Pubertät

  • Gibt es eigentlich ein bestimmtes Merkmal bei Rüden, wann die Pubertät anfängt? Habe schon verschieden Theorien gelesen: Beginn des Zahnwechsels, Ende des Zahnwechsels, mitten im Zahnwechsel, erste mal Beinchen heben, 3/4 der male Beinchen heben... usw.


    Bei Hündinnen ist der Zeitpunkt ja mit dem Erreichen der ersten Läufigkeit recht gut festzulegen, oder?

    Ehm, nein, dann ist sie eigentlich vorbei.... Pubertät ist die Phase zum Erreichen der Geschlechtsreife, was mit dem abgeschlossenen ersten Zyklus (bis zum Anöstrus) ja dann gegeben ist.

    Hi, danke für den Hinweis! Finde den Begriff Pubertät dann wirklich etwas schwammig. Oftmals liest man ja, dass die Pubertät bei den meisten Hunden etwa ab dem 6. Lebensmonat beginnt. Deutlich mehr Sinn macht es für mich, wie du schriebst, wenn man von Adoleszenz schreibt und begreift, dass es hier verschiedene Phasen gibt.

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe bei keinem meiner bisher 7 Hunde (davon bekam ich 1 mit 6 Monaten und 1 mit 1,5 Jahren) irgendwas von Pubertät mitbekommen, da ich von Anfang an immer sehr konsequent bin.

    • Dann bin ich ja Mal gespannt wie es bei uns läuft. Aktuell ist definitiv eine Tendenz da, Kommandos zu hinterfragen. Manchmal glaube ich seine Öhrchen sind nur angeklebt und Deko.:ugly: Einfach nur ins nasse Gras legen weil Herrchen das sagt? Schwieeeerig.


      Den Gegenbeweis gibt es dann immer, wenn ein Leckerli als Belohnung in Aussicht ist. Ich glaube er würde ohne zu zögern von einer Klippe springen, wenn es dafür essen gibt.

    • Krass, wie viele nie eine Sexualentwicklung bei ihren Hunden erlebt haben. Ich kenne zwar auch ein paar wenige Hunde, die in ihrem ganzen Leben nie ein Interesse in dieser Hinsicht entwickelt haben, aber hier sind das ja auch einige. Ich dachte, dass es bei mir daran läge, dass ich durch meinen Job so viele Hunde kenne ... Meine eigenen Hunde waren da alle "normal", würde ich sagen.

    • :denker: Bei Lucca kam irgendwann markieren, das nette Pippischlecken wenn ich ihn lasse :hust: und ich merke schon er weiss was Hündinnen sind.


      Aber er ist von seiner ganzen Grundstruktur halt sehr unsicher, sehr anhänglich, sehr sehr lieb. Er würde niemals irgebdeine Konfrontation mit mir suchen oder irgendwas was ich sage in Frage stellen.

    • Also bei meinen beiden Jungs, die ich von Welpe an habe, waren die ersten Pubertätsanzeichen, dass sie selbstständiger wurden. Ihr Radius wurde größer, man traute sich zu, Frauchen "wieder zu finden" wenn sie weiter geht, während man noch was wichtiges am Erkunden ist. Lob, bei Umorientierung löste kein "ich renn sofort zu Frauchen" mehr aus... Alles aber im Rahmen, wie sich meine Hunde verhalten dürfen - hund soll mir nicht am Rockzipfel hängen.

      Im Erwachsen werden kommt durchaus auch der Konflikt zwischen Hormonen und Gehorsam (gut, das hat Flip selbst mit seinen 4,5 Jahren noch) dazu. Hauptsächlich, wenn hier die Hauptläufigkeitsphasen in den beiden Dörfern um "unsere" Wiesen herum sind.


      LG Anna

    • Ich liebe Welpen und genauso auch pubertierende Hunde. Man kann immer mehr mit ihnen machen und ich finde es total schön zu beobachten, wie so langsam ein echter Hund aus der Eintagsfliege wird.

      Manchmal kann ein Hund, wenn sich ganz besonders viel im Kopf und Körper umstrukturiert, nicht mehr abrufen, was schon ganz gut vorher saß. Dann muss man selbst auf das richtige Timing und wenige Fehler achten, um das gewünschte Verhalten zu stärken. Ich mag, dass man Junghunde beim Denken und Verarbeiten der Reize zugucken kann.


      Ich bin kein großer Freund von Diskussionen. Regeln gelten hier vom 1. Tag an immer dieselben. Ich diskutiere nicht, weder mit Kindern noch mit jungen Hunden. Es ist schon insgesamt anstrengender, weil man einfach viel aufmerksamer durch die Welt gehen muss und mehr anleitet, als wenn man mit seinem älteren Hund seit Jahren wie ein altes Ehepaar blind funktioniert. Aber diese Entwicklung mit zu beeinflussen, macht total Spaß. Und wenn daraus mit 2, 3 Jahren ein fertiger Hund raus kommt, wo man merkt, dass man sich immer mehr verlassen kann, Hirnkapazitäten immer besser auch in stressigen Situationen funktionieren, man letztendlich den Hund auch mehr belasten kann (auch körperlich) und man immer mehr automatisiert miteinander umgeht, ist das schon ein tolles Gefühl.

      Bei Hündinnen merkt man eh mit jeder Läufigkeit so einen regelrechten Entwicklungsschub. Ich mag das total gern.

      Wichtig finde ich, da eine konstante Linie zu fahren.

      Wenn ich selbst mal keine Kapazitäten hatte nach einem doofen Tag (gerade als sie so richtig das Jagen ausgepackt hat und jedem Sichtreiz hinterher wollte) , dann hab ich dem Hund die Flexi ans Geschirr gehängt und alle 5e gerade sein lassen. Ich hab da gar keinen Druck gehabt, dass der Hund jetzt dieses oder jenes schon sicher können muss. Und kaum versieht man sich, schon ist der Hund 4 Jahre alt und man versteht sich blind mit dem seit langer langer Zeit. Das fällt dann auf, wenn man mit Leuten länger nicht mehr zu tun hatte und der Hund einfach cool bleibt, wo vor 2, 3 Jahren die Neuronen alle gleichzeitig gefeuert haben. Also wenn es einem von außen gespiegelt wird, wie erwachsen der Hund doch geworden ist.

    • Helfstyna

      Ich weiß jetzt nicht, was genau Du meinst. Aber die Pubertät als nicht schwierig (schwieriger als eh Erziehung ist ?) zu empfinden und die sexuelle Entwicklung nicht mitbekommen, sind mE zwei Paar Schuhe.


      Oder habe ich Dich falsch verstanden?

      • Neu

      Hallo


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