Samojeden Welpe findet (auch mit Box) keine Ruhe

  • Welches Futter fütterst du denn? In der Regel stehen die Futtermengen auf dem Futter und da steht auch dabei, ob sich die Menge auf das aktuelle Gewicht bezieht oder auf das zu erwartende Endgewicht

  • Welches Futter fütterst du denn? In der Regel stehen die Futtermengen auf dem Futter und da steht auch dabei, ob sich die Menge auf das aktuelle Gewicht bezieht oder auf das zu erwartende Endgewicht

    Platinum Puppy, da steht 300g für 10kg. Der Züchter sagte mir auch ca. 3% des Körpergewichts bis sie erwachsen sind, demnach ist die Menge optimal :/

  • Spielen tut sie mit mir, läuft nur oft danach fixiert auf das zurück, was sie anfangs so fasziniert hat :lachtot:. Der Digital Trainer sagte, man sollte Hunde ruhig mal jaulen lassen, wenn man reagiert denken sie, dass das die Handlung zum Erfolg ist :/. Irgendwie überall widersprüchlich Infos...


    Ich muss aber dazu sagen, dass sich ihr Benehmen schon gebessert hat. Als ich sie vom Züchter holte, hat sie gar keine Ruhe gefunden. Nie. Ich denke das lag daran, dass sie dort den ganzen Tag mit den anderen Welpen getobt hat und die kleinen sich gegenseitig hochgeschaukelt haben. Wir können zum nahegelegenen Wald fahren, das würde ihr sicher gefallen. Sind auch manchmal am Strand statt im Garten.


    Das Autofahren an sich gefällt ihr leider nicht sonderlich. Ich habe ihre Autobox in die Wohnung integriert, sie geht öfters mal darin und versteckt ihre Leckerlis und Spielzeug darin. Leider mag sie das Fahren dennoch nicht. Solange wir stehen ist alles ok, fahre ich sanft an, weint sie kleine Maus bis zur nächsten Ampel. Ab 120km/h auf der Autobahn ist wieder alles gut :D. Kann ich ihr das Fahren irgendwie sympathischer machen als nur durch simple Gewöhnung?

  • Ich habe mir das gerade angesehen und da wird die Menge für das erwartete Endgewicht angegeben; nicht für das aktuelle ?‍♀️

    Aber da steht doch, *erwartetes* Endgewicht, also die zu erreichende Größe. Dachte die Spalte wäre richtig :S. Also zu viel oder zu wenig?

  • Also ich würde mich jetzt nicht an Minutenzahlen bezüglich des Aufenthaltes im Freien aufhängen, sondern eher darauf schauen, was dort im Freien gemacht wird.


    Ich bin mit unserem Welpen ab dem zweiten Tag raus in den Wald gefahren. Anfangs mit dem Auto (was bei geschätzten 250 Metern echt lächerlich ist), nach der ersten Woche sind wir dann auch zu Fuß gegangen. Die ersten Tage habe ich ihn da sogar für Teile der Strecke noch getragen, weil wir ansonsten kaum vorwärts gekommen wären und ich ihn nicht direkt mit Leine und den Umgebungsgeräuschen stressen wollte.


    Im Wald ist er immer frei gelaufen. Mir ist es wichtig, dass er lernt, sich an mir zu orientieren und nicht zu viele eigene Entscheidungen trifft. Zunächst waren es mal 100 Meter in den Wald rein, inzwischen hatten wir auch schon viele solcher Ausflüge von 60 Minuten und länger.


    Zwischendurch gibt es Tobepausen, für diese bleibe ich aber gezielt an einem Ort stehen. Wenn ich dann weitergehe, schaut er kurz, stoppt sein Spiel und läuft wieder brav und völlig ruhig neben mir her. Ich merke aber durchaus, dass er auf dem letzten Stück nach Hause mehr mit der Leinenführigkeit zu kämpfen hat, man sieht ihm förmlich an, dass es anstrengender für ihn ist als auf dem Hinweg.


    Insgesamt habe ich von Anfang an versucht, mich hier nicht zum Sklaven des Welpen zu machen und ihm vor allem beizubringen, dass es durchaus Playtime gibt, aber Ruhe der Normalzustand ist. Beim Lesen deiner Beiträge liest es sich so, als sei es bei euch quasi umgekehrt.


    An sich könntest du die Zeit gut nutzen, um euren Hund gut an dich zu „binden“, also ihm zu zeigen, dass ihr tolle Dinge gemeinsam machen könnt, er bei dir Schutz und Geborgenheit findet und du ihm und seinem Tag einen Rhythmus gibst. Du machst zwar sehr viel, aber ich bin jetzt nicht sicher, ob das für deinen Welpen insgesamt ein positives Erleben ist oder ob er es nicht als stressig wahrnimmt: Draußen wird für eine sehr definierte Zeitspanne an einem festen Ort „die Sau rausgelassen“, wie es ihm beliebt, dann ist der Spaß vorbei und er wird wieder nach Hause gegängelt. Da ist dann gefühlt tote Hose und es wird folglich Action eingefordert.


    Fahr mit ihm mal raus, an andere Orte, habt mal fünf Minuten zusammen Spaß, dann geht wieder gesittet eine Weile nebeneinander her (möglichst ohne Leine). Lass ihn schnüffeln, lauscht gemeinsam einem Vogel oder dem Knacken von Ästen, lernt an anderen Spaziergängern oder Hunden ohne weitere Beachtung vorbeizugehen etc. pp.

    Spielt lieber etwas häufiger kurz miteinander und unterbrich das Spiel dann ab und zu, anstatt ihm zuzusehen und darauf zu warten, dass er sich müde getobt hat... Auch ein für uns scheinbar langweiliger Spaziergang ist für den Welpen anstrengend, nur ohne dabei auch noch körperlich total hochzudrehen.

  • Also wir haben einen jungen Australian Shepherd, die als Welpen auch sehr viel machen wollen. Wir haben folgende Erfahrung gemacht: je mehr du mit ihm machst, desto gestresster ist der Hund und kommt natürlich nicht zur Ruhe, weil der Hund lernt, ständig etwas machen zu müssen...wenn du weniger Beschäftigung machst, so lernt der Vierbeiner, dass nicht ständig etwas zu tun ist. Vor allem aktivere Rassen müssen Ruhe lernen. Dein Programm ist für einen Welpen viel zu viel, da wundert es mich nicht, dass der kleine nicht zur Ruhe kommt. Ein Welpe braucht nicht 2x 50 Min. Spaziergänge und ständiges Spielzeug usw..

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