Labradoodle oder Labrador?
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Mir ist bewusst, dass das vielen als Kaufargument reicht, wenn sie selbst einen gesunden Hund bekommen. Ich persönlich hätte halt gerne noch in 40 Jahren gesunde Hunde. Und dazu gehört wesentlich mehr als nur gesunde Ausgangstiere zu verpaaren. Mehr Wissen, Planung, Zusammenarbeit und Forschung.
Das trifft auf Doodle einfach nicht zu. Das Prinzip Doodle zu produzieren steht dem Zuchtgedanken einfach entgegen. Völlig egal wie gesund und wesensfest die Ausgangstiere sind.ach, ich bin überzeugt, 40 Jahre Zucht mit Ziel würde sicherlich gut dazu beitragen, die Gesundheit den Bach runter gehen zu lassen, wie halt bei so vielen anderen Hunderassen.
(Wobei ich am Rande Doodlezucht auch nicht richtig finde, aber das ist nicht mein Diskussionsthema)
Die Zucht von reinen Show- und Begleithunden ist mit vielen Nachteilen verbunden und tun der Gesundheit offensichtlich nicht gut.
Das „Ziel“ von Doodle-Vermehrern hebt sich von diesem Ziel ja auch nicht ab. Gleiche Kerbe, selber Markt. Ist halt der Markt mit dem sich Geld verdienen lässt, auf Kosten der Gesundheit und der Tiere. Und da als Ausgangsbasis das Ergebnis von Jahrzehnten „Zucht nach Ziel“ dienen, ist der Doodle da nicht besser aufgestellt. Heute schon.
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Die Zucht von reinen Show- und Begleithunden ist mit vielen Nachteilen verbunden und tun der Gesundheit offensichtlich nicht gut.
Das „Ziel“ von Doodle-Vermehrern hebt sich von diesem Ziel ja auch nicht ab. Gleiche Kerbe, selber Markt. Ist halt der Markt mit dem sich Geld verdienen lässt, auf Kosten der Gesundheit und der Tiere. Und da als Ausgangsbasis das Ergebnis von Jahrzehnten „Zucht nach Ziel“ dienen, ist der Doodle da nicht besser aufgestellt. Heute schon.ich find ja die Doodlezucht auch nicht besser oder gut, nur muß man halt teilweise arg lang nach den angeblich so gesunden Rassehunden suchen ^^
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Das Prinzip Doodle zu produzieren steht dem Zuchtgedanken einfach entgegen. Völlig egal wie gesund und wesensfest die Ausgangstiere sind.
Sicherlich ist das Doodlen so wie es ist nicht der Königsweg.
Ich bin aber der Meinung, dass die Hundezucht, wie wir sie heute kennen, das auch nicht ist.
Ich habe jetzt natürlich nicht "die" Lösung parat, aber geschlossene Zuchtbücher und ein sich ständig verkleinernder Genpool kann es einfach nicht sein. Das Experiment wackelt doch (bei vielen Rassen) jetzt nach 100-150 Jahren doch deutlich.
Ich bin der Meinung, dass sich auch die Zucht von Begleithunden viel stärker am Gebrauch orientieren sollte. Bei Arbeitshunden gibt es das ja auch, bei Pferden gibt es das bei den meisten Rassen auch (offene Zuchtbücher, Einkreuzen von Fremdblut etc.)
Bei Begleithunden müsste das nach anderen Kriterien gehen als bei Arbeitshunden, logisch - aber insofern ähnlich, dass man mit geeigneten und gesunden Hunden eines gewissen Typs züchtet, ohne diese (jede biologische Grundlage und Sinnhaftigkeit entbehrende) Vorstellung von "Reinrassigkeit" in den Vordergrund zu stellen.
Langer Rede kurzer Sinn - die Tatsache, dass es Mixe sind, ist das, was ich gerade nicht so problematisch finde bei den DoodlePoos.
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Das Prinzip Doodle zu produzieren steht dem Zuchtgedanken einfach entgegen. Völlig egal wie gesund und wesensfest die Ausgangstiere sind.
Sicherlich ist das Doodlen so wie es ist nicht der Königsweg.
Ich bin aber der Meinung, dass die Hundezucht, wie wir sie heute kennen, das auch nicht ist.
Ich habe jetzt natürlich nicht "die" Lösung parat, aber geschlossene Zuchtbücher und ein sich ständig verkleinernder Genpool kann es einfach nicht sein. Das Experiment wackelt doch (bei vielen Rassen) jetzt nach 100-150 Jahren doch deutlich.
Ich bin der Meinung, dass sich auch die Zucht von Begleithunden viel stärker am Gebrauch orientieren sollte. Bei Arbeitshunden gibt es das ja auch, bei Pferden gibt es das bei den meisten Rassen auch (offene Zuchtbücher, Einkreuzen von Fremdblut etc.)
Bei Begleithunden müsste das nach anderen Kriterien gehen als bei Arbeitshunden, logisch - aber insofern ähnlich, dass man mit geeigneten und gesunden Hunden eines gewissen Typs züchtet, ohne diese (jede biologische Grundlage und Sinnhaftigkeit entbehrende) Vorstellung von "Reinrassigkeit" in den Vordergrund zu stellen.
Langer Rede kurzer Sinn - die Tatsache, dass es Mixe sind, ist das, was ich gerade nicht so problematisch finde bei den DoodlePoos.
Geschlossene Zuchtbücher ist doch genau das Stichwort. Solange alles gut geht ist es kein Problem. Wenn sich aber eine Mutation, die irgendwann zu einer genetisch vererbbaren Erkrankung führt, eingeschlichen hat, merkt man es oft viel zu spät und hat, aufgrund des begrenzten Genpools, nicht mehr viele gesunde Tiere zur Auswahl. Da man natürlich nur mit gesunden Tieren züchten will, verkleinert sich der Genpool damit weiter.
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So sehe ich das auch.
Wenn ich nur die Wahl hätte zwischen reinrassigem Pudel, Labrador oder Doodle, würde ich den Doodle nehmen. Einfach weil er die Gene von zwei Rassen hat und damit kein Inzucht Problem.
Ich finde falsche Versprechen und überteuerte Preise auch nicht toll, aber warum die Zuchtmethode Hybridzucht nun eigentlich so viel schlimmer sein soll als die wahnsinnig ingezüchteten Rassenhunde, leuchtet mir nicht ein.
Diese ganze Diagnostik, die viele heute bei einer Zucht für notwendig halten, ist meiner Ansicht nur die Folge einer falschen, un- biologischen Zuchtmethode.
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Wenn nur das das Problem wäre. Ist es aber nicht.
Jede Inselpopulation (und genau das ist eine geschlossene Zuchtpopulation) verarmt genetisch mit der Zeit. Da brauchst du keine Mutationen, damit das problematisch wird.
Das Auftreten von Erbkrankheiten ist das eine, viel gravierender wirkt sich aber der allgemeine Vitalitätsverlust aus (Fruchtbarkeit, Lebenserwartung, Widerstandkraft).
Das ist einfach ein Fakt der Natur. Die meisten Populationen, die durch einen genetischen Flaschenhals gepresst werden, gehen daran zugrunde. Die, die es schaffen, sind die, die sich wenigstens schnell wieder querbeet fortpflanzen können, damit durch genetische Rekombination schnell wieder Diversität entstehen kann. Wenn dann aber noch weiterhin strenge Zuchtauswahl betrieben wird und sich nur ein geringer Prozentsatz der Population fortpflanzt, wird es immer schlimmer.
Das blöde ist, es ist, solange man innerhalb der genetisch verarmten Population bleibt, nicht umkehrbar. Da kann man die Zuchttiere untersuchen bis zum Geht nicht mehr. Ahnenverlust lässt sich nicht rückgängig machen.
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So sehe ich das auch.
Wenn ich nur die Wahl hätte zwischen reinrassigem Pudel, Labrador oder Doodle, würde ich den Doodle nehmen. Einfach weil er die Gene von zwei Rassen hat und damit kein Inzucht Problem.
Ich finde falsche Versprechen und überteuerte Preise auch nicht toll, aber warum die Zuchtmethode Hybridzucht nun eigentlich so viel schlimmer sein soll als die wahnsinnig ingezüchteten Rassenhunde, leuchtet mir nicht ein.
Diese ganze Diagnostik, die viele heute bei einer Zucht für notwendig halten, ist meiner Ansicht nur die Folge einer falschen, un- biologischen Zuchtmethode.
Jo und wenn du 2 Hunde nimmst, die in ihrer Population jeweils keine Zuchttauglichkeit kriegen und schon schlecht gezogen und mit Krankheiten belastet sind und dazu selbst aus der Dissi stammen, wo das Papier ebenfalls nichts wert ist und die Abstammung nicht gesichert, dann bringt es auch super viel, wenn man 2 Individuen mischt, bei denen die Wurzel faul ist. Oh und bei F1b dann schön Vater x Tochter. Null Inzuchtprobleme ?
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Lieber Doodle als reinrassig? Ist doch vollkommen unlogisch. Woher will man die Doodle denn dann nehmen? Ohne Ausgangsrassen gibt es keine Doodle.
Wenn die Doodlelei wenigstens ein Ziel hätte, hat sie aber nicht. Wenn sie wenigstens ehrlich wäre, ist sie aber nicht.
Ja es gibt Inzucht bei den reinrassigen Hunden, aber aufgrund der Ahnentafeln kann man den jeweiligen Koeffizienten problemlos ausrechnen. Es ist also möglich langfristig zu planen oder Trends abzusehen und wenn der Trend richtig schlecht wird, gibt es gezielte Konzepte wie man Fremdblut einkreuzen kann. Klar gibts das bei Hunden auch, nicht nur bei Pferden, aber seltener. Bei der Doodlelei macht jeder sein Ding. Es wird nicht geschaut ob die wirklich alle gesünder sind weil weniger Inzucht. Wahrscheinlich ist nur ein wahnsinnig kleiner Bruchteil geröntgt und ich wüsste nicht, dass es öffentlich einsehbare Datenbanken gäbt.
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Das Problem ist aber das für die Doodel , und andere Hybridkreutzungen, die Uhrsprungsrassen weiterhin in Reinzucht gezüchtet werden/ werden müssen. Das ist was ganz anderes als offene Zuchtbücher, für die ich auch wehre.
Die Nachkommen F1, F2 Evtl noch F3 haben zwar den Gerde gemischt Effekt. Die Elterntiere die F0 Generation kann davon aber nicht profitieren und wird mit allen Schwierigkeiten unkontrolliert da meist ohne zuchtverband weiter vermehrt.
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Ja, offene Zuchtbuecher gut sind, mehr aber auch nicht. Offenes Zuchtbuch bedeutet naemlich nicht, dass automatisch alles schick ist.
Wenn man naemlich den Rueden erst die eigene Tochter und dann die daraus entstandene Enkelin decken laesst oder den Sohn die Mutter, usw. dann muss man mit 'aber die Inzucht' eher nicht ums Eck kommen
Ob das bei den ganzen Doodlen gemacht wird, weiss ich nicht. Bei ner anderen 'Rasse' kommt das aber vor und zwar nicht nur alle Jubeljahre mal. Reine Leistungszucht (nicht Rasse), zumindest vom Ursprung her. Und ja, auch da gibt's andere Zuechter
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