Erster Hund und ich brauche euren Rat

  • Also langsam werd ich echt sauer, das kann ja nicht sein, dass ich jeden Tierarzt auf mögliche Erkrankungen ansprechen muss. Die haben doch studiert?!

    Dann kann ich meine Hündin ja gleich selbst behandeln?

    Sie bekommt jetzt 5 Tage Antibiotika da sie angeblich eine Blasenentzündung hat. Die Tierärztin hat ihren Urin untersucht, kommt die da nicht selbst drauf evtl. Auch einen Abstrich zu machen um diese Vaginitis auszuschließen?!


    Zum anderen nimmt sie diese Tabletten jetzt seit Freitag und diese Verklebungen werden nicht besser. ? Wenn das jetzt eine Fehldiagnose war, werde ich echt stinkig. Jeder pumpt meinen Hund mit iwas voll und am Ende bringt das null. Hat mich eh gewundert, weil meine Maus eig. Nicht oft pipi machen musste für ne blasenentzündung. Aber da habe ich dann auch nicht hinterfragt, weil ich dachte sie wird es schon besser wissen...

    Dabei hatte ich echt ein gutes Gefühl bei der Ärztin.

    Kann ja nicht immer in Foren über die Symptome meines Hundes schreiben und dann zum Tierarzt gehen und dem sagen, er soll dies und jenes untersuchen. Weil die selbst nicht drauf kommen.

    Vor allem zahle ich das ja auch jedesmal ??

    Ist ja nicht schon anstregend genug ständig von Arzt zu Arzt zu rennen, dann muss man auch noch prüfen ob der das richtige macht und seinen Job übernehmen.


    Sorry, musste mich hier kurz auslassen.

  • Es ist bei Tierärzten halt ähnlich wie bei Humanmedizinern. Ich fühle mich nicht bei jedem Arzt automatisch gut aufgehoben, obwohl sie alle Medizin studiert haben. Manche Ärzte fahren sehr auf der schulmedizinischen Schiene, andere sehr auf der homöopathischen, manche wählen einen Mittelweg, es gibt alle möglichen "Richtungen" mit allen möglichen Vorlieben. Manche Tierärzte zücken ganz schnell Antibiotika, impfen jährlich, entwurmen vierteljährlich, usw., andere Ärzte behandeln anders. Ich habe bei der Tierarztwahl gute Erfahrungen damit gemacht, meine Fragen und Unsicherheiten immer so lange anzusprechen, bis ich wirklich wusste, was wie warum behandelt werden soll. War ich mit einer Behandlung nicht einverstanden, konnte ich das mit meinen Tierärzten besprechen, manchmal haben sie mich vom Gegenteil überzeugt, manchmal konnten sie meine Bedenken nachvollziehen und meinen Weg mitgehen.


    Eine notwendige Antibiotikumgabe halte ich so: wenn irgend möglich lasse ich zuerst ein Antibiogramm erstellen, weiß dann nach einigen Tagen, welches Antibiotikum bei dem jeweiligen Erreger tatsächlich anschlägt, und kann dann gleich richtig behandeln. Nachteil: kostet mehr, Vorteil: der Organismus wird so wenig belastet wie möglich.


    Allgemein zur Blasenentzündung: gesichert kann man eine Blasenentzündung nur diagnostizieren, wenn man den Urin durch eine Punktion der Blase gewinnt. Urin, den man nur im Becher aufgefangen hat, kann auch außerhalb der Blase mit Erregern in Kontakt gekommen sein.

  • Kann ja nicht immer in Foren über die Symptome meines Hundes schreiben und dann zum Tierarzt gehen und dem sagen, er soll dies und jenes untersuchen. Weil die selbst nicht drauf kommen.

    Vor allem zahle ich das ja auch jedesmal ??

    Kommt mir leider sehr bekannt vor. Mittlerweile gehe ich schon mit einer ungefähren Ahnung zum Tierarzt was mein Hund haben könnte, und sage dem Tierarzt sehr genau wie ich meine eine Behandlung mit welchem Medikament vorstelle. Ist wohl leider nicht so einfach einen guten, kompetenten und empathischen Tierarzt zu finden.


    Bitte denk an den Darmaufbau bei deiner Kleinen mit Probiotika, vor allem, wen sie viele Medikamente bekommt.

  • Das klingt so, als solltest du dringend den TA wechseln, bzw zumindest eine Zweitmeinung einholen!

    Habt ihr eine gute Tierklinik in der Nähe? Das ist evtl auch ein Alternative?

  • Kann ja nicht immer in Foren über die Symptome meines Hundes schreiben und dann zum Tierarzt gehen und dem sagen, er soll dies und jenes untersuchen. Weil die selbst nicht drauf kommen.

    Vor allem zahle ich das ja auch jedesmal ??

    Kommt mir leider sehr bekannt vor. Mittlerweile gehe ich schon mit einer ungefähren Ahnung zum Tierarzt was mein Hund haben könnte, und sage dem Tierarzt sehr genau wie ich meine eine Behandlung mit welchem Medikament vorstelle. Ist wohl leider nicht so einfach einen guten, kompetenten und empathischen Tierarzt zu finden.


    Bitte denk an den Darmaufbau bei deiner Kleinen mit Probiotika, vor allem, wen sie viele Medikamente bekommt.

    Ja, das hat die Tierärztin auch gesagt, dass wir dann am Freitag den Darmaufbau in Angriff nehmen müssen.
    Danke :)

  • Das klingt so, als solltest du dringend den TA wechseln, bzw zumindest eine Zweitmeinung einholen!

    Habt ihr eine gute Tierklinik in der Nähe? Das ist evtl auch ein Alternative?

    Das war schon die zweite Tierärztin. Der erste Tierarzt hat ihr Kortison gespritzt und wusste nicht weiter.
    Diese jetzt hat zumindest mal gehandelt und ihr etwas gegen Milben gegeben, da sie bei Ankunft schon kreisrunden Fellverlust um die Augen hatte. Eine Wurmkur hat Sie ihr auch gegeben. -_-
    Die kleine juckt sich jetzt noch mehr. -_- Sie tut mir so leid und ich weiß einfach nicht wie ich ihr helfen kann. ich creme die Stellen schon ein, die sie sich aufgekratzt hat. Sämtliche Sprays benutzt gegen Juckreiz probiert, zumindest, dass sie ruhig schlafen kann bis ich herausgefunden habe woher das kommt. Hab jetzt ALOE VERA bestellt und hoffe, dass das evtl. bisschen hilft.

    Ich habe am Mittwoch einen Termin in der Hautklinik in Oberhaching. Jedoch wollte ich zuerst warten nach dem letzten Tierarztbesuch ob der SpotOn anschlägt bzw. hatte gehofft es wird besser, dann erspare ich ihr die Rennerei. Nachdem es jetzt aber wieder schlimmer wurde, werde ich wohl doch hinfahren.

    Heute muss sie zur Physio wg der Durchtrittigkeit. Mittwoch in die Hautklinik und Freitag nochmal zum Arzt bzgl. der Blasenentzündung.


    Vor allem kann ich mir nicht vorstellen, dass das von meinem Futter kommt. Sie hatte den Juckreiz schon als sie hier ankam und war davor noch nie in einer Wohnung. Das Futter hat kein Getreide, keine zusätzlichen Stoffe oder sonstige Nebenerzeugnisse. Hoher Fleischanteil, Kartoffeln und Möhren und bisschen ÖL, sogar Nassfutter. Leckerlis bekommt sie auch kaum welche, mal ne Rinderhaut. Ansonsten schleppe ich das Nassfutter immer überall mithin. :(


    Bzgl. des Proteins was hier auch bereits angesprochen wurde, kann es ja nicht passen wenn Sie laut Blutwerten einen Mangel hat nehme ich an.


    Ich brauche jetzt unbedingt diesen Bluttest von dem ersten Tierarzt.

  • Vielleicht ne blöde Frage, aber....

    Hast du den Hund mal gewaschen seit der Ankunft?

    Ja, habe ich. In den 1,5 Monaten seit sie hier ist sogar schön öfters. 3x aber es hat null geholfen. :(

  • Vielleicht kannst du mal Bilder von den betroffenen Stellen und von deinem Hund posten. Ggf. kommen die Symptome dann hier jemanden bekannt vor und du kriegst noch einen guten Hinweis.

  • Das Futter hat kein Getreide, keine zusätzlichen Stoffe oder sonstige Nebenerzeugnisse. Hoher Fleischanteil, Kartoffeln und Möhren und bisschen ÖL, sogar Nassfutter.

    Nur noch ein Gedankenanstoß, der mit eurer Krankheitsproblematik womöglich gar nicht oder nur entfernt zusammenhängt:


    Überleg mal, was die Kleine in Rumänien bis dato gefressen hat. Mit hoher Wahrscheinlichkeit genau das Gegenteil nämlich ein sehr sehr niedriger Fleischanteil und stattdessen viele Kohlenhydrate. Tierschutzhunde sind nicht darauf ausgelegt, plötzlich hohe Protein- und Fleischmengen zu fressen. Du schreibst zwar von einem Proteinmangel, da kenne ich mich nicht aus. Ihr Verdauungssystem könnte aber zusätzlich durch die Umstellung in der Ernährung durcheinander sein.

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