Frage an die Mehrhundehalter
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Der Hund verliert kein Vertrauen weil man Grenzen setzt.
Wo auch immer diese Angst herkommt, den Hund in Watte packen und bloß keine Korrektur setzen die dem Hund helfen wird ist mAn weitaus negativer für die Bindung/Beziehung.
Ich wollte jetzt nicht das Bild erwecken, dass der Welpe nie eine Grenze gezeigt bekommt.
Sie wurde zB abgebrochen für in die Hosenbeine zwicken, in die Füße zwicken und ins Gesicht zwicken.
Das hat keine 2 Tage gedauert und das Thema war durch... Da hab ich auch gar kein Problem mit abbrechen.
Aber in dieser Situation wirkt es auf mich wie Angst, und das will ich nicht abbrechen. a) bin ich nicht drauf angewiesen, dass sie möglichst schnell x Stunden alleine bleibt, weil sie eh immer mit kommen kann (Job) und b) fühlt sich das einfach nicht richtig an in diesem Moment abzubrechen. Zumal ich kann es ja gar nicht abbrechen, weil ich nicht da bin.
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Ich finde nicht, dass das unbedingt eine Frage nur für Mehrhundehalter ist.
Hier gab’s dieses Problem tatsächlich sowohl beim Einzelhund als auch beim Zweithund.
Balou hat als Welpe nicht ertragen können, wenn ich gegangen bin, während mein Mann bei ihm blieb. Er hat gejault und sofort Urin verloren.
Das musste er erst einmal lernen, also haben wir das kleinschrittig gemacht und nach vielen Wochen war es dann irgendwann ok.
Nell erträgt es nicht, wenn ich mit Balou weg gehe. Mein Mann darf mit Balou weggehen, kein Ding. Ich ohne Balou auch. Ähnliche Konstellation wie bei euch:
Ich bin für die Beschäftigung verantwortlich und mein Mann hat andere Hobbys und ist meistens 10 h pro Tag außer Haus.
Da es keine Option ist, immer wieder kurz mit Balou das Haus zu verlassen, weil ihn das stressen würde, muss Nell da einfach durch. Manchmal bekommt sie was zur Ablenkung und dann ist es auch ok für sie. Es geht ihr nur um den Moment des Gehens. Da motzt sie dann, weil sie ja weiß, dass Balou mit mir nun Spaß haben wird.
Falls Julie damit kein Problem hat, könntest du versuchen, die Zeiträume ganz winzig zu steigern, für die du mit ihr das Haus verlässt.
Wegen des Zurücksteckens würde ich mir nicht so den Kopf machen. Nell wohnt nun seit vier Monaten hier und Balou steckt immer noch zurück. Er bekommt etwas mehr Denkaufgaben und ansonsten ist er ausgelastet genug, weil hier ein zweiter Hund eingezogen ist und beide sich noch einfinden.
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Ansonsten/unabhängig davon würde ich einfach auch mal ausprobieren wie sie sich macht wenn man sie einfach einpackt und mitnimmt.
Das mach ich definitiv
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Ansonsten/unabhängig davon würde ich einfach auch mal ausprobieren wie sie sich macht wenn man sie einfach einpackt und mitnimmt.
Das mach ich definitiv
Du findest schon euren Weg
Sie ist ja eigentlich ganz pfiffig und selbstsicher oder? Dann kann ich mir gut vorstellen, dass die so ne Runde in der sie ein bisschen im Beutel sitzt ganz gut wegstecken kann.
Bei Cashew haben wir es nie probiert (bzw können), der wog zum Einzug schon 5 kg, da hätt ich mir ziemlich schnell einen Bruch gehoben
Außerdem fand er getragen werden sowieso ziemlich doof und hat das ziemlich deutlich gemacht.
(wobei es für ihn wahrscheinlich auch nicht so bequem war, er war ja entsprechend auch schon recht groß)
Also ist er recht früh schon viel mitgelaufen. Die Runden waren dann insgesamt einfach etwas kürzer. Wobei wir auch einfach generell nach dem Zwerg geschaut haben wie viel er packt. Im Kopf war er allerdings von Anfang an stabiler als der Ersthund... Ari ist lange vor Cashew wegen Reizüberflutung überdreht, das hat den Teil also einfach gemacht
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Rappelina deshalb meinte ich wäre es gut wenn sie deinen Freund mehr wahrnimmt. Dann kann der sie auch korrigieren und aus ihrem Wahn holen, dazu bringen das sie sich mehr an ihm orientiert und Stress für sie raus nehmen.
Aber das ist nur mein Gedanke .
Ist mit Sicherheit kein schlechter Gedanke. Ich muss das mal für mich sortieren, mein Freund hat ehrlich gesagt nicht viel mit Hundeerziehung am Hut. Nicht falsch verstehen, er liebt die Hunde, kuschelt super intensiv mit denen, füttert und geht an der Leine Gassi, wenn ich ihn drum bitte. Aber mit Erziehung an sich hat er einfach wenig am Hut, und ist da einfach sehr "weich"/inkonsequent.
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Die beiden sind unglaublich süß, Julie und das Welpi ?
Ich habe das Problem bei Geri, meinem Schäfimix, mit einer Kombination aus im Tragetuch tragen und immer häufigeren Minirunden nur mit der Großen gelöst. Jeden Tag etwas mehr getragen werden, jeden Tag ein paar Minuten länger ohne mich und die Hunde-Adoptivmama. Unter Aufsicht meines Partners. Und ja, mein armer Mann musste in dieser Zeit etwas Heulen ertragen. Das Heulen legte sich aber schnell als der Welpe verstand, dass ich ja eh immer wieder komme. Dauert etwas, aber funktionierte bei uns.
(Edit: der andere Welpe war da pflegeleicht, er konnte immer mit jedem aus der Familie zuhause bleiben. Dadurch hat er in den Zeiten, in denen ich mit der Großen unterwegs war, eh geschlafen oder versucht seinen heulenden Adoptivbruder abzulenken.)
Aber ich könnte mir auch vorstellen dass es vorteilhaft ist dass dein Freund sich auch mit den Hunden befasst, und sei es nur durch Spielen oder Streicheln.
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