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Der Trainer sagt, das liege am Entzug, aber die ernsthafte Gefährdung die sie für sich und uns darstellt, macht mir große Angst. Den ganzen Tag in den Laufstall sperren ist ja auch keine Lösung
Nein, das ist absolut keine Lösung. Was genau hat Dich denn bewogen, "alle Aktivitäten runterzufahren"? Warum bei einem Welpen in einem Maß, dass von Entzug gesprochen werden muss?
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Kriegt der Hund inzwischen ausreichend Futter?
Welpen müssen sich vor allem satt und sicher fühlen, die Beine strecken dürfen - also freie Bewegung, die Welt entdecken in kleinen Portionen zusammen mit ihrem Menschen, die Interaktion mit Menschen langsam kennenlernen, und sie brauchen Kontakt zu anderen Hunden. Und viel Schlaf.
IQ-Spiele, Kommandos und so - braucht ein 11 Wochen alter Hund nicht. Ständige Aufmerksamkeit und Bespassung auch nicht.
(Meine Meinung).
Nachtrag: In wieweit ist der Trainer involviert, und was genau hat er dir geraten?
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Mir fällt noch etwas zum Zerstören ein. Ich würde versuchen, den Hund momentan nicht komplett unbeaufsichtigt zu lassen, es sei denn die Kleine ist gesichert. So bekommt man mit, wenn sie mit der Zerstörung beginnt. Wenn sie momentan zu gestresst ist, um auf das „aus“ zu hören, würde ich einfach das Objekt der Zerstörung ruhig und wortlos unzugänglich machen. So dass die Zerstörung nicht zur Befriedigung führt. Leider macht es Spaß, Sachen zu zerfetzen, und entstresst. Nach dem „Wegnehmen“ des Objekts bietet man dem Hund dann etwas an, was er zerfetzen darf, oder worauf er kauen darf. Ich habe es bei meinen Welpen sogar noch mit Lob verbunden, wenn sie ein Objekt in Ruhe gelassen haben, und zumindest beim Kangal reicht inzwischen ein verbales Signal zum Ablassen - weil er bei Lob total aufblüht und darauf hofft Aber das Lernen dazu geht nur wenn der Hund nicht gestresst ist; ich denke Akira konnte vorher das „aus“ schon gut, oder? Es ist also nicht Unwissen, sondern nur zu hohes Stresslevel, was zu diesem Verhalten führt. Also würde ich da die Zerstörungswut erstmal nur umlenken.
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Das heißt, sie schläft 7,5 Stunden gesamt am Tag?
Fühlt sich ein wenig so an... Naja, ich trainiere mit ihrer Box, nach stundenlangem Jaulen ist ja irgendwann mal kurz Ruhe. Also auf ca. 12h bringt dies wohl, aber doll ist es nicht...
Dein Hund ist 11 Wochen alt, der ist ein Baby, schläft seit 3 Wochen VIEL zu wenig und ist massiv überreizt. Da die körperliche Bewegung wegzulassen und das eh schon explodierende Hirn mit IQ Spielen zuzuballern wird alles nur verschlimmern. Lass mal das ganze IQ Zeug, Sitz, Platz & Co weg, das braucht der jetzt nicht. Der hat überhaupt keine Kapazitäten im Hirn frei für sowas.
Was hat denn der Trainer gesagt, dass ihr machen sollt?
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Der Trainer sagt, das liege am Entzug, aber die ernsthafte Gefährdung die sie für sich und uns darstellt, macht mir große Angst. Den ganzen Tag in den Laufstall sperren ist ja auch keine Lösung
Nein, das ist absolut keine Lösung. Was genau hat Dich denn bewogen, "alle Aktivitäten runterzufahren"? Warum bei einem Welpen in einem Maß, dass von Entzug gesprochen werden muss?
Der Welpe kam nicht zur Ruhe, also überhaupt nicht, schlief ca. 12h am Tag. Grund dafür schien Überforderung zu sein, das Thema dieses Threads. Wir waren wohl zu energetisch und zu lange unterwegs, daher wurde mir geraten, statt zu viel körperlicher Auslastung einen Teil durch Suchspiele und Co. zu ersetzen. Einfach damit die Kleine nicht immer so aufdreht und sich schneller beruhigt. Ich würde auch darauf hingewiesen, dass sich die Situation erstmal verschlimmern kann, bevor es besser wird, aber in dem Maße finde ich es bedenklich und bin extrem unglücklich und traurig, dass mein zuvor liebevoller Welpe nun solch ein Verhalten zeigt. Zu viel Rennen wurde durch Kuscheln und Co. ersetzt. Ruhiger wurde sie jedoch bis jetzt nicht, nur frustriert
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Ernsthaftes Problem! Ich brauche dringend Rat.
Wir haben jetzt alle Aktivitäten runtergefahren, sind nur kurz zum Lösen nach Draußen und haben von körperlicher auf geistige Aktivität (IQ Spielzeug, Suchspiele) umgestellt. Akira ist wie ausgewechselt, und das definitiv nicht im Positiven Sinne.
Sie hört auf kein einziges Kommando mehr, versteht weder "Nein" noch "Aus". Sie kommt nicht mehr, wenn man sie ruft. Sie hat jegliche Beißhemmung verloren und hat meinen kleinen Bruder bis aufs Blut in den Arm gebissen, er musste ins KH und es wurde genäht. Der Vandalismus ist schwer zu beschreiben. Sie bellt alles an, Blumen, Katzen etc. und ist absolut unaufhaltsam. Wenn man ihr Kissen gegen ein Leckerli tauschen möchte, lässt sie sich nicht mehr auf einen Deal ein sondern reagiert aggressiv. Sie löst sich nicht mehr an ihrem Platz, sondern macht direkt nach dem Hochgehen rein. Ich bin schockiert und leicht verängstigt und kann mir dieses Verhalten nicht erklären. Der Trainer sagt, das liege am Entzug, aber die ernsthafte Gefährdung die sie für sich und uns darstellt, macht mir große Angst. Den ganzen Tag in den Laufstall sperren ist ja auch keine Lösung
Bitte helft mir :(((((
Hast du mit dem Trainer gesprochen, was es für Möglichkeiten gibt, ihr durch den Entzug zu helfen?
Ich persönlich bin kein Fan von hartem Entzug bei einem Welpen, Runterfahren ja, aber so komplett finde ich es bei einer Schlittenhundrasse schwierig, auch im Bezug auf die körperliche Entwicklung. Vielleicht könnt ihr mit dem Trainer zusammen einen Mittelweg erarbeiten?
Wir hatten das Konzept, Ca. 2/3 der physischen Aktivitäten durch ruhige Spiele und Schmuseeinheiten zu ersetzen, da sie nach dem Heimkommen immer in eine Art "Wahnsinn" verfiel und sich nicht runterfahren konnte. Dachten, es läge an Überforderung. Mittlerweile bin ich jedoch echt am Zweifeln, ob das der richtige Weg war...
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Nein, das ist absolut keine Lösung. Was genau hat Dich denn bewogen, "alle Aktivitäten runterzufahren"? Warum bei einem Welpen in einem Maß, dass von Entzug gesprochen werden muss?
Der Welpe kam nicht zur Ruhe, also überhaupt nicht, schlief ca. 12h am Tag. Grund dafür schien Überforderung zu sein, das Thema dieses Threads. Wir waren wohl zu energetisch und zu lange unterwegs, daher wurde mir geraten, statt zu viel körperlicher Auslastung einen Teil durch Suchspiele und Co. zu ersetzen. Einfach damit die Kleine nicht immer so aufdreht und sich schneller beruhigt. Ich würde auch darauf hingewiesen, dass sich die Situation erstmal verschlimmern kann, bevor es besser wird, aber in dem Maße finde ich es bedenklich und bin extrem unglücklich und traurig, dass mein zuvor liebevoller Welpe nun solch ein Verhalten zeigt. Zu viel Rennen wurde durch Kuscheln und Co. ersetzt. Ruhiger wurde sie jedoch bis jetzt nicht, nur frustriert
Naja, wenn Du sagst, Du gehst jetzt nur noch kurz zum Lösen raus, heißt das was genau? Wieviel darf sie sich im Moment denn überhaupt noch bewegen?
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Plötzliche Veränderung bedeutet Stress und Verunsicherung. Und ihr steigert euch offensichtlich gegenseitig rein.
Ich weiß nicht, was das mit IQ- und Suchspielen bedeutet. Warum kannst du nicht ganz normal mehrmals täglich für 10-20 Minuten mit dem Hund raus, dafür sorgen, dass sie ein bisschen rennen und toben und schnüffeln kann, und gut ist? Drinnen sollte Ruhe herrschen.
Es gibt ja noch was zwischen 2 Stunden und gar nicht.
Wie ist das mit deinem Bruder passiert? Ist das ein Kind oder schon älter?
Mein Bruder ist bereits 14, wir leben alleine da meine Mutter leider schon verstorben ist. Naja,
Plötzliche Veränderung bedeutet Stress und Verunsicherung. Und ihr steigert euch offensichtlich gegenseitig rein.
Ich weiß nicht, was das mit IQ- und Suchspielen bedeutet. Warum kannst du nicht ganz normal mehrmals täglich für 10-20 Minuten mit dem Hund raus, dafür sorgen, dass sie ein bisschen rennen und toben und schnüffeln kann, und gut ist? Drinnen sollte Ruhe herrschen.
Es gibt ja noch was zwischen 2 Stunden und gar nicht.
Wie ist das mit deinem Bruder passiert? Ist das ein Kind oder schon älter?
Mein Bruder ist 14, er lebt bei mir, da unsere Mutter leider schon verstorben ist.
Wenn war zum Lösen rausgehen bleiben wir ein paar Minuten, allerdings würde mir vom Trainer getraten, weitere Überreizund durch neue Orte vorerst zu vermeiden, da wir die Ursache für sie Hyperaktivität in zu vielen Eindrücken vermuteten.
Entweder die Einschätzung war korrekt und es wird sich bessern, oder wir steuern in eine ganz falsche Richtung
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Der kleine Körper kann nicht mehr. Nach dem ganzen Stress der letzten Wochen jetzt wieder neue Aufgaben. Da ist eine Eskalation nachvollziehbar.
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Kriegt der Hund inzwischen ausreichend Futter?
Welpen müssen sich vor allem satt und sicher fühlen, die Beine strecken dürfen - also freie Bewegung, die Welt entdecken in kleinen Portionen zusammen mit ihrem Menschen, die Interaktion mit Menschen langsam kennenlernen, und sie brauchen Kontakt zu anderen Hunden. Und viel Schlaf.
IQ-Spiele, Kommandos und so - braucht ein 11 Wochen alter Hund nicht. Ständige Aufmerksamkeit und Bespassung auch nicht.
(Meine Meinung).
Nachtrag: In wieweit ist der Trainer involviert, und was genau hat er dir geraten?
Mit dem Trainer habe ich tätlich eine Stunde Videokonferenz, er bleibt immer über die Entwicklung am Laufenden sodass wir die Tatik ändern können, wenn dies der falsche Weg ist.
Akira bekommt inzwischen mehr Futter, lässt aber oft einen Teil zurück. Ich denke nicht, dass sie Hunger gelitten hat.
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