Möchte unser Hund Gesellschaft? Wie erkenne ich das?
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Vor meinem inneren Auge stelle ich mir einen souveränen ruhigen Rüden zu unserer quirligen, reizoffenen Hündin vor, der ihr vielleicht auch etwas von seiner Ruhe abgeben kann.
Aber so einen Hund bekommt man wohl eher selten. Am ehesten vielleicht noch als Welpen von einem guten Züchter und man hat dann selbst die Aufgabe, den Welpen in die richtige Richtung zu erziehen.
Erst gestern hat uns ein solcher Hund beim Gassi von hinten überfallen, Havaneser Rüde in der richtigen Größe, lebhaft, aber total unkompliziert mit allem und jedem. Mit dem hat es in erstaunlich kurzer Zeit zwischen den beiden gut geklappt.
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Hi
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Ein Problem bei einem Welpen könnte evtl. Sein das der althumd den Welpen mitträgt...
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Ich hab mir unter anderen den Zweithund für den Ersthund gegönnt und bin weit davon ab, das verwerflich zu finden.
Mein Ersthund ist nicht everybodys Darling, ist bei Hundekontakten jeglicher Art einfach irgendwas zwischen angespannt und mörderisch gestresst, je nach Gegenüber.
Wirklich passende konstante Gassipartner mit auch entsprechender zwischenmenschlicher Sympathie hatten sich hier dauerhaft einfach nicht ergeben und so hatten wir ziemlich früh schon den Gedanken, dass unserem Rüden ein Zweithund gut tun würde.
Meine Gedanken waren, dass nicht immer wieder dieses Begegnen, abschätzen, kennenlernen, sich beweisen müssen präsent ist, sondern dass er durch den konstanten Kontakt eines weiteren Familienmitgliedes (bevor wir jetzt wieder über einzelne Bezeichnungen diskutieren müssen: ist mir egal, wie man es nun richtig nennt) entspannt einen Artgenossen ein seiner Seite hat.
Unsere Hündin kam als Welpe zum inzwischen 2.5 Jahre alten Rüden und bislang ist die Entwicklung hier genau so, wie ich mir das gewünscht habe. Die Kleine ergänzt unsere Familie, sie ist nicht nur für Rocky ein Gewinn. Die beiden leben wirklich sehr harmonisch zusammen.
Sie ist jetzt gute 8 Monate alt und im Laufe der Entwicklung werden wir sicher noch einige Hochs und Tiefs erleben, das ist mir bewusst. Aber bislang bin ich optimistisch, dass wir das wie bisher auch mit einer guten Portion Bauchgegefühl ganz gut hinbekommen werden.
Klar ist, dass es auch Management braucht, wenn der erste Hund nicht perfekt in der Bahn läuft. Welpi guckt sich hakt auch eine Menge ab und das muss man im Auge behalten und gegenarbeiten.
Mein Rüde ist zb ein massiver Leinenpöbler, weshalb mir bei der Kleinen besonders wichtig ist, dass sie von Anfang an besser von uns durch diese Situationen geführt wird.
Nur ein Beispiel, aber übertragbar auf viele Situationen.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: ich glaube schon, dass Hundekontakte wirklich wichtig sind, aber sie bringen nichts, wenn sie erzwungen und ungeeignet sind.
Und das ist sicher auch von Hund zu Hund total individuell. Und auch wenn mein Rüde sehr aufgeregt bei Begegnungen ist, so glaube ich sicher nicht, dass ich ihm dann mit jedem Kontakt etwas gutes tue. Im Gegenteil.
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Ich hab mir unter anderen den Zweithund für den Ersthund gegönnt und bin weit davon ab, das verwerflich zu finden.
Mein Ersthund ist nicht everybodys Darling, ist bei Hundekontakten jeglicher Art einfach irgendwas zwischen angespannt und mörderisch gestresst, je nach Gegenüber.
Wirklich passende konstante Gassipartner mit auch entsprechender zwischenmenschlicher Sympathie hatten sich hier dauerhaft einfach nicht ergeben und so hatten wir ziemlich früh schon den Gedanken, dass unserem Rüden ein Zweithund gut tun würde.
Meine Gedanken waren, dass nicht immer wieder dieses Begegnen, abschätzen, kennenlernen, sich beweisen müssen präsent ist, sondern dass er durch den konstanten Kontakt eines weiteren Familienmitgliedes (bevor wir jetzt wieder über einzelne Bezeichnungen diskutieren müssen: ist mir egal, wie man es nun richtig nennt) entspannt einen Artgenossen ein seiner Seite hat.
Unsere Hündin kam als Welpe zum inzwischen 2.5 Jahre alten Rüden und bislang ist die Entwicklung hier genau so, wie ich mir das gewünscht habe. Die Kleine ergänzt unsere Familie, sie ist nicht nur für Rocky ein Gewinn. Die beiden leben wirklich sehr harmonisch zusammen.
Sie ist jetzt gute 8 Monate alt und im Laufe der Entwicklung werden wir sicher noch einige Hochs und Tiefs erleben, das ist mir bewusst. Aber bislang bin ich optimistisch, dass wir das wie bisher auch mit einer guten Portion Bauchgegefühl ganz gut hinbekommen werden.
Klar ist, dass es auch Management braucht, wenn der erste Hund nicht perfekt in der Bahn läuft. Welpi guckt sich hakt auch eine Menge ab und das muss man im Auge behalten und gegenarbeiten.
Mein Rüde ist zb ein massiver Leinenpöbler, weshalb mir bei der Kleinen besonders wichtig ist, dass sie von Anfang an besser von uns durch diese Situationen geführt wird.
Nur ein Beispiel, aber übertragbar auf viele Situationen.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: ich glaube schon, dass Hundekontakte wirklich wichtig sind, aber sie bringen nichts, wenn sie erzwungen und ungeeignet sind.
Und das ist sicher auch von Hund zu Hund total individuell. Und auch wenn mein Rüde sehr aufgeregt bei Begegnungen ist, so glaube ich sicher nicht, dass ich ihm dann mit jedem Kontakt etwas gutes tue. Im Gegenteil.
Bei dir lese ich auch schon eine Weile mit, weil ich die beiden so nett miteinander finde .
Wonach hast du denn Leni ausgesucht? Nach Sympathie zwischen den Hunden ging ja wahrscheinlich nicht.
Und wie laufen Hundebegegnungen inzwischen bei euch ab? Einen Hund vom Möbeln abzuhalten und dabei auch noch den zweiten anzuleiten Stelle ich mir schwierig vor.
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Huhu, ich fühle mich zurückversetzt. Mir ging es mit Newton ganz genauso wie dir mit deiner Hündin. Wir hatten hier ein paar wenige bekannte Hunde, die wir leider nur selten trafen und mit denen die Interaktion aber richtig toll lief. Mit fremden Hunden lief es leider fast nie gut und so habe ich es immer mehr vermieden, Newton mit fremden Hunden "spielen" zu lassen. Als Newton 4 Jahre alt war, zog dann Hunter ein und es passt wie Arsch auf Eimer. :) Die Beiden sind ein richtiges Dreamteam und ich würde nie mehr nur einen Hund einzeln halten wollen. Zumindest nicht dauerhaft.
Die Regel, dass man sich einen Zweithund nie für den Ersthund anschaffen soll, kenne ich nicht. Wo steht das? Manchen Hunden tut ein Hundekumpel sehr gut und ist ein echter Gewinn an Lebensqualität. Bei Newton habe ich auf jeden Fall absolut den Eindruck.
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Ich würde das auf ein nicht nur beschränken?
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Ich bin da sehr zwiegespalten, da ich ja möchte, dass es ihr gut geht, aber ein Zweithund auch gut überlegt sein will.
Diese Frage ist natürlich von "außen" schwer zu beantworten und Du allein kannst einschätzen, wie sich Dein Hund anderen Hunden gegenüber verhält. Was macht er, wenn hündischer Besuch zu Dir nach Hause kommt?
Wir haben seit 4 Wochen den 3. Zweithund und bei uns hat es immer gepasst , allerdings hatten wir auch rassegleiche Hunde, was mMn oft harmoniert
Jetzt haben wir das erste Mal eine Hündin zu einem Rüden geholt und die beiden sind innerhalb von 4 Wochen ein Dreamteam geworden, allerdings haben wir Faro mit nach München genommen, als wir uns Moja angeschaut haben. Hätte es unter den Hunden direkt gerappelt oder sie wären sich nicht grün gewesen, wäre Moja nicht mit zu uns gekommen......aber ich wusste aus dem Bauch heraus, dass es passt
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Es ist tatsächlich so, dass wir schon auch einen zweiten Hund schön finden würden. Ich hätte allerdings ursprünglich auch warten wollen, bis wir die Leinenpöbelei um Griff haben, der Jagdtrieb unter Kontrolle ist, etc. Allerdings bezweifele ich inzwischen, dass das jemals so locker läuft, wie ich mir das zu Anfang vorgestellt hatte. Das ist die Sache, wenn man seine Vorstellungen an die Realität anpassen muss .
Hündischen Besuch hätten wir tatsächlich so richtig noch gar nicht, da unsere Freunde alle keine Hunde haben. Das wollte ich immer Mal mit einer Gassibekannten ausprobieren, aber habe es noch nicht. Diese Hündin kann uns aber Zuhause abholen ohne dass unsere sich darüber aufregt. Der Test kommt auf den Zettel für nach dem Lockdown.
Ein weiterer Spitz wäre schon toll. Allerdings wird der zweite ja dann auch die Tendenz zu kläffen haben und sich wahrscheinlich sehr gerne anstecken lassen. Da wäre vielleicht eine von Haus aus leisere Rasse einfacher .
Und was meint ihr wie der Größenunterschied maximal sein darf, damit die Hunde gut miteinander spielen können?
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Ich würd mich von dem Gedanken miteinander spielen verabschieden.
Meine machen das fast nie. Viele Erwachsene Hunde spilen nicht mehr ohne Hintergedanken wie Dinge klären Konflikte vermeiden usw..
Solange euer Zuwachs noch im Welpen junghundealter ist ist das evtl mehr und wird vermutlich dann weniger, wenn die beiden gut harmonieren.
Ich würde trotzdem auf ein ausgewogenes Größenverhältnis achten, ich denke so bis 1/3 des ersthundkörpergewichts mehr oder weniger ist schon ein gutes Maß, macht die Komunikation dann auch einfacher.
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Wonach hast du denn Leni ausgesucht? Nach Sympathie zwischen den Hunden ging ja wahrscheinlich nicht.
Ich packe die Antwort in den Spoiler, ist ja schon eher OT.
Das hab ich zuerst versucht. Wir wollten keinen Welpen, sondern einen erwachsenen Hund. Aber diejenigen, die nicht auch noch etliche gesundheitliche bzw erzieherische Baustellen, haben wir kennengelernt und ich hatte bei keinem einzigen ein gutes Bauchgefühl.
Kann ich nicht erklären...eben das Gefühl, was man hat, wenn sich zwei Hunde treffen, ob das passt oder nicht.
Sicher hätte man viel über Management machen können, aber das war nicht das, was ich wollte und wozu ich mich in der Lage sah.
Leni kam eher sehr unerwartet, sie ist ein Ups-Welpe hier aus meiner Ecke, andere Geschichte, tut auch nicht so viel zur Sache. Vorm ersten persönlichen Kennenlernen haben wir uns hier überlegt, dass der bequemste und einfachste Weg wohl der ist, eine Hündin dazuzuholen. Ausgesucht hab ich sie eher pragmatisch. Sie war die ruhigste aus dem Wurf und das größte kräftigste Weibchen. Sie sollte körperlich immerhin mit dem wilden Bully mithalten können.
Und dann ist sie halt noch mit dem Kopf in meiner Hand eingeschlafen, aber das hat kaum zu meiner Entscheidung beigetragen.
Dass die beiden sich mal SO gut verstehen würden und dass der wilde Bully so liebevoll mit dem zarten Wesen umgehen würde...damit hatten wir nicht mal gerechnet.
Es war bislang der absolute Beweis für mich, dass ich recht hatte mit meiner Annahme, dass ihn die ganzen fremden Hunde, und zwar fast ausnahmslos, nur stressten und nicht etwa gut taten.
Nie wieder würde ich mir einreden lassen, dass der Hund auf Teufel komm raus Kontakt haben MUSS...eben nicht um jeden Preis.
Heute weiss ich, dass ich ihm damit nicht viel Gutes angetan habe.
Und wie laufen Hundebegegnungen inzwischen bei euch ab? Einen Hund vom Möbeln abzuhalten und dabei auch noch den zweiten anzuleiten Stelle ich mir schwierig vor.
Noch mal Spoiler
Am einfachsten ist es für mich, wenn ich alleine mit den beiden unterwegs bin.
Dann laufen die Hundebegegnungen wann immer möglich so ab, dass ich mit beiden einen ausreichend grossen Bogen laufe.
Leni kann das (sie kann auch sehr nah an anderen Hunden vorbei) und in den meisten Fällen kommen wir, Rocky zwar angespannt, aber immer öfter auch entspannter gut vorbei.
Der Bogen muss halt so gross sein, dass Rocky noch ansprechbar ist.
Ich glaube nicht, dass Rocky das jemals so gut können wird, wie Leni, aber ich glaube auch nicht, dass er Leni so mitreisst, dass sie in dasselbe Verhalten fällt. Nicht wenn wir das so machen, wie bisher.
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