Labradoodle oder Labrador?

  • Mein Hund würde auch gerne


    ... im Wald vom Weg ab - darf er nicht.

    ... in jeden Tümpel springen - darf er nicht.

    ... alles und jeden anspringen zum begrüßen - darf er nicht.

    ... über bestellte Felder rennen - darf er nicht.

    ... Pferdeäpfel essen - darf er nicht.


    Haben jetzt alle Ausflüge keinen Mehrwert mehr für ihn, weil er sich an Regeln halten muss? Und ja, auch ein Anfänger kann Hunden Regeln beibringen, wäre ja tragisch wenn nicht.


    Nichts für ungut, ich finde die Diskussion hier fast schon lustig! Wäre der Labbi ein besserer Wüstenbegleithund, weil er dort nicht vom Wasser abgelenkt ist?

  • Naja, es gibt halt schon Hunde, da muss man sich so was "erkämpfen" (also für Anfänger gefühlt) und Hunde, da ist das ziemlich easy zu üben.


    Ich hatte auch sofort einen Arschbomben machenden Labbi neben der Angelausrüstung im Kopf. |)

  • Haben jetzt alle Ausflüge keinen Mehrwert mehr für ihn, weil er sich an Regeln halten muss? Und ja, auch ein Anfänger kann Hunden Regeln beibringen, wäre ja tragisch wenn nicht.

    Regeln sind selbstverständlich. Für welchen Hund gelten keine?!


    Aber beim Angelausflug bleibt doch außer ruhig danebenzuliegen, nichts. Der jagdlich geführte Labi darf/muss irgendwann ins Wasser, um die Ente zu bringen.

    Der DD, der stundenlang unterm Hochsitz liegt, muss irgendwann die Beute finden, ggf. Nachsuche machen.


    Was kommt nach dem Angeln?


    Es gibt Hunde, die den charakterlichen Anforderungen der TE besser entsprechen und es gibt Hunde, mit denen sich die TE auch bei der Angelbeausflugung einen größeren Gefallen tut, als GR oder Labi.


    Nur, weil etwas möglich ist, muss es nicht immer sein - gerade wenn um Empfehlungen bei der Rassewahl gefragt wird und diesbezüglich schon der Labi raus ist.

  • Ich finde es ein bisschen übertrieben, sich so an der Bemerkung mit dem Angeln aufzuhängen.


    Ich hab auch noch andere Hobbys, insbesondere die Pferde. Das lässt sich manchmal gut vereinbaren, manchmal nicht so gut. So ist es auch, wenn man gerne joggt, wandert, radfährt, rudert. Man sollte schauen, dass die Voraussetzungen einigermaßen passen, und dann ist es teilweise Glücksache, teilweise Erziehung, wie gut das dann nachher funktioniert.


    Ich hatte den Hund seit Jahren beim Reiten dabei. Dann haben wir den Stall gewechselt - und hier ist mehr Wild, als ich mein Lebtag je gesehen habe. Wir sehen täglich 20, 30 Rehe über die Felder rennen. Ja nun, das ist dann ein bisschen viel für meinen, das schafft er nicht. Wenn ich mit dem Hänger in den Wald fahre, wo wir vorher waren, klappt es wie eh und je im Freilauf.


    Eine Freundin von mir hat einen schlanken, mittelgroßen Hund aus dem TS, der körperlich eigentlich super fürs Laufen gemacht ist (sie läuft ihre 10 km täglich). Der Hund findet es aber total blöd. Tja.


    Und genauso gibt es Beispiele, wo man meint, passt gar nicht, und es klappt super.


    Für Angelausflüge muss der Hund jetzt nix großes können, außer der Typ sein, der sich - natürlich nachdem er seine eigene Gassirunde hatte - gerne mal hinpackt und pennt oder vor sich hin guckt. Ich kenne genug Labbis/Mixe, denen ich das zutraue, und wenn der Hund das gar nicht mag, muss er ja auch nicht zwingend immer mit.

  • Aber beim Angelausflug bleibt doch außer ruhig danebenzuliegen, nichts. Der jagdlich geführte Labi darf/muss irgendwann ins Wasser, um die Ente zu bringen.

    Der DD, der stundenlang unterm Hochsitz liegt, muss irgendwann die Beute finden, ggf. Nachsuche machen.


    Was kommt nach dem Angeln?

    Wieso sollte der Hund nach dem Angeln nicht auch noch ein paar Dummys aus dem Wasser holen dürfen? Ist doch naheliegend....

  • Ich finde es auch ziemlich schwierig die Argumentation mitzugehen das nur weil der Hund wahrscheinlich ein passionierter Schwimmer ist, Angelausflüge keinesfalls funktionieren.


    Jeder Jagdhund muss warten und darf nicht herumhampeln, laut sein und einfach so der Beute nach. Sonst wäre kein Jäger erfolgreich.
    Auch würden die den Hasen sicher gern selbst essen aber müssen es an ihren Menschen abtreten.


    Wenn du gerne Angeln gehst, kannst du deinem Hund denke ich regelmäßig Badeausflüge ermöglichen. Finde ich eigentlich eine super Kombination.

    Ich selbst gehe nicht gern zum Schwimmen. Wäre ich öfter am Wasser könnte auch der Hund öfter ins Wasser. Nun ja. Also meine mag Schwimmen nicht so, daher nimmt sie es mir nicht krumm, aber ich denke das ist eher ein Plus statt ein Kontra.

  • Ich sehe viele Labbis, die beim Angeln dabei sind.


    Die schwimmen dann ein bißal und dann gehts wieder raus.


    Ich kenne mich mit Angeln nicht aus, aber die Fische kommen doch dann wieder zurûck, oder?


    Und die meisten Angler genießen ja auch eher das gemûtliche in der Natur rumsitzen und sind jetzt nicht superambitioniert. Wobei ich natürlich nicht weiß ob der TE zufällig ein ambitionierter Sportangler ist.

  • Keine Ahnung wo/wie das der TE plant. Bei uns muss man sich als HH nicht einbilden den Hund ins Wasser zu lassen, wenn Angler da sind. Entweder ist es dann eh verboten oder aber man bekommt richtig Theater mit den Anglern :hust:


    Aber grundsaetzlich sehe ich jetzt auch kein Problem damit dem Hund beizubringen am Wasser nicht auszuticken...

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