr seither hier ist. Wir kuscheln uns einfach zusammen auf den Boden. ?

Alleine irgendwo sein haben wir von Anfang an geübt indem wir einzelne Türen hinter uns geschlossen haben.