Labradoodle oder Labrador?
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Noch was wegen HD/ED. Der Erbgang ist noch nicht geklaert. Man kann also nicht einfach testen und weiss dann welche Ergebnisse die Nachkommen haben. Dieses Jahr wurde bei uns im Verein ein Hund mit HD D ausgewertet. Der Vater des Hundes hat ueber 300 Nachkommen weltweit, die Mutter hat 46 Nachkommen. Keiner der ausgewerteten Nachkommen hat eine D-Huefte, nur dieser eine. Alle anderen haben A- und B-Hueften. Ebenso siehts bei den Vorfahren der Eltern aus.
Manchmal schlaegt die Natur einfach zu und es kommt zu so einem Ergebnis und solange Erbgaenge nicht geklaert sind, gibt es keine 100%ige Garantie!!
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Auch einen sog "Mini Labradoodle" hatten wir in der Kundschaft - so mini war der nicht. Der hatte immernoch irgendwas über 20 Kilo und war über 50 cm groß
Ja so einen haben wir hier auch. Das Rentnerfrauchen hatte uns damals ganz stolz erzählt sie hätte sich bewusst für einen Mini entschieden.
Ich dachte mir damals schon... na ja...
Ein halbes Jahr später hing sie ziemlich überfordert an eine aufgedrehten gut 50cm hohem Hund, der wirklich exakt so aussieht wie man sich einen spanischen Mischling aus dem Tierheim vorstellen würde Aber ja es ist der gleiche Hund
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Weil sich die Diskussion gerade generell um Mischlinge dreht: ich ging bisher immer davon aus, dass gerade reinrassige Hunde mit Erbrankheiten zu kämpfen hätten. Mein Bruder (der mit dem Labrador) hattte mich z.B. vor Gelenkschäden gewarnt. Einigen Beiträgen hier entnehme ich jetzt aber, dass es gerade bei Mischlingen Gesundheitsprobleme gibt.
Es gibt im Prinzip auch Mischlinge und Mischlinge.
Zum einen irgendwelche schon ewig und komplett durchgemischten Multimixe und dann halt Mixe aus zwei Rassehunden.
Wenn man genau darüber nachdenkt ist es eigentlich logisch: habe ich Rassehund 1, der bestimmte Krankheiten mitbringt und Rassehund 2, der bestimmte andere Krankheiten mitbringt, dann habe ich einen Welpen der im schlechtesten Fall die Krankheiten von beiden Rassen hat.
Die Krankheiten verschwinden ja nicht plötzlich. Wenn dann noch eine 2. Generation dazu kommt kann es dann richtig fies werden, dann können nämlich auch die rezessiven Geschichten so richtig schön zum Tragen kommen. Tatsächlich ist da die Chance für mehr genetischen Mist also eher nochmal höher.
Bei den Multimixen ist es wohl tatsächlich komplexer, allerdings glaube ich, dass es da letztendlich nicht viel Unterschied zum Rassehund gibt. Viele Rassehunde sind auch nur deswegen "kranker", weil sie besser untersucht sind und somit den Besitzern bewusst ist was sie haben. Genügend Mix-Besitzer (aber natürlich nicht alle!!) lassen ihre Hunde erst im akuten Moment richtig untersuchen, während viele Rassehunde generell auf bestimmte Sachen gescreent werden (machen natürlich auch nicht alle).
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Ich hab ja hier einen "Labradoodle" sitzen weil ich einen Pudel zuhause nicht durchbekommen hab und der Doodle für mich zu dem Zeitpunkt die offensichtlichste Alternative war. Einer meiner ersten Fehler als Hundeneuling, aber gut kann ich jetzt auch nicht mehr ändern und meinen Doodledepp würde ich schon dreimal nicht mehr hergeben. Wiederholen würde ich es allerdings auch nicht.
Dafür das es Mischlinge sind bei denen man angeblich nichts vorhersagen kann, sind die meisten (Labra)doodle die ich kenne sich tatsächlich sehr ähnlich im Verhalten. Ob das gut oder schlecht ist ist eine andere Geschichte Also die meisten Doodle die ich kenne (inclusive meinem) sind nicht besonders Nervenstark, reizoffen, haben Sprungfedern anstelle von Ballen, verfressen, lernen schnell, sind nicht wirklich gut geeignet um einfach nebenher zu laufen, sehr Menschenbezogen (alleine bleiben ist für jeden einzelnen Doodle den ich kenne schwierig), finden andere Hunde interessanterweise oft eher semigut, mehr oder wenigen stark ausgeprägter Wachtrieb, ordentlich Jagdtrieb und haben insgesamt mehr Pfeffer im Arsch als vielen Besitzern lieb wäre. Dazu gibt es bei mehr als der Hälfte kein halten mehr wenn sie Wasser sehen.
Im Haus sind sie mit etwas Training aber ziemlich ruhige, angenehme Mitbewohner. Würde er sich nicht ab und zu melden das er raus muss könnte ich an vielen Tagen vergessen das überhaupt ein Hund anwesend ist. Zumindest wenn ich es nicht sehen würde wenn er den Ruheort wechselt.
Grundsätzlich wollte ich aber keinen mehr haben weil sie oft einfach wahnsinnig anstrengend sein können.
Fellpflege kommt sehr auf die Fellart an, der Doodle kommt offiziell in drei Fellvarianten (wire, wavy, curly) sowie Mischformen und je nachdem ist die Fellpflege auch mehr oder weniger intensiv. Wobei sie immer mehr Pflege brauchen als zB ein Labrador. Ich kenne zwar Doodle die kaum gepflegt werden, die sehen aber eben auch entsprechend aus
Außerdem werden sie oft größer als ihre Eltern. Und schwer. Meiner hat 64 cm (die Eltern liegen bei ca 55 cm bei der Mutter und 58 cm beim Vater) und wiegt 28-29 kg, ist damit aber auch schmaler als viele Doodle die uns begegnen. Bei der Größe haben viele Doodle ein Gewicht von 35 kg +.
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Zu dem Kommentar von SabethFaber noch eine Anmerkung - der Bruder meiner weissen Grosspudel-Hündin wurde HD C ausgewertet. Der Rüde hatte zeitlebens nie Probleme mit den Hüftgelenken. Obwohl er THS machte und auch noch die eine oder andere sportliche Aktivität.
Aber aus züchterischer (Rassehunde-) Sicht hatte er HD.
Wäre er als Mischling nie geröngt worden, da er keine Auffälligkeiten zeigte, wäre er gesund gewesen.
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Irgendwie muss ich immer denken, dass der Labradoodle das ist, was der Pudel, ein Wasserjagdhund, im Ursprung war bevor man ihn mühsam zum stadttauglichen Hund züchtete...
Also die meisten Doodle die ich kenne (inclusive meinem) sind nicht besonders Nervenstark, reizoffen, haben Sprungfedern anstelle von Ballen, verfressen, lernen schnell, sind nicht wirklich gut geeignet um einfach nebenher zu laufen, sehr Menschenbezogen (alleine bleiben ist für jeden einzelnen Doodle den ich kenne schwierig), finden andere Hunde interessanterweise oft eher semigut, mehr oder wenigen stark ausgeprägter Wachtrieb, ordentlich Jagdtrieb und haben insgesamt mehr Pfeffer im Arsch als vielen Besitzern lieb wäre. Dazu gibt es bei mehr als der Hälfte kein halten mehr wenn sie Wasser sehen.
Im Haus sind sie mit etwas Training aber ziemlich ruhige, angenehme Mitbewohner. Würde er sich nicht ab und zu melden das er raus muss könnte ich an vielen Tagen vergessen das überhaupt ein Hund anwesend ist. Zumindest wenn ich es nicht sehen würde wenn er den Ruheort wechselt.
Klingt eigentlich total sympathisch. Der einzige Doodle den ich kenne ist eine Goldendoodle-Dame, sie ist tatsächlich so ähnlich gewesen als sie jung war. Meine Große mochte sie immer sehr, obwohl sie gerade bei Hündinnen sehr wählerisch ist.
Aber leider ist sie mit dem Erwachsenwerden viel reservierter geworden, die Doodeline, und will/darf nicht mehr zu meinem Huskymix Freki. Hat auch Angst vor ihr auf einmal bekommen, obwohl sich Freki genauso friedlich verhielt wie sonst. Inzwischen interessiert sich Freki nicht weiter für sie und sie gehen sich aus dem Weg. Deswegen weiß ich nicht mehr viel darüber, wie sie sich entwickelt hat. Aber sie scheint super an der Leine zu laufen und ein gutes Verhältnis zu den HH zu haben.
Ich kann über Doodles also nichts negatives berichten.
Meine Mixe allerdings sind beide nicht vom Designerzüchter, und haben keine Marke oder Rassestandard. Deswegen kann ich nichts dazu sagen, ob das vorteilhafte oder für den hiesigen Fall geeignete Mixe wären... Obwohl, doch. Ich denke eher auf keinen Fall geeignete ? Ich habe selbst den Vergleich erlebt, zwischen Labrador und Husky-Wolfhund-Mix, beide sind mir schon als erwachsene, kastrierte Hunde begegnet, mit stabilem Charakter gesegnet und klug... Aber wow war es einfacher mit dem Labbi. Da hatte ich buchstäblich das Gefühl, dass er meine Gedanken las und schon mal vorausschauend gehorchte, weil er so gern gelobt wurde. Ich würde gern auch wieder einen Labrador bei mir in der Familie begrüßen, eines Tages. UND einen Spitz.
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an den TE: du musst dir bewusst sein, egal mit welchem Namen Mischlinge verkauft werden, es sind halt dennoch einfach Mixe und somit kann man auch nicht unbedingt vorhersagen, welche Eigenschaften dominieren. Nicht jeder Doodlezüchter ist ein krimineller Tierquäler, unterstützen würde ich sie dennoch nicht.
Mein Labradoodle, und ich würde auch jederzeit wieder einen nehmen aus dem Tierheim, solange er nicht aussieht wie ein Pudel, ist grösser als ein Labbi, relativ territorial, sehr menschenfreundlich, souverän mit Hunden, sehr sensibel und jagt wie Sau. Die Halter von Doodles, die ich persönlich kenne, würden sich auch jederzeit wieder einen nehmen, darunter sind auch 2 Leute mit mediums, wirklich sehr tolle Hunde.
Was spricht gegen einen Hund aus dem Tierheim? Weil Dir das th in Landsberg empfohlen wurde, bist Du aus der Gegend? Ich kann Dir paar Tierheime nennen, wo ich selbst gute Erfahrungen gemacht hab, aus Landberg war mein erster Hund, aber das ist schon sehr viele Jahre her
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Klingt eigentlich total sympathisch. Der einzige Doodle den ich kenne ist eine Goldendoodle-Dame, sie ist tatsächlich so ähnlich gewesen als sie jung war. Meine Große mochte sie immer sehr, obwohl sie gerade bei Hündinnen sehr wählerisch ist.
Wäre die Nervenschwäche nicht die viele mitbringen und man würde sie ordentlich züchten statt immer einfach ieinen Labbi mit ieinen Pudel zu vermehren weil es Geld bringt würde ich zustimmen. Die Doodle die ich kenne können genial sein. Wenn man solche Knalltüten wie sie es oft sind mag jedenfalls.
Das Hauptproblem das ich bei ihnen sehe ist wirklich das sie einfach wahllos für Geld vermehrt werden und es keine Bemühungen gibt da wirklich eine Rasse daraus zu machen. Möglich müsste es ja theoretisch gesehen sein, der Eurasier als solcher ist auch noch keine 50 Jahre alt. So lange es aber beim wahllosen vermehren bleibt kann man sie eben niemanden guten Gewissens empfehlen. Oder ich kann das zumindest nicht.
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passt ggf nicht rein.
Aber wenn ihr einen ruhigen Hund als Ersthund wollt, wäre nicht ggf ein bereits erwachsenes/ älteres Tier besser?
Junge Hunde sind alle sehr energiegeladen und aktiv meiner Erfahrung nach.
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Hallihallo!
Werden Beagles eigentlich wegen des Jagens so selten empfohlen? Ich mag die ja sehr. :)
Beagle sind wahrlich keine Hunde für unbedarfte Anfänger.
Beagle sind eigenständige Jäger, die ggf. auch mal zwei, drei Stunden auf Achse sind, wenn sie nicht entsprechend geführt werden und sie im Jagdfieber sind.
Mit Beagles muss intensiv gearbeitet werden. Die laufen nicht nebenbei.
Viele Beagle sind außerdem echte Kläffer.
Der Beagle kann ein toller Begleiter sein, aber er läuft nicht einfach nebenher und man sollte wahrlich wissen, was man sich da ins Haus holt und entsprechend damit umgehen können. Das ist bei einem Anfänger selten gegeben.
Ich liebe Beagle übrigens, aber ich möchte keinen haben.
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