Labradoodle oder Labrador?
-
-
Jede Inselpopulation (und genau das ist eine geschlossene Zuchtpopulation) verarmt genetisch mit der Zeit. Da brauchst du keine Mutationen, damit das problematisch wird.
Wie schaffen das die Isländer mit ihren Ponys?
Sie kamen etwa 860 - 935 n. Chr. auf die Insel.
Seit 982 n. Chr. durfte kein anderes Pferd mehr die Insel betreten.
Selbst Pferde die auf Wettbewerben im Ausland starten dürfen nicht mehr auf die Insel zurück.
Da herrscht eine noch recht harte natürliche Auslese!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ja, das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Diese Hunde werden meist über Kleinanzeigen weiterverkauft und landen deshalb fast nie im Tierschutz. Wenn sie dort landen, dann vermutlich auch nicht unter der Bezeichnung Labradoodle, sondern Mix.
Das deckt sich jetzt nicht so mit meinen Beobachtungen. Schau gerne mal bei Ebay in die Kleinanzeigen. Auch mal alternative Rassen eingeben.
Es werden wenige Labradoodle angeboten und Cockerpoo fast garnicht.
Das die im Tierschütz nicht Doodle heißen sondern Pudelmischling .... so doof war ich jetzt auch nicht...
-
Ja und hier ist das Problem. Das Mischen zweier Genpopulationen ist kein Heterosis-Effekt. Aber diesen Bergriff benutzen Laien und Vermehrer gern und der klingt auch so schick und positiv und gesund
Der Heterosis-Effekt kommt auf individueller Ebene zustande, wenn auf vielen Genorten unterschiedliche Genvarianten (Allele) liegen, die jeweils von Mutter und Vater geerbt wurden. Dadurch erhöht sich bei den MHC -Genen die Variabilität der Antikörper/ T-Zellen exponentiell - und damit die Fähigkeit, Krankheiten abzuwehren. Auch bei anderen Enzymen wirkt sich eine größere Variabilität positiv aus, wie Langstrumpf schon beschrieb.
Wenn das jetzt für dich schickes Halbwissen ist, dann sag gern dazu, warum.
-
Die Isländer leben über den Sommer zum großenteils frei im Hochland wer da nicht anständig "funktioniert" ist beim abtrieb im Herbst nicht mehr dabei.
Auch findet der Deckackt nicht so gesteuert wie bei anderen zuchrassen statt, ein hängst erobert sich eine Herde oder Ebene nicht.
Ich weiß nicht ob da mittlerweile auch gezielt gedenkt wird aber früher war das so.
-
Da herrscht eine noch recht harte natürliche Auslese!
Da wollte ich drauf hinaus.
Denn um unsere Rassen wieder gesünder zu machen müsste für eine Zuchtzulassung mehr Leistung (immer der Rasse angepasst), ins Spiel kommen.
Nur zu sagen alle Zuchtbücher öffnen ist nicht der Weißheit letzter Schluß.
-
-
Ich weiß nicht ob da mittlerweile auch gezielt gedenkt wird aber früher war das so.
Sie wissen welche Hengste draussen laufen, es sind ja keine Wildpferde.
Dort liegt von jedem Tier eine Blutprobe und die Nachzucht kann zugeordnet werden.
-
Aber es ist ja immer noch so das man nicht sagt du Hengst denkst jetzt genau die Stute weil bei Hunden usw, sondern da sind mehrere Hengste und Stuten und es wird gedeckt wie sie es unter sich ausmachen.
-
Aber es ist ja immer noch so das man nicht sagt du Hengst denkst jetzt genau die Stute weil bei Hunden usw, sondern da sind mehrere Hengste und Stuten und es wird gedeckt wie sie es unter sich ausmachen.
Dort werden aber nicht unbegrenzt Hengste in die Herden geschmissen. Dass gäbe Mord und Totschlag.
Und welche Hengste mitlaufen dürfen entscheidet der Mensch.
-
Ich kenne einen Cockerpoo aus dem TH, aber der wurde, bevor er ins TH kam, mehrfach weiterverkauft.
Der ist aber auch wirklich ordentlich bissig in vielen Situationen. Sprich er beißt wirklich zu mit halten und schütteln, bei Fremden wie bei den Haltern. -
Es sind Tiere, keine Waren. Zucht kann nie perfekte Tiere produzieren so wie der Konsument sie aktuell gerne hätte. Auch die natürliche Selektion tut das nicht. Die handelt nämlich auch nickt langfristig sondern eher mittelfristig. Da reicht es, wenn Tiere sich reproduzieren können. Gesund alt werden muss dort kein Tier.
Genauso wenig muss in der Viehzucht - wo man sowas wie „Mischlingszucht“ viel betreibt, ein Tier gesund alt werden.Ganz verstehe ich nicht, wofür du dich eigentlich aussprichst? Zucht auf perfekte, einheitliche, einem Standard möglichst entsprechende Tiere, das tut doch vor allem die Rassenzucht? Eigentlich stärker als die Mischlingszucht?
Zumindest in der Natur sind es doch meist die gleichen biologischen und psychischen Eigenschaften, die einem Tier das Überleben bis zum fortpflanzungsfähigen Alter, die Fortpflanzung und später, in Umwelt und Glück Mitspielen, auch das Altwerden ermöglichen (ok, bei Männchen gibt es Ausnahmen...) In der Nutztierzucht mag das anders sein.
Aber tatsächlich werden doch Rassenhunde, trotz aller tiermedizischen Bemühungen , nicht gesund älter als gleichgroße Mischlinge?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!