Mein Hund mag keine Gäste

  • Nichts ist generell und allgemeingültig wenn es um Hunde geht.


    Alana begrüßt jeden mit angelegten Ohren und schleckt in die Luft, hat aber eine offene, entspannte Körperhaltung.

    Das ist einfach ihr Ding, Ohren zurück und Zunge raus.

    Qessy begrüßt wie eine Dampfwalze.


    Qessy bleibt zum Beispiel nur bei meinem Mann liegen wenn er heim kommt, weil sie weiss dass sie von ihm nicht wirklich was erwarten kann.

    Er streichelt ihr maximal kurz über den Kopf und das war’s.

    Wieso sollte sie auch dafür aufstehen?

    Alana steht dennoch auf und freut sich über ihn |)



    Wenn ich heim komme, ist es eeetwas anders :pfeif:

    Mein Freund sagt die Hunde hören mein Auto schon wenn ich die Straße hoch fahre und stehen dann schon am Fenster und warten auf mich.


    Und dann freuen wir uns zu dritt dass wir uns endlich wieder sehen. :mrgreen-dance::lachtot:

    Natürlich weiß ich dass dieses Verhalten auch durch mein Verhalten gefördert wird / hervorgerufen wurde, aber es ist mir egal, für uns passt das so und ich würde es nicht anders wollen.

  • Natürlich weiß ich dass dieses Verhalten auch durch mein Verhalten gefördert wird / hervorgerufen wurde, aber es ist mir egal, für uns passt das so und ich würde es nicht anders wollen.

    Wenn du das so magst, ist es doch super.


    Ich hab mich nur gewundert, weil ich bisher noch nie gehört habe, es sein normal, dass ein Hund seinen Mensch beim Nachhausekommen beschwichtigt.

  • Warum soll sich ein Hund, der einen Menschen beschwichtigend begrüßt, nicht gleichzeitig freuen können?

    Ich möchte sogar noch weiter gehen:


    Warum sollten solche Beschwichtigungssignale nicht sogar Ausdruck seiner Freude sein?


    Es liest sich hier ja glatt so, als sei das etwas Unerwünschtes. Dabei gibt es durchaus Forschungstheorien, die besagen, dass diese Form der Beschwichtigung wie eine höfliche Geste zu verstehen ist.


    Ich war bislang auch der Meinung, dass der Begriff „Beschwichtigung“ gerade deshalb in die Kritik geraten ist, da er eine gewisse Wertung beinhaltet. Es wird damit quasi eine Unsicherheit beim Hund impliziert, die aber nicht zwingend vorhanden sein muss. Der Hund kann sich schlicht und ergreifend höflich annähern.

  • Natürlich weiß ich dass dieses Verhalten auch durch mein Verhalten gefördert wird / hervorgerufen wurde, aber es ist mir egal, für uns passt das so und ich würde es nicht anders wollen.

    Wenn du das so magst, ist es doch super.


    Ich hab mich nur gewundert, weil ich bisher noch nie gehört habe, es sein normal, dass ein Hund seinen Mensch beim Nachhausekommen beschwichtigt.

    Es ist bei Welpen und Junghunden eigentlich recht normal und gehört zum Verhaltensrepertoire von Jungtieren.


    Natürlich kann man es aber abtrainieren oder fördern. Je nachdem, wie es einem gefällt.


    Unsicherheit des Hundes wird dadurch eigentlich nicht gezeigt. Dieses Verhalten dient der Beziehungsfestigung und ist dem es zeigenden Junghund oder Welpen nicht unangenehm.


    Die submissive Urination (kann dagegen schon ein Zeichen der Unsicherheit sein.


    @Windkobold - du hast es perfekt auf den Punkt gebracht. ??

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!