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Vermehrung von nicht wesensfesten Hunden..... Beispiel Viszla
im letzten Zuchtjahr fielen im VDH 319 Hunde..... wie viele jetzt zum Beispiel bei Tasso angemeldet wurden konnte ich auf die Schnelle nicht rausfinden.... aber sicher um ein vielfaches höher
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Hi
hast du hier Woher kommt die „Hibbeligkeit“ und „Reizoffenheit“?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Bei den Kindern wird es aber genau so verwendet.
"Reizoffenheit" bezeichnet dort die ungefilterte Reizaufnahme und die Unfähigkeit diese Reize angemessen zu verarbeiten.
Also genau das Gegenteil vom hochkonzentriert arbeitenden Hütehund, der während der Arbeit noch in der Lage ist, die Signale seines Menschen klar wahrzunehmen und richtig darauf zu reagieren.
Das ist schwammig ausgedrückt. Die Frage ist erstmal was mit "angemessen verarbeiten" gemeint ist, denn da gibt es zwei Möglichkeiten.Egal, um das was ich meine auf Hunde zu übertragen: Ein Hütehund, der in einer Großstadt oder auf einem großen Kindergeburtstag schnell mit den Nerven am Ende wäre, kann an einer Schafherde ganz wunderbar arbeiten. Ein Hütehund der sich von jedem Rauschen in den Blättern von der Arbeit ablenken lässt ist nicht zu gebrauchen.
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Also genau das Gegenteil vom hochkonzentriert arbeitenden Hütehund, der während der Arbeit noch in der Lage ist, die Signale seines Menschen klar wahrzunehmen und richtig darauf zu reagieren.
Der befindet sich dabei allerdings unter äußeren Bedingungen, die seine Kapazitäten nicht überschreiten.
Das wäre nur dann der Fall, wenn es keine oder nur extrem wenige andere Reize gäbe. Das ist unrealistisch.
Es ist augenscheinlich so, dass das was beim Hund als "reizoffen" bezeichnet wird, etwas anderes ist als das, was in der Humanpsychologie als "reizoffen" bezeichnet wird. Da wurde anscheinend ein Begriff genommen und umgedeutet.
(edit: ich weiß allerdings nicht, ob es die Hundetrainer oder die Humanpsychologien waren, die den Begriff von woanders genommen und für ihre Bedürfnisse angepasst haben. Möglicherweise beide.)
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Was wird denn in der Humanmedizin unter reinzogen verstanden?
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Das wäre nur dann der Fall, wenn es keine oder nur extrem wenige andere Reize gäbe. Das ist unrealistisch.
Wenn ein BC an Schafen ist, bekommt er von der Außenwelt, die nichts damit zu tun hat, in der Regel weniger mit. Beispiel: Meine erste BC-Hündin aus dem Tierheim hatte in der Stadt Angst. Sie ist nur an Wänden langgeschlichen. Ich habe mit ihr bei einem Stadtfest die Schafe mitten durch die Menschen getrieben. Es gab sogar noch mehr Beängstigendes als sonst wie laute Musik aus Lautsprechern, applaudierende Menschen, kreischende Kinder, die mir in die Schafe gerannt sind und jede Menge Trubel. Sie hat nur ihren Job auf dem Schirm gehabt und war nie so stressfrei in der Stadt. Diese Hunde bekommen bei der Arbeit so eine "Tunnelwahrnehmung".
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Was wird denn in der Humanmedizin unter reinzogen verstanden?
Falls du wissen willst, was in der Humanpsychologie unter reizoffen verstanden wird: das habe ich oben geschrieben und eine Quelle verlinkt.
Reizoffenheit = ungefilterte Reizwahrnehmung und infolgedessen keine vernünftige Reizverarbeitung mehr.
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Danke, ja meinte ich. Mein Händy wollte es nur nicht schreiben
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Wenn ein BC an Schafen ist, bekommt er von der Außenwelt, die nichts damit zu tun hat, in der Regel weniger mit.
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Diese Hunde bekommen bei der Arbeit so eine "Tunnelwahrnehmung".
Sag ich doch: das ist das Gegenteil von "ungefilterte Reizwahrnehmung".
Der Tunnelblick ist eine Beschreibung für "extrem gefilterte Reizwahrnehmung".
Nachtrag: Für mich ist halt die Frage: was ist überhaupt gemeint mit Reizoffenheit beim Hund? Die ungefilterte Reizwahrnehmung oder der Tunnelblick? Ein Wort das auf beide Extreme angewendet wird, ist nämlich arg verwirrend.
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Reizoffen ist nichts was man direkt sieht, sondern nur indirekt mitbekommt, da es einen Unterschied zwischen einen Reiz wahrnehmen und auf einen Reiz reagieren gibt. Ein Hund der reizoffen ist, aber die richtigen zusätzlichen Charaktermerkmale hat die ein funktionaler Arbeitshund hat/braucht, zB Nervenstärke, die Fähigkeit zu priorisieren (was ja bei AD(H)S auch das Hauptproblem ist) und dazu in der richtigen Umgebung lebt, kann zB sehr ruhig und entspannt durchs Leben gehen. Und das durchaus auch ohne großes Training dazu.
Genau so.
Ein Bc muss sensibel auf Reize reagieren. Aber sich auch fokussieren und konzentrieren können.
Der Grad ist schmal.
Das was flying-paws beschreibt, ist nicht die Beschreibung eines psychotischen Hundes oder eines ADS oder ADHS Hundes, sondern entspräche dem Bild eines hochsensiblen Menschen.
Reizoffen hat 2 Seiten.
Beim ADS oder ADHS, kann nicht priorisiert werden. Hier ist Reizoffenheit ein Symptom von vielen.
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Genau so.
Ein Bc muss sensibel auf Reize reagieren. Aber sich auch fokussieren und konzentrieren können.
Der Grad ist schmal.
Das was flying-paws beschreibt, ist nicht die Beschreibung eines psychotischen Hundes oder eines ADS oder ADHS Hundes, sondern entspräche dem Bild eines hochsensiblen Menschen.
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bei der Beschreibung muss ich gerade unwillkürlich an einen Orchestermusiker denken. Zum Einen muss er sich absolut auf seine Aufgabe/ seine Noten konzentrieren und darf sich zb nicht von Publikumsgeräuschen, Husten oä ablenken lassen . Trotzdem muss aber die Stimmung des Stückes und vor allen Dingen den Flow seiner Kollegen und das Dirigat sensibel aufnehmen und mittragen. Er lebt in dem Moment nur in der Musik, lebt quasi in einer Parallelwelt, nimmt aber trotzdem die Stimmung des Publikums wahr.
Jetzt weiß ich es endlich : ich bin in Wirklichkeit ein Bordercollie!
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