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Ja, jetzt kann man die Seite aufrufen.
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Hi
hast du hier Woher kommt die „Hibbeligkeit“ und „Reizoffenheit“?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Woran erkenn ich den ob ein Hund "reizoffen" ist?
Hier schreiben ja einige, dass die Hunde das schon mitbringen und ja auch positiv ist, aber woran erkenn ich das?
Ist Reizoffen das selbe wie Aussenfokusiert, oder ist das wieder etwas komplett anderes?
Lies mal den Artikel, das gibt ne gute Übersicht und ersetze Reizoffen mit Hohe Aufmerksamkeit
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Lies mal den Artikel, das gibt ne gute Übersicht und ersetze Reizoffen mit Hohe Aufmerksamkeit
Der Link hat vorhin nicht gekappt, danke.
Ich tu mich da immer noch schwer mit der Abgrenzung.
Wie viele Punkte von der Liste muss man den erfüllen, damit man den Hund als Reizoffen einstufen würde?
Ich meine das eine ist einen reizoffenen Hund zu haben und das andere ihn diese Reizoffenheit ausleben zu lassen. Die Punkte die da stehen sind ja alles schon "Problemverhalten" zu dem die Hunde neigen. Aber wenn ich mir angucke wie viele hier im Forum schreiben, sie haben reizoffene Hunde und Rassen, dann hat man ja erfolgreich diese Reizoffenheit katalysieren können, damit diese Probleme gar nicht erst auftauchen.
Die Hunde werden dadurch aber ja nicht weniger Reizoffen, wenn die das genetisch mitbekommen haben
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Reizoffen ist für mich eher in die Richtung, als würde man auf einer Party sein und allen Gesprächen gleichzeitig zuhören können,nebenbei noch hören wie draußen eine Feuerwehr lang fährt, sieht wie irgendwo eine Maus über den Boden huscht, es nach Zwiebeln und Rauch riecht und nach 10 verschiedenen Parfüms und man das unbestimmte Gefühl hat, jemand guckt einen an.
Wenn man das alles nicht mehr zusammenbekommt und von der Decke plötzlich rosé Einhörner fallen, die nicht da sind, ist es eine Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis oder man bekam LSD ins Getränk.
Fallen keine Einhörner, aber man selbst zuckend zusammen, dann ist’s ein epileptischer Anfall, wenn man nicht zuckt evt, nur ein Schlaganfall oder eine Aura vor Migräene oder ein orthostatische Dysregulation, wie junge Mädchen bei Konzerten wie Tokyo Hotel, gerne mal hingelegt haben, oder bei Elvis. Wobei junge Mädchen jetzt umkippen weiß ich grad nicht.
Die Reizoffenheit ist angeboren. Der Umgang damit muss erlernt werden. Beiläufig selbst oder mittels einem einem Erziehungsberechtigtem Hundeführer, der über das Wohl des Tieres wacht.
Nun gehen die wenigsten mit Hunden täglich auf Partys, aber wenn man bedenkt, dass zum Beispiel junge Border Collies gerne mal mit sich selbst schon überfordert sind in Umbauphasen des Hirns und in der Pubertät, dann erhält man eine Ahnung, wie fragil es sein kann, solche Hunde aufzuziehen.
Und neben den genetischen Komponenten durch die Elterntiere, ist die Tragezeit der Hündin und dann die erste Zeit beim Züchter sehr sehr wichtig, und Störanfällig.Und dann gehts in den Hundehalterhaushalt....und ob der geeignet ist, das sieht man dann.....
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Meine HSH brauchen für ihre Tätigkeit eine extrem hohe Aufmerksamkeit. Selbst im Schlaf. Selbst, wenn sie so aussehen, als kriegen sie grad nichts mit. Sie kriegen alles mit, "bewerten" es in Bezug auf die Gefährdung ihrer Herde und handeln dementsprechend.
Und das 24/7.
Um dieses Dauerrattern im Hirn aushaltbar zu machen, brauchen sie ein extrem stabiles Nervenkostüm und die Fähigkeit, nicht nur blitzschnell hochzufahren, wenn es sein muss, sondern auch genauso blitzschnell wieder runterzufahren.
Ist dieses Nervenkostüm mal angekratzt, sieht man sehr schnell, wie "hohe Aufmerksamkeit" in etwas "Doofes" Umschlagen kann, was dem Hund mehr Schaden als Nutzen bringt. Dann wird auf viel mehr Aussenreize so angesprungen, als seien sie was Ernstes für die Herde, die Fähigkeit des Bewertens verschlechtert sich, der Hund fährt sich nur noch hoch und kommt von allein nicht mehr gut runter.
Hier gibts das ansatzweise bei einem der Rüden, wenn die Hündin in den Stehtagen ist - und da auch nur im Winter, wenn Rüden und Rinder tagsüber nicht ein paar hundert Meter weg sind. Gesehen hab ich es aber schon bei vielen HSH im Einsatz, die aufgrund falsch verstandener Aufzucht und Haltung ein schwaches Nervenkostüm haben.
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Danke!
Hohe Aufmerksamkeit sind nich „die Nerven“ oder das Wesen. Hohe Aufmerksamkeit muss jedes Wildtier haben. Jedes Reh. Und dennoch sehe ich selten, Rehe wie geistesgestört rumrennen. Weil sie bewerten.
Sogar mich und meine Hunde. Die kennen uns, bewerten uns als schleichende Schnarchnasen und rennen nur weg, wenn wir aus Versehen, über sie drüber stolpern.
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Danke!
Hohe Aufmerksamkeit sind nich „die Nerven“ oder das Wesen. Hohe Aufmerksamkeit muss jedes Wildtier haben. Jedes Reh. Und dennoch sehe ich selten, Rehe wie geistesgestört rumrennen. Weil sie bewerten.
Sogar mich und meine Hunde. Die kennen uns, bewerten uns als schleichende Schnarchnasen und rennen nur weg, wenn wir aus Versehen, über sie drüber stolpern.
Najaaaaa.. Rehe die wie gestört rumrennen werden schlicht und ergreifend nicht alt. Da greift dann einfach die natürliche Selektion ein, die fehlt bei unseren Hunden
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Zitat
Überhaupt, werden temperamentvolle Hunde mit einem Haufen Energie gern als "hibbelig" abgestempelt von Haltern ruhigerer Rassen.
Da sagst du was - als mein Terrier jung und auf dem Höhepunkt der Rennbegeisterung war, galt sie bei besorgten Mitspaziergängern mit sehr ruhigen Hunden als "hyperaktiv", und wir wurden gern mal darauf verwiesen ,dass das Tierchen schleunigst therapiert gehört. Dabei war das nichts als ein rassetypisch fröhlicher Jungterrier, der es zwar draußen gern mal krachen ließ, zuhause aber selig entspannt ins Körbchen plumpste und nie unangenehm auffiel..
Ich fand das ja noch ganz amüsant, einen einjährigen Russel an einem uralten Golden zu messen. Aber ein junger Westiemix ,der auch recht sprittig war (dabei aber wirklich in keiner Weise unnormal, der rannte nur lieber als die älteren Westies im Revier), wurde nach solchem Gerede tatsächlich zum Therapeuten geschleppt. Was die arme Besitzerin nicht nur gut Geld kostete, sondern irgendwann damit endete, dass der Terrier sein Frauchen erst ins Handgelenk biß, wenn sie ihn zum -zigsten Mal per Nackengriff "zur Ruhe zwingen" wollte und später dann beim Anleinen.
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Danke für die Veranschaulichung.
Ich mein diese Liste die in dem Artikel steht hat 11 Punkte. Ich kann für meine Hündin bei 8 von 11 klar "ja, trifft zu", 2 mit "keine Ahnung" (Pkt. 1 &2) und gerade Punkt 9 klar mit "nein" beantworten.
Ich wäre aber jetzt nie auf die Idee gekommen, sie als Reizoffen zu beschreiben.
Sondern das ganze immer einer Mischung aus schlechten Nerven (Hysterie und Überraktion) und Stressanfälligkeit verbucht.
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Zitat
Überhaupt, werden temperamentvolle Hunde mit einem Haufen Energie gern als "hibbelig" abgestempelt von Haltern ruhigerer Rassen.
Da sagst du was - als mein Terrier jung und auf dem Höhepunkt der Rennbegeisterung war, galt sie bei besorgten Mitspaziergängern mit sehr ruhigen Hunden als "hyperaktiv", und wir wurden gern mal darauf verwiesen ,dass das Tierchen schleunigst therapiert gehört. Dabei war das nichts als ein rassetypisch fröhlicher Jungterrier, der es zwar draußen gern mal krachen ließ, zuhause aber selig entspannt ins Körbchen plumpste und nie unangenehm auffiel..
Ich fand das ja noch ganz amüsant, einen einjährigen Russel an einem uralten Golden zu messen. Aber ein junger Westiemix ,der auch recht sprittig war (dabei aber wirklich in keiner Weise unnormal, der rannte nur lieber als die älteren Westies im Revier), wurde nach solchem Gerede tatsächlich zum Therapeuten geschleppt. Was die arme Besitzerin nicht nur gut Geld kostete, sondern irgendwann damit endete, dass der Terrier sein Frauchen erst ins Handgelenk biß, wenn sie ihn zum -zigsten Mal per Nackengriff "zur Ruhe zwingen" wollte und später dann beim Anleinen.
Ja sowas meine ich. Ist doch klar, dass ein junger gesunder Hund ein höheres Aktivitätslevel als mein 10jähriger Terrier mit Arthrosen und Platte im Bein hat. Und dann wünscht man sich "genau so einen", aber unbedingt einen Welpen, weil die so süß sind
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